Technik-Forum - Midrange Magazin
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Aktuelles<br />
Big Blue macht Big e-Business mit KMU<br />
Der Mittelstand ist König<br />
Mit ihrer Mitte letzten Jahres gestarteten<br />
Mittelstandsinitiative hat die IBM ihre<br />
Marschrichtung deutlich vorgegeben: Bislang<br />
vornehmlich als Lieferant und Dienstleister<br />
für Großkunden bekannt, legt Big Blue jetzt<br />
weltweit den Fokus auf das Mittelstandsgeschäft.<br />
25 Jahre Erfahrung in diesem<br />
Segment, rund 1.500 Geschäftspartner allein<br />
in Deutschland und eine klare Strategie<br />
sollen die Lieferanten erfolgreich und den<br />
Kunden „e-ready“ machen – für aktuelle<br />
und zukünftige Technologie-Entwicklungen.<br />
Seit Anfang Februar liegt das gesamte<br />
Mittelstandsgeschäft der IBM in<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz in den Händen von Stefan Bürkli.<br />
Der Nachfolger von Patrick Molck-<br />
Ude verspricht den KMU (Kleine und<br />
Mittelständische Unternehmen) ein breites<br />
Spektrum an Dienstleistungen, Plattformen<br />
und Lösungen. Als „One Voice“<br />
präsentieren sich Big Blue und Partner –<br />
Stefan Bürkli,<br />
verantwortlich für das<br />
gesamte Mittelstandsgeschäft<br />
der IBM in<br />
Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz<br />
Allein könnten wir nicht jedem<br />
Kunden die Betreuung liefern, die<br />
wir möchten. Deshalb betreiben wir<br />
das Mittelstandsgeschäft sehr stark – und in<br />
einigen Gebieten fast ausschließlich – mit<br />
unseren Partnern.“<br />
und wollen neben der Stimme auch gemeinsam<br />
ein offenes Ohr haben: für jede<br />
Kundenanforderung und -situation.<br />
Prio 1<br />
Gemeinsam mit Partnern eine flexible<br />
e-business Infrastruktur zