Bericht VKW
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Biomasse und Gas<br />
Die Nutzung der Biomasse ist eine logische Konsequenz aus der<br />
gesetzlichen Vorgabe zur Gewinnung von Strom aus erneuerbaren<br />
Energiequellen und deckt sich mit den energiepolitischen Zielsetzungen<br />
des Landes Vorarlberg.<br />
Die Beteiligung der <strong>VKW</strong> an einem Biomasse-Heizwerk erfolgt unter drei<br />
Voraussetzungen:<br />
- Das Projekt muss langfristig wirtschaftlich sinnvoll sein;<br />
- Die Betreiber müssen voll hinter dem Projekt stehen und sich durch<br />
eine aktive Mitarbeit entsprechend beteiligen;<br />
- Das Nahwärmeversorgungsgebiet darf nicht im Erdgasversorgungsgebiet<br />
liegen.<br />
Aufbauend auf einer Grobstudie wird gemeinsam mit den zukünftigen<br />
Betreibern eine Feinstudie erstellt, in der die technischen und<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erhoben werden. Die von der <strong>VKW</strong><br />
überprüfte Grobstudie dient auch als Grundlage für die Beantragung einer<br />
eventuellen Förderung. Die <strong>VKW</strong> hat sich an mehreren Biomasse<br />
Kraftwerken beteiligt, das Investment ist relativ gering.<br />
Zur Optimierung des Kundennutzens gewinnen Produktpakete aus Strom<br />
und Gas an Bedeutung. Dementsprechend ist die Beteiligung der <strong>VKW</strong> an<br />
der VEG von strategischer Relevanz.<br />
Telekommunikation Bei den <strong>VKW</strong> sind die Kraftwerks- und Umspannanlagen weitestgehend<br />
automatisiert und verfügen daher über umfangreiche Fernmelde- und<br />
Fernsteuerungsanlagen, modernste Datenleitungen und gut ausgebildete<br />
Fachkräfte.<br />
Im Vorfeld der Liberalisierung haben sich die Energieversorgungsunternehmen<br />
zusammengeschlossen und die „Vereinigte Telekom<br />
Österreich Beteiligungsgesellschaft mbH.“ (VTÖB) gegründet.<br />
Zielsetzung der VTÖB war es, den Markteintritt ins Festnetzgeschäft<br />
vorzubereiten, um als alternativer Telekom-Anbieter auf dem kommenden<br />
liberalisierten Telekom-Markt auftreten zu können. Dazu wurde als<br />
Telekom-Betreibergesellschaft die „United Telekom Austria“ (UTA) von<br />
der VTÖB gegründet.<br />
Entsprechend der strategischen Ausrichtung der UTA erfolgte<br />
österreichweit der Aufbau eines Lichtwellenleiter-Back-bone-Netzes,<br />
Versorgungslücken wurden somit geschlossen. In Vorarlberg erfolgte der<br />
Aufbau des Back-bone-Netzes gemeinsam mit den VIW. Die im Eigentum<br />
der <strong>VKW</strong> befindlichen Telekom-Anlagen werden der UTA gegen ein<br />
laufendes Nutzungsentgelt zur Verfügung gestellt. Im Jahr 1998 verstärkte<br />
sich die UTA durch die Partnerschaft mit der „SWISSCOM“ und agiert<br />
seither selbständig im Rahmen bestehender Verträge.<br />
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