Topthema: - Profiler24
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Bannern handelt es sich um Banner, die entweder<br />
nicht als Werbung zu erkennen sind, oder den Nutzer<br />
mit vorgetäuschten Funktionsumfängen ködern.<br />
Die folgende Abbildung 11 zeigt zwei Beispiele von<br />
Fake-Bannern.<br />
Hier wird der Nutzer mit einem teilweise verdeckten<br />
Bildmotiv und einem Scrollbar gelockt. Versucht er<br />
nun, mit seinem gelernten Navigationsverhalten den<br />
Scrollbar zu verschieben, um sich das Werbemotiv<br />
anschauen zu können, gelangt er mit dem Klick auf den<br />
Scrollbar automatisch auf die Website des Werbetreibenden.<br />
Diese Navigation hat der Nutzer jedoch nicht<br />
beabsichtigt. Der Nutzer wird hier eindeutig getäuscht<br />
und ist entsprechend verärgert.<br />
Animierte Banner<br />
Animierte Banner stellen prinzipiell die zweite Evolutionsstufe<br />
der Banner dar. Die Animation dient<br />
zwei Aspekten: erstens soll durch den Einsatz realer<br />
Bewegung die Aufmerksamkeit des Betrachters nach<br />
der Aktivierungstheorie erzielt werden und zweitens<br />
lässt sich durch Animation die recht begrenzte Gestaltungsfläche<br />
eines Banners vervielfachen. Die einfachste<br />
Form der Animation ist es, mehrere statische<br />
Gif-Bilder nacheinander zu zeigen. Beim Einsatz von<br />
vier Sequenzen würde sich die Gestaltungsfläche eines<br />
Banners vervierfachen. Ferner erhält der Werbende mit<br />
dieser Technik die Möglichkeit, einen dramaturgischen<br />
Spannungsbogen aufzubauen. Es könnte beispielsweise<br />
eine Frage gestellt werden, die erst in einer<br />
folgenden Sequenz beantwortet wird und damit die<br />
Betrachtungsdauer durch den Nutzer erhöht.<br />
Heutzutage wird zur Realisierung von Animationen<br />
im Internet jedoch meist das Grafikformat Flash<br />
eingesetzt. Flash (Produkt der Firma Macromedia) gilt<br />
zur Zeit als Standard für vektorbasierende Grafiken im<br />
Internet. Flash ermöglicht Überblendeffekte, das Bewegen<br />
oder „Einfliegen“ von Text- und Bildelementen<br />
sowie die Integration von Bewegbildern und Sounds.<br />
Zur Generierung von Aufmerksamkeit bietet sich die<br />
Möglichkeit, den Inhalt eines Banners zu animieren<br />
bzw. zu bewegen, die Möglichkeit an, das Banner<br />
selbst zu bewegen. Hier haben sich im Internet speziell<br />
zwei Werbemittel etabliert: Flying-Banner und Mouse-<br />
Move-Banner.<br />
Flying-Banner Bewegen sich beim Aufbau einer<br />
Website über die gesamte Site, um dann an einem<br />
vordefinierten Platz zu verharren. Mouse-Move-Banner<br />
hingegen bewegen sich immer analog zum Mouse-<br />
Zeiger über eine Website. Wird die PC-Mouse bewegt,<br />
bewegt sich das Banner. Diese Werbeformen gelten als<br />
sehr aufmerksamkeitsstark.<br />
Interaktive Banner<br />
Interaktive Banner stellen die höchste Evolutionsstufe<br />
der Banner dar. Interaktive Banner zeichnen sich dadurch<br />
aus, das sie dem Nutzer die Möglichkeit bieten,<br />
Aktionen innerhalb des Werbemittels auszuführen. Mit<br />
der Betätigung von Schaltflächen lassen sich Werbemittel<br />
beispielsweise ein- oder ausblenden. Beispiele<br />
hierfür wären Rollout-Banner und Curtain-Banner.<br />
Rollout-Banner sind Voll-Banner (468x60 Pixel), die<br />
über einen Steuerungsknopf (EXPAND) verfügen.<br />
Betätigt der Nutzer diesen Steuerungsknopf, rollt sich<br />
das Werbemittel nach unten über den Content (redaktioneller<br />
Teil einer Website) aus und verdeckt diesen. Mit<br />
dem Ausrollen vervielfacht sich die Gestaltungsfläche<br />
des Werbemittels. Klickt der Nutzer erneut auf den<br />
Button >EXPAND