Bericht VKW
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Bewertung Der Beteiligungsbericht gibt einen Überblick über die Entwicklung der<br />
Eckwerte der wesentlichen Beteiligungen. Aus Sicht des Landes-<br />
Rechnungshofes würde die Transparenz über den Geschäftserfolg der<br />
Beteiligungen durch einen Soll/Ist-Vergleich einzelner Eckwerte wie<br />
Umsatz und Jahresüberschuss erhöht. Planabweichungen sollten kurz<br />
erläutert werden.<br />
Empfehlungen<br />
Der Landes-Rechnungshof empfiehlt eine längerfristige Erhöhung der<br />
Vorgaben für die Verzinsung der Beteiligungsinvestitionen - auf eine<br />
Beteiligungsrendite in Höhe der Sekundärmarktrendite - zu prüfen und<br />
Risikozuschläge stärker zu berücksichtigen.<br />
Bei den wesentlichen Beteiligungen – insbesondere bei der Häusle Gruppe<br />
und der <strong>VKW</strong> Anlagenbau und Umwelttechnik GmbH - sollte der Einsatz<br />
einer Balanced Scorecard als Controllinginstrument geprüft werden.<br />
Weiters empfiehlt der Landes-Rechnungshof den Beteiligungsbericht<br />
durch Soll/Ist-Vergleiche für die wichtigsten Umsatz- und Ergebnisdaten<br />
zu ergänzen, um dadurch die Transparenz zwischen dem geplanten und<br />
dem realisierten Ergebnis für den Aufsichtsrat zu gewährleisten.<br />
3.4. Stellungnahme des Vorstandes<br />
Den Empfehlungen des Rechnungshofes, das Engagement in den<br />
einzelnen Beteiligungsgruppen mit den Beteiligungsbereichen des Landes<br />
Vorarlberg und der VIW abzustimmen, wurde in der Vergangenheit schon<br />
weitgehend entsprochen. So wurde zwischen VIW und <strong>VKW</strong> abgestimmt,<br />
dass die <strong>VKW</strong> die Bereiche Telekom, Abfallwirtschaft und Biomasse<br />
abdeckt, während die VIW die Themen Wasser und "Hightech" (ELB)<br />
verfolgt. Darüber hinaus wurden angestrebte Akquisitionen der <strong>VKW</strong> mit<br />
dem Hauptaktionär abgeklärt.<br />
Der Empfehlung des Rechnungshofes, die Vorgabe für die Verzinsung der<br />
Beteiligungsinvestitionen auf die Sekundärmarktrendite abzustimmen und<br />
Risikozuschläge stärker zu berücksichtigen, hält der Vorstand entgegen,<br />
dass die Verzinsung des eingesetzten Kapitals bei der Firma Häusle unter<br />
strategischen Gesichtspunkten zu sehen ist. Der Vorstand wird jedoch mit<br />
der Geschäftsführung von Häusle alle sich ergebenden Möglichkeiten zur<br />
Verbesserung der Ertragssituation prüfen, was auch neue Investitionen und<br />
allfällige weitere Beteiligungen einschließt.<br />
Die Empfehlung des Landesrechnungshofes hinsichtlich des Einsatzes<br />
einer Balanced Scorecard bei den wesentlichen Beteiligungen wird<br />
grundsätzlich positiv gesehen und eine mögliche Einführung geprüft. Der<br />
angeregten Ergänzung des Beteiligungsberichtes um einen Soll/Ist-<br />
Vergleich für die wichtigsten Umsatz- und Ergebnisdaten wird künftig<br />
nachgekommen.<br />
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