05.08.2013 Aufrufe

Topthema: - Profiler24

Topthema: - Profiler24

Topthema: - Profiler24

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kriterium des geringsten Verbrauchs. Weiter angenommen, die durchschnittliche Kilometerleistung<br />

liegt bei 12.000 km/Jahr und der Verbrauch bei 8,8 Litern je 100 Kilometer<br />

(dies sind die gegenwärtigen Durchschnittswerte für Deutschland). Dann ergibt sich durch<br />

verbrauchsoptimierte Navigation pro Fahrzeug ein Einsparungspotential von 42,2 Litern<br />

pro Jahr. Multipliziert mit 88 Millionen entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen beläuft<br />

sich das gesamte mögliche Einsparung demnach auf 3,7 Milliarden Liter Treibstoff pro<br />

Jahr. Natürlich hilft die Navigation nach Verbrauchskriterien auch bares Geld zu sparen.<br />

Dieser willkommene Nebeneffekt lässt sich sogar noch steigern: Clevere Software verrät<br />

den Navigationsgeräten, welche Tankstellen der näheren Umgebung den kostbaren Sprit<br />

gerade zu den günstigsten Preisen anbieten – ein Service, der jetzt schon von vielen<br />

Fabrikaten zur Verfügung steht.<br />

Energieeffizienz als Verkaufsargument<br />

Beim Kauf eines Fernsehers spielt neben Preis, Bildschirmgröße und Bildqualität in<br />

zunehmendem Maße die Energieeffizienz eine entscheidende Rolle. Das ist das Ergebnis<br />

einer internationalen Konsumenten- und Handelsstudie der GfK Retail and Technology zum<br />

Thema „Energieeffizienz als Entscheidungskriterium beim Fernsehkauf“. Energieeffizienz<br />

gilt bereits seit längerem als das Entscheidungskriterium, wenn es um den Kauf eines<br />

neuen Kühlschranks geht. Beim Kauf eines Fernsehers hingegen lag das Augenmerk<br />

bislang hauptsächlich – wenn überhaupt – auf den Stand-by-Verbrauch des Geräts. Dies<br />

hat sich mit der Einführung immer größerer, technisch besser ausgestatteter TV-Geräte, die<br />

damit aber auch einen höheren Energieverbrauch haben, drastisch verändert. Die meisten<br />

Hersteller senkten den Stand-by-Verbrauch ihrer Geräte so weit, dass dieser mittlerweile<br />

nur noch einen Bruchteil des Gesamtverbrauchs eines Fernsehers ausmacht. Inzwischen<br />

hat der Stromverbrauch während des Betriebs für den Verbraucher eine höhere Priorität<br />

als der Stand-by-Verbrauch.<br />

In den fünf europäischen Ländern Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und<br />

Spanien beurteilen 74 Prozent der Befragten dieses Kriterium zumindest als wichtig, 36<br />

Prozent sogar als extrem wichtig. Somit ist der Energieverbrauch im Betrieb bei der Kaufentscheidung<br />

vergleichbar wichtig wie die Bildschirmgröße. Allerdings bestehen zwischen<br />

den Ländern signifikante Unterschiede hinsichtlich der Relevanz einzelner Kriterien.<br />

Der Energieverbrauch eines Fernsehers kann sich durchaus auf die Stromrechnung auswirken.<br />

Bei zwei vergleichbaren Plasmafernsehern mit einer Größe von 42 Zoll, verbraucht<br />

der Stromsparende beispielsweise 215 Watt, das konventionelle Gerät 380 Watt. Das ergibt<br />

bei einer durchschnittlichen Betriebsdauer von vier Stunden pro Tag Kosten in Höhe von<br />

etwa 60 Euro pro Jahr bei dem energiesparenden Gerät. Der andere Fernseher verursacht<br />

Kosten von etwa 110 Euro pro Jahr.<br />

Auch zunehmend mehr Elektrofachhändler geben an, dass die Kunden aktiv das Thema<br />

Energieeffizienz aufgreifen, wenn sie einen neuen Fernseher kaufen wollen: In den fünf<br />

genannten europäischen Ländern berichten zwei von drei Fachhändlern, dass Kunden<br />

dieses Thema von sich aus ansprechen. Indes existieren auch hier zwischen den Ländern<br />

gravierende Unterschiede: Während sich in Spanien bisher kaum ein Konsument für den<br />

Stromverbrauch bei Produkten der Unterhaltungselektronik interessiert, ist dies beispielsweise<br />

für Franzosen, aber auch für Deutsche inzwischen sehr häufig entscheidend.<br />

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass insbesondere in den Ländern, in denen die Kunden<br />

insgesamt nur sehr selten das Thema Energieeffizienz aufgreifen, die Fachhändler um so<br />

aktiver werden und das Thema von sich aus zur Sprache bringen. Weitere Informationen<br />

unter www.gfk.com.<br />

Mobilfunktarife verwirren die Verbraucher<br />

Über 50 Prozent der Handynutzer in Deutschland kennen ihre eigenen Tarifkosten nicht.<br />

