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Topthema: - Profiler24

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NEUN VON ZEHN JUNGEN DEUTSCHEN<br />

HABEN WEB-ZUGANG<br />

Immer mehr Menschen können unterwegs mit einer Breitband-Verbindung ins Internet<br />

gehen. Im Jahr 2012 werden schon mehr als 60 Prozent der Mobiltelefone in Deutschland<br />

über UMTS und damit über einen schnellen Online-Zugang verfügen. Das teilten der Hightech-<br />

Verband BITKOM und das Beratungsunternehmen Goldmedia mit. Die aktuelle Studie „Mobile<br />

Life 2012“, wurde von Goldmedia mit Unterstützung des BITKOM erstellt. Der Umsatz mit<br />

mobilen Datendiensten ohne SMS und MMS wird sich in Deutschland von 1,6 Milliarden<br />

Euro im Jahr 2007 auf 5,7 Milliarden Euro im Jahr 2012 mehr als verdreifachen. Mobile<br />

Business-Anwendungen für Unternehmen sowie Unterhaltung für unterwegs spielen beim<br />

Marktwachstum eine bedeutende Rolle. Ein großer Teil der mobilen Unterhaltung wird über<br />

Werbung finanziert werden, so die Goldmedia-Studie. Demnach werden sich die Netto-Erlöse<br />

aus Handy-Werbung von 96,9 Millionen Euro in diesem Jahr auf annähernd 300 Millionen<br />

Euro im Jahr 2012 verdreifachen. Wie beim werbefinanzierten Fernsehen können mit den<br />

Einnahmen aus mobiler Reklame kurzweilige Datendienste günstiger angeboten werden.<br />

Zwar fallen Nutzungsgewohnheiten in den verschiedenen Altersgruppen zunehmend auseinander<br />

– die Unverzichtbarkeit des Mediums Handy jedoch nimmt bei allen Zielgruppen<br />

weiter zu. Vor allem bei den heute unter 30-Jährigen wird sich die Handynutzung noch<br />

deutlich verstärken.<br />

HÖRBÜCHER AUS DEM NETZ GEWINNEN WEITER<br />

AN BELIEBTHEIT<br />

Hörbuch-Downloads aus dem Internet gewinnen weiter an Beliebtheit. Im ersten Halbjahr<br />

2008 stieg der entsprechende Umsatz um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

Die Deutschen haben von Januar bis Juni Hörbücher im Wert von 3,2 Millionen Euro auf<br />

ihre PCs geladen. Die Anzahl der Downloads stieg um zehn Prozent auf 320.000. Das gab<br />

der Hightech-Verband BITKOM im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse bekannt. Grundlage<br />

der Angaben ist eine Erhebung der GfK Panel Services Deutschland für den BITKOM. Heute<br />

verfügt mehr als jeder zweite Haushalt über Breitband-Internet. Nutzer können sich die<br />

Dateien direkt nach dem Download auf dem Rechner anhören. Auch das Überspielen auf<br />

einen mobilen MP3-Player ist möglich. Auch im Preis werden die elektronischen Bücher<br />

immer attraktiver: Im Durchschnitt kosten sie derzeit zehn Euro. Vor zwei Jahren waren es<br />

noch 11,64 Euro.<br />

MOBILFUNKTARIFE VERWIRREN DIE VERBRAUCHER<br />

Über 50 Prozent der Handynutzer in Deutschland kennen ihre eigenen Tarifkosten nicht.<br />

Das ist das Ergebnis einer exklusiven Umfrage der D+S europe AG, durchgeführt vom Markt-<br />

ITK STUDIEN<br />

forschungsunternehmen TNS Infratest. Im Zeitraum vom 4. bis 5. September 2008 wurden<br />

insgesamt 1.000 Personen ab 14 Jahren telefonisch zu ihren aktuellen Mobilfunktarifen<br />

befragt. Laut dieser Studie kennen 60 Prozent der Bundesbürger den Minutenpreis ihres<br />

aktuellen Anbieters bezogen auf das Telefonieren vom Handy ins gleiche Handynetz nicht.<br />

Und dies obwohl nahezu alle Anbieter – gerade im Bereich von Pre-Paid Handys – immer<br />

noch das Thema „Minutenpreise“ offensiv in den Mittelpunkt ihrer Marketing- und Werbekampagnen<br />

stellen. Bei 55 Prozent der Mobilfunknutzer herrscht ferner Unkenntnis über die<br />

Preise ihres Anbieters für das Telefonieren ins Festnetz. Bereits ausgenommen sind dabei<br />

diejenigen, die mit einer Flatrate oder einem Dienst- oder Firmenhandy telefonieren, was<br />

inzwischen einem Anteil von über 20 Prozent entspricht.<br />

Unwissenheit steigt mit höherem Alter und sinkendem Einkommen<br />

Vor allem einkommensschwächere Haushalte und ältere Nutzer über 50 Jahre finden sich<br />

offenbar im Tarifdschungel nicht mehr zurecht. So kennen bei den Einkommensschwächeren<br />

70 Prozent ihre Mobilfunkpreise nicht. Bei den über 60-Jährigen sind es mehr als 80 Prozent.<br />

Darüber hinaus gibt es beim Preisbewusstsein immer noch Unterschiede zwischen den<br />

Geschlechtern: Im Gegensatz zu den Männern, kennen Frauen deutlich häufiger die Kosten<br />

und Tarife ihres Mobilfunkanbieters nicht.<br />

Mit dem Tarifdschungel geht eine Informationsflut einher<br />

Grundsätzlich sind die Mobilfunknutzer nicht nur mit dem Tarifdschungel überfordert, sondern<br />

die Informationsdichte der Mobilfunkanbieter erreicht die Kunden nicht in überzeugender<br />

Weise. Die Studienergebnisse zeigen, wie wichtig eine Kombination aus reichweitenstarker<br />

TV-Werbung und direkter Zielgruppenansprache auch für die Tarifberatung sein können. Mehr<br />

als ein Drittel der Bevölkerung hält denn auch einen telefonischen Kontakt mit Tarifberatung<br />

nach dem individuellen Telefonieverhalten für hilfreich und nützlich. Die Studie zeigt, dass<br />

Fernsehwerbung und Broschüren zwar Aufmerksamkeit und Sensibilität erzeugen und von<br />

jeweils einem Drittel der Verbraucher Top 3-Werte in der Informationsbewertung erhalten.<br />

Am wirksamsten aber ist eine persönliche Beratung, die sich mit dem individuellen Telefonieverhalten<br />

des Verbrauchers befasst. Dabei finden das telefonische Beratungsgespräch<br />

oder der beratende Brief beim Kunden den höchsten Zuspruch. Weitere Informationen unter<br />

www.dseurope.ag<br />

UNGEBROCHEN HOHE NACHFRAGE NACH IT-EXPERTEN<br />

In der deutschen Wirtschaft gibt es derzeit rund 45.000 offene Stellen für IT-Experten.<br />

Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die der Hightech-Verband BITKOM vorgestellt<br />

hat. An der repräsentativen Untersuchung nahmen mehr als 1.500 Unternehmen teil. Die<br />

bundesweite Befragung wurde im September 2008 durchgeführt. Danach entfallen 19.000<br />

offene IT-Stellen auf die ITK-Industrie und 26.000 IT-Jobs auf die Anwenderbranchen. Wie<br />

stark sich die aktuelle Finanzkrise mittelfristig auf die Geschäfte im ITK-Sektor auswirken<br />

wird, sei derzeit schwer abzusehen. Nach den Ergebnissen der Studie sind die Chancen für<br />

IT-Spezialisten nach wie vor sehr gut. Ein Drittel der befragten ITK-Unternehmen hat eine oder<br />

mehrere offene Stellen zu bieten. Die mit Abstand meisten Jobs stellen die Anbieter von Software<br />

und IT-Diensten. Dieser Markt wächst im laufenden Jahr um rund 6 Prozent. „IT-Projekte<br />

bestehen heute in erster Linie aus Beratungsleistungen, individuellen Programmierungen<br />

und Schulungen“, sagte Scheer. „Dafür ist viel Manpower notwendig.“ Seit dem Jahr 2000<br />

haben Software-Häuser und IT-Dienstleister rund 100.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland<br />

geschaffen. Mit 518.000 Jobs stellen sie heute den Großteil der insgesamt 829.000 Arbeitsplätze<br />

in der ITK-Branche. Entsprechend stark gefragt sind Software-Entwickler, die von zwei<br />

Drittel der ITK-Unternehmen mit freien IT-Stellen gesucht werden. Ebenfalls gesucht sind<br />

Projektmanager und IT-Berater. Im Gegensatz zur ITK-Industrie sind bei den Anwendern im<br />

Handel, im produzierenden Gewerbe und anderen Branchen vor allem IT-Administratoren<br />

gefragt, die für den reibungslosen Betrieb von IT-Systemen zuständig sind.<br />

Der Mangel an Spezialisten bleibt laut der Umfrage für die ITK-Branche ein gravierendes<br />

Problem. 46 Prozent der befragten ITK-Unternehmen geben an, dass sie einen Fachkräftemangel<br />

spüren. Ein Drittel sagt, dass offene Stellen nur schwer zu besetzen waren und<br />

ein Viertel konnte für freie Arbeitsplätze gar keinen geeigneten Bewerber finden. Die Folge<br />

ist ein volkswirtschaftlicher Schaden von rund einer Milliarde Euro. Einen Engpass gibt es in<br />

erster Linie bei Mitarbeitern mit hoher Qualifikation. Fast zwei Drittel der ITK-Firmen suchen<br />

ausschließlich Mitarbeiter mit Hochschulabschluss.<br />

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