Bericht VKW
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Technologie Unternehmen in der Technologiebranche verfügen auch zukünftig über ein<br />
großes Wachstumspotential. Die <strong>VKW</strong> unterstützt junge<br />
Technologieunternehmen in der Startphase durch Kapitalbeteiligungen und<br />
Gesellschafterdarlehen. Die Nutzung von Synergiepotentialen steht dabei<br />
im Vordergrund. Die Beteiligung an der Vorarlberger<br />
Telekommunikations-GmbH, Bregenz, stellt eine Erweiterung des<br />
öffentlichen Auftrages dar und wurde vom Gesellschafter Land gewünscht.<br />
Sonstige Mit einem relativ geringen Investment hat sich die <strong>VKW</strong> an der EGE<br />
Einkaufsgenossenschaft österreichischer Elektrizitätswerke reg.Gen.<br />
m.b.H. und am Studienkonsortium Bregenz beteiligt. Für beide<br />
Beteiligungen wurde eine Rückzugsstrategie definiert, die Auflösung der<br />
Beteiligung am Studienkonsortium Bregenzerach soll mit Ende dieses<br />
Jahres erfolgen.<br />
Bewertung Die <strong>VKW</strong> verfolgt eine klar definierte Beteiligungspolitik, die sich aus der<br />
Unternehmensstrategie ableiten lässt. Die Diversifikation in die<br />
Entsorgung und die Nutzung der Infrastruktur für die Telekommunikation<br />
können als branchenüblich bezeichnet werden, da Energieversorgungsunternehmen<br />
im In- und Ausland ebenfalls in diese Wirtschaftszweige<br />
investiert haben.<br />
Positiv ist aus Sicht des Landes-Rechnungshofes die Vermeidung<br />
undifferenzierter Unternehmenskäufe mit hohen Investitionen und Risiken.<br />
Durch die praktizierte Beteiligungspolitik hebt sich die <strong>VKW</strong> deutlich von<br />
anderen Energieversorgungsunternehmen in Österreich ab und musste<br />
daher bei den Beteiligungen auch nur relativ geringe Abschreibungen<br />
vornehmen.<br />
Der Aufsichtsrat unterstützt die Beteiligungspolitik der Geschäftsführung<br />
und befasst sich in seinen Sitzungen laufend mit Investitionen in neue<br />
Beteiligungen sowie mit der Entwicklung bestehender Beteiligungen. Die<br />
Beteiligungspolitik wird auch vom Gesellschafter Land mitgetragen.<br />
Wesentlich für die Umsetzung der Strategie im Bereich Abfallwirtschaft<br />
waren die Beteiligung an der Vorarlberger Bioabfallverwertungsgesellschaft<br />
und der Kauf der Firma Hubert Häusle. Die <strong>VKW</strong> hat damit die<br />
Grundlage für den Aufbau und die Weiterentwicklung eines neuen<br />
Geschäftsfeldes geschaffen, in dem auch Beteiligungserträge erwirtschaftet<br />
werden können.<br />
Im Bereich Umwelttechnik ist die <strong>VKW</strong> durch die Übernahme der Firma<br />
Vogel & Müller eine Risikobeteiligung eingegangen, um in einen<br />
zukunftsträchtigen Markt zu investieren. Das Investment ist in Relation<br />
zum Gesamtgeschäft als äußerst gering zu bezeichnen und selbst im Falle<br />
eines Abschreibungsbedarfs problemlos sanierbar. Bei positiver<br />
Geschäftsentwicklung können ebenfalls Beteiligungserträge erzielt<br />
werden.<br />
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