Das ist das Ergebnis einer exklusiven Umfrage der D+S europe AG, durchgeführt vom Marktforschungsunternehmen<br />

TNS Infratest. Im Zeitraum vom 4. bis 5. September 2008 wurden<br />

CE MARKT<br />

insgesamt 1.000 Personen ab 14 Jahren telefonisch zu ihren aktuellen Mobilfunktarifen<br />

befragt. Laut dieser Studie kennen 60 Prozent der Bundesbürger den Minutenpreis ihres<br />

aktuellen Anbieters bezogen auf das Telefonieren vom Handy ins gleiche Handynetz nicht.<br />

Und dies obwohl nahezu alle Anbieter – gerade im Bereich von Pre-Paid Handys – immer<br />

noch das Thema „Minutenpreise“ offensiv in den Mittelpunkt ihrer Marketing- und Werbekampagnen<br />

stellen. Bei 55 Prozent der Mobilfunknutzer herrscht ferner Unkenntnis über die<br />

Preise ihres Anbieters für das Telefonieren ins Festnetz. Bereits ausgenommen sind dabei<br />

diejenigen, die mit einer Flatrate oder einem Dienst- oder Firmenhandy telefonieren, was<br />

inzwischen einem Anteil von über 20 Prozent entspricht.<br />

Unwissenheit steigt mit höherem Alter<br />

und sinkendem Einkommen<br />

Vor allem einkommensschwächere Haushalte und ältere Nutzer über 50 Jahre finden sich<br />

offenbar im Tarifdschungel nicht mehr zurecht. So kennen bei den Einkommensschwächeren<br />

70 Prozent ihre Mobilfunkpreise nicht. Bei den über 60-Jährigen sind es mehr als 80 Prozent.<br />

Darüber hinaus gibt es beim Preisbewusstsein immer noch Unterschiede zwischen den<br />

Geschlechtern: Im Gegensatz zu den Männern, kennen Frauen deutlich häufiger die Kosten<br />

und Tarife ihres Mobilfunkanbieters nicht.<br />

Teleshopping in Deutschland<br />

Teleshopping hat sich als feste Größe im deutschen TV-Markt und als massentauglicher<br />

Vertriebskanal etabliert. 13 Jahre nach Start des ersten Teleshoppingsenders in Deutschland<br />

und zeitweise zweistelligen Wachstumsraten präsentiert sich die Branche 2008 mit einer<br />

stabilen Umsatzentwicklung. Die derzeit in Deutschland aktiven Teleshopping-Sender QVC,<br />

HSE24, RTL Shop, 1-2-3.TV, Der Schmuckkanal und Juwelo TV erzielten 2007 zusammen<br />

einen Netto-Umsatz von 1,14 Mrd. Euro. Diese Sender grenzen sich von anderen transaktionsbasierten<br />

TV-Angeboten dadurch ab, dass sie Waren als eigenständige Shopping-Kanäle<br />

in längeren und derzeit zu fast 90 Prozent live produzierten Sendungen mit direkter Zuschaueransprache<br />

verkaufen. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung geht Goldmedia in der<br />

aktuellen Studie TV shopping in Europe von einem weiteren Marktwachstum und dem Einstieg<br />

zusätzlicher Player in den Markt aus. Unter der Voraussetzung einer stabilen konjunkturellen<br />

Entwicklung liegt das erwartete Umsatzvolumen für 2012 bei rund 1,6 Mrd. Euro.<br />

Die zwei größten Teleshopping-Sender QVC und HSE24 zählen mittlerweile zu den sechs<br />

umsatzstärksten privaten TV-Sendern in Deutschland. Ein Vergleich der im Fernsehen<br />

relevanten Erlösformen zeigt, dass nach den Fernsehgebühren von ARD/ZDF mit einem<br />

Gesamtvolumen von 4,45 Mrd. Euro (2007) und den Nettowerbeumsätzen aller TV-Sender<br />

in Höhe von 4,16 Mrd. Euro (2007) Teleshopping ein weiteres wichtiges Standbein der Fernsehfinanzierung<br />

darstellt. Die TV-Shopping-Branche liegt in Deutschland etwa auf gleichem<br />

Niveau mit Pay-TV-Erlösen (1,09 Mrd. in 2007).<br />

Auch die kontinuierlich steigenden Kundenzahlen belegen den nachhaltigen Erfolg<br />

diesesGeschäftsmodells: Knapp zehn Prozent der Deutschen ab 14 Jahre haben in 2007 bei<br />

mindestens einem der Teleshoppingsender eingekauft. Mit der Digitalisierung des Fernsehens<br />

wird sich der Teleshopping-Markt weiter verändern. Zu erwarten ist eine größere Vielzahl an<br />

Sendern, eine stärkere Ausdifferenzierung der Angebote und intensivere Multichannelstrategien.<br />

Schon heute erzielen einige Marktplayer mit ihren Online- und Streamingangeboten<br />

Umsatzanteile von bis zu 20 Prozent.Weitere Informationen unter www.Goldmedia.de.<br />

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!