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Bericht VKW

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Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Die Vorarlberger Kraftwerke AG (<strong>VKW</strong>) ist ein Energiedienstleistungsunternehmen<br />

in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft, das in den letzten<br />

Jahren sehr gute Ergebnisse erzielt hat.<br />

Die bevorstehende Marktliberalisierung erfordert eine strategische<br />

Neuausrichtung, um die Erreichung der definierten Unternehmensziele<br />

auch zukünftig sicherzustellen. Mit einem deutlichen Ertragseinbruch ist<br />

zu rechnen, die Nutzung von Synergien aller Energieversorgungsunternehmen<br />

im Eigentum des Landes Vorarlberg wird angestrebt.<br />

Entsprechende Entwicklungsschritte wurden durch die Gründung der<br />

Gesellschaft „Energie Vorarlberg Koordinierungs GmbH“ eingeleitet. Am<br />

13. September 2000 hat das Land Vorarlberg angekündigt, die<br />

Gesellschaftsanteile des Landes an der <strong>VKW</strong> bei der Vorarlberger Illwerke<br />

AG einzubringen und damit die beiden Unternehmen – bei<br />

Aufrechterhaltung der Eigenständigkeit beider Unternehmen – unter eine<br />

einheitliche Führung zu stellen.<br />

Seit dem Jahr 1996 wurde im Aufsichtsrat über die Beteiligungsstrategie<br />

berichtet, im Jahr 1999 hat der Aufsichtsrat die strategische Stoßrichtung<br />

für das Kerngeschäft und den Aufbau neuer Geschäftsfelder verabschiedet.<br />

Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder trägt zur Absicherung des<br />

Kerngeschäftes bei und ermöglicht gleichzeitig die Nutzung von<br />

Synergiepotentialen. Die Entwicklung neuer Geschäfte wurde durch<br />

Beteiligungen und gezielte Unternehmensakquisitionen eingeleitet.<br />

Das Beteiligungsportfolio ist relativ klar strukturiert und weist die<br />

Beteiligungsgruppen „Abfallwirtschaft und Umwelttechnik“, „Biomasse<br />

und Gas“, „Telekommunikation“ und „Sonstige“ auf. Die <strong>VKW</strong> ist an 23<br />

Unternehmen direkt oder indirekt beteiligt. Die Risiken sind auf Grund der<br />

Größe des bisherigen Investments in Höhe von rund ATS 400,0 Mio.<br />

kalkulierbar. Positiv hervorzuheben ist aus Sicht des Landes-<br />

Rechnungshofes die Vermeidung von unrentablen Investments mit hohen<br />

Abschreibungen. Zukünftig sind die Engagements in den einzelnen<br />

Beteiligungsgruppen stärker mit den Beteiligungen des Landes Vorarlberg<br />

und der VIW abzustimmen. Die Gesellschaftsanteile des Landes an der<br />

Vorarlberger Erdgas GmbH sollten an die <strong>VKW</strong> übertragen werden.<br />

Die Geschäftsrisiken der von der <strong>VKW</strong> als wesentlich definierten<br />

Beteiligungen werden vom Vorstand und vom Aufsichtsrat überwacht, der<br />

Erfüllung der Sorgfaltspflicht wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Die<br />

Renditen der Beteiligungen sind jedoch relativ gering.<br />

Im Jahr 1998 hat die <strong>VKW</strong> die Häusle-Gruppe von der Firma Lobbe MTU<br />

erworben. Obwohl der Gutachter die Unternehmensgruppe relativ hoch<br />

bewertet hat, wurde vom Vorstand ein gutes Verhandlungsergebnis erzielt.<br />

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