Bericht VKW
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3.1. Beteiligungspolitik<br />
Die strategische Ausrichtung der <strong>VKW</strong> umfasst neben der<br />
Absicherung des Kerngeschäftes auch die Entwicklung neuer<br />
Geschäfte durch Beteiligungen und gezielte Unternehmensakquisitionen.<br />
Situation Strategie der <strong>VKW</strong> ist es, die Geschäftstätigkeit auszuweiten und das<br />
Kerngeschäft Strom gezielt zu unterstützen. Mit der Entwicklung neuer<br />
Geschäfte verfolgte die <strong>VKW</strong> auch das Ziel, Know-how und Infrastruktur<br />
für Zusatzgeschäfte zu nutzen und der bestehenden Kundenbasis neue<br />
Produkte und Dienstleistungen anzubieten.<br />
Dadurch konnten neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter<br />
geschaffen und neue strategische Standbeine wie die Abfallwirtschaft und<br />
Umwelttechnik gezielt aufgebaut werden.<br />
Strom Im Kerngeschäft kam es, ausgelöst durch die bevorstehende<br />
Liberalisierung, zu Unternehmenskäufen und –verkäufen. Wechselseitige<br />
Beteiligungen von Elektrizitätsversorgungsunternehmen wurden vielfach<br />
angedacht, konnten aber bisher nur sehr zögernd realisiert werden.<br />
Ausländische Energieversorger haben sich an einzelnen Gesellschaften<br />
beteiligt bzw. diese mehrheitlich übernommen.<br />
Abfallwirtschaft und<br />
Umwelttechnik<br />
Die <strong>VKW</strong> verfügt lediglich über eine Minderheitsbeteiligung an den<br />
Gesellschaften „Gemeinschaftskraftwerk Stein GmbH“ und<br />
„Gemeinschaftskraftwerk Tullnerfeld GmbH“. Um sich im grenznahen<br />
Allgäu zu etablieren, hat sich die <strong>VKW</strong> dagegen mehrheitlich an der<br />
„Allgäuer Elektrizitäts-Gesellschaft mbH“ in Lindenberg beteiligt.<br />
Für den Einstieg der <strong>VKW</strong> in die Abfallwirtschaft und Umwelttechnik<br />
waren mehrere strategische Überlegungen entscheidend:<br />
- Die Abfallwirtschaft und Umwelttechnik gewinnen in Zukunft an<br />
Bedeutung, neue Dienstleistungen werden nachgefragt;<br />
- Erhalten der Wertschöpfung und des Know-hows in Vorarlberg mit der<br />
Möglichkeit, Leistungen auch im Ausland anzubieten;<br />
- Nutzung von Synergiemöglichkeiten durch Know-how-Transfer und<br />
dadurch Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten (Arbeitsplatzsicherung<br />
und –schaffung);<br />
- Ausweitung der Dienstleistungspalette im Zuge der Liberalisierung<br />
durch Bündelung von Ver- und Entsorgungsprodukten.<br />
Die Umsetzung der Strategie soll durch gezielte Unternehmenskäufe und<br />
Beteiligungen an Unternehmungen mit Synergiepotentialen erfolgen und<br />
ist mit einem entsprechend hohen Investment verbunden.<br />
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