Bericht VKW

4. Beteiligung an der Häusle-Gruppe
Da die Häusle-Gruppe ein „Schlüsselunternehmen“ für die Weiterentwicklung
der VKW im Geschäftsfeld „Abfallwirtschaft und Umwelttechnik“
ist, hat der Vorstand die Initiative für einen Beteiligungserwerb
übernommen. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat im Juni 1998
über die Absicht des Beteiligungserwerbes an der Häusle-Gruppe und hat
mit dessen Zustimmung konkrete Vertragsverhandlungen mit der Firma
Lobbe MTU GmbH, Kirchberg im Tirol aufgenommen. Die
Vertragsverhandlungen wurden unter strengster Verschwiegenheit
durchgeführt und im Juli 1998 zu einem konkreten Ergebnis gebracht. Der
Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 29. Juli 1998 dem Erwerb der
Häusle Gruppe zugestimmt.
Mit der Unterzeichnung des Abschichtungsvertrages vom 3. August 1998
hat die VKW die Hubert Häusle GmbH & Co KG mit deren Beteiligungen
von der Firma Lobbe MTU GmbH, Kirchberg im Tirol, übernommen.
Der Kaufpreis betrug ATS 242,5 Mio. und beinhaltete:
- 100 Prozent Anteil an der Hubert Häusle GmbH & Co KG, Lustenau
- 100 Prozent Anteil an der Hubert Häusle GmbH (Arbeitsgesellschafterin),
Dornbirn
- 70 Prozent Anteil an der Vorarlberger Bioabfallverwertungs-GmbH,
Dornbirn
- 50 Prozent Anteil an der Häusle & Hofer Entsorgungs- und
Verwertungs GmbH, Dornbirn
- 51 Prozent Anteil an der „VKW“-Häusle GmbH, Dornbirn
- 51 Prozent Anteil an der „VKW“-Häusle GmbH & Co KG, Dornbirn
- 24 Prozent Anteil an der Kurt Helbock GmbH, Lustenau
Auf Grund bestehender Beteiligungen wurde die VKW durch diesen Kauf
zum Alleineigentümer der Hubert Häusle GmbH sowie der GmbH & Co
KG, der Vorarlberger Bioabfallverwertungs-GmbH und der „VKW“-
Häusle GmbH sowie der GmbH & Co KG.
Als Basis für die Vereinbarung des Kaufpreises wurde eine
Unternehmensbewertung der Häusle Gruppe durchgeführt. Anschließend
erfolgte die technische, wirtschaftliche und rechtliche Überprüfung der
Geschäftsgrundlagen (Due Diligence) und die Abwicklung des Kaufes
über einen Treuhänder.
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