Bericht VKW
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Kapitalisierungszinssatz<br />
Die Zukunftserfolge wurden mit einem realen Kapitalisierungszinssatz<br />
abgezinst. Ausgehend von der durchschnittlichen Sekundärmarktrendite<br />
der letzten zehn Jahre in der Höhe von 6,7 Prozent wurden das allgemeine<br />
Unternehmensrisiko sowie das Mobilitätsrisiko berücksichtigt.<br />
Der Gutachter hat einen realen Kapitalisierungszinssatz von 5,32 Prozent<br />
für die Phase I (Verfüllungsdauer der Deponie) und von 8,52 Prozent für<br />
die Phase II (ewige Rente nach Verfüllung) angesetzt.<br />
Nachhaltigkeitsdauer Bei der Bestimmung der Nachhaltigkeitsdauer wird das vorhandene bzw.<br />
künftig zur Verfügung stehende Verfüllungsvolumen der Deponie<br />
bewertet. Dabei wurden gesetzliche Regelungen, die den Deponiebetrieb<br />
möglicherweise einschränken ebenso berücksichtigt, wie das<br />
österreichweite und regionale Müllaufkommen. Die Nachhaltigkeitsdauer<br />
wurde in die zwei oben genannten Phasen eingeteilt. Bei den<br />
Beteiligungsunternehmen erfolgte eine Detailplanung (Phase I) lediglich<br />
bis zum Jahr 2008, danach kam die ewige Rente (Phase II) zum Ansatz.<br />
Unternehmenswert<br />
Unternehmenswert<br />
Korrekturen <strong>VKW</strong><br />
Die Nachhaltigkeitsdauer wurde inklusive des genehmigten weiteren<br />
Bauabschnittes bis zum Jahr 2015 angesetzt.<br />
Der Unternehmensbewertung wurden zwei Szenarien zugrundegelegt, die<br />
unterschiedliche Verwertungsmöglichkeiten auf Basis des<br />
Abfallwirtschaftsgesetzes ab dem Jahr 2009 berücksichtigten. Szenario I<br />
ging davon aus, dass die Grenzwerte ab dem Jahr 2009 durch den Einsatz<br />
einer mechanisch-biologischen Vorbehandlung in Form einer Spezialrotte<br />
eingehalten werden können. Szenario II sah die Erreichung der<br />
festgelegten Grenzwerte durch die Müllverbrennung durch Dritte vor. Auf<br />
Basis dieser Szenarien hat der Gutachter zwei Unternehmenswerte<br />
ermittelt:<br />
- Szenario I: ATS 320,6 Mio<br />
- Szenario II: ATS 268,8 Mio.<br />
Die Unternehmenswerte sind als anteilige Werte zu verstehen, die<br />
berücksichtigen, dass die Häusle-Gruppe nicht Alleineigentümer der<br />
Vorarlberg Bioabfall GmbH, der Häusle & Hofer Entsorgungs- und<br />
Verwertungs-GmbH, der “<strong>VKW</strong>”-Häusle GmbH und GmbH & Co KG<br />
sowie der Kurt Helbock GmbH war.<br />
Der Wirtschaftstreuhänder Bertl & Partner hat dieses Gutachten im Mai<br />
1998 fertiggestellt und dem Auftraggeber übergeben.<br />
Nach Prüfung des Gutachtens durch den Vorstand hat der Rechtsanwalt<br />
der <strong>VKW</strong> den Wirtschaftstreuhänder Bertl & Partner schriftlich um<br />
einzelne Korrekturen im Gutachten gebeten. Die Korrekturen resultierten<br />
im wesentlichen aus unterschiedlichen Bewertungen.<br />
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