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Bericht VKW

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Bewertung Die Verzinsung des Investments bei der VEG erfolgte in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich mit rund 7 Prozent der Anschaffungskosten in Höhe von<br />

ATS 68,3 Mio.<br />

Auf Grund der negativen Ertragssituation der <strong>VKW</strong>-Kaufmann-Gruppe<br />

wurden in der Vergangenheit keine Erträge aus dieser Beteiligung erzielt.<br />

Auch in Zukunft scheint keine Verzinsung des Investments möglich, ein<br />

allfälliges Zuschusspotential ist zu beachten.<br />

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Ertragsaussichten, aber auch das<br />

Risiko im Beteiligungsbereich Biomasse als gering einzuschätzen sind.<br />

Auf Grund der Nähe zum Kerngeschäft der <strong>VKW</strong> und unter einem<br />

politisch-ökologischen Blickpunkt war jedoch ein Engagement sinnvoll. In<br />

Folge der Liberalisierung haben sich auch die Rahmenbedingungen im<br />

Gasgeschäft der VEG verändert, tendenziell könnte dies zu einer Erhöhung<br />

des Risikos und zu einer Reduktion der Verzinsung des Investments<br />

führen. Auf eine nähere Verschränkung von Strom und Gas wurde bereits<br />

hingewiesen.<br />

Das Investment in die Beteiligungsgruppe Telekom betrug rund ATS 47,0<br />

Mio., davon wurden rund 46,0 Mio. in die VTÖB und deren Tochter UTA<br />

investiert. In den vergangenen Jahren konnten aus diesen Beteiligungen<br />

keine Erträge erzielt werden, da die Gesellschaften überwiegend in der<br />

Startphase waren. Zu erwähnen ist jedoch das laufende Nutzungsentgelt<br />

der UTA für die im Eigentum der <strong>VKW</strong> befindlichen Telekom-Anlagen.<br />

Durch die am 5. April 2000 beschlossene Ausschüttung der VTÖB in<br />

Höhe von ATS 55,8 Mio. an die <strong>VKW</strong> haben die Rückflüsse aus diesem<br />

Beteiligungsbereich das Investment bereits übertroffen. Die Risiken in<br />

diesem Geschäftsfeld erscheinen auch künftig eher gering.<br />

Das Investment in die Firma HEITEC Austria Systeme GmbH ist von<br />

untergeordneter Bedeutung.<br />

Empfehlung Der Landes-Rechnungshof empfiehlt eine Abstimmung des Engagements<br />

in den einzelnen Beteiligungsgruppen mit den Beteiligungsbereichen des<br />

Landes Vorarlberg und der VIW. Eine Bündelung sämtlicher<br />

diesbezüglicher Aktivitäten wird ebenfalls empfohlen.<br />

Situation<br />

3.3. Beteiligungscontrolling<br />

Die Geschäftsrisiken der von der <strong>VKW</strong> als wesentlich definierten<br />

Beteiligungen werden von Vorstand und Aufsichtsrat auf einem hohen<br />

Niveau überwacht; die Renditen aus den Beteiligungen sind jedoch<br />

relativ gering.<br />

Das Beteiligungscontrolling der <strong>VKW</strong> ist auf die Steuerung der<br />

Beteiligungen nach strategischen und operativen Gesichtspunkten<br />

ausgerichtet. Schwerpunkt des Beteiligungscontrollings ist die Ergebnis-<br />

und Risikosteuerung der Beteiligungen durch den Vorstand und den<br />

Aufsichtsrat.<br />

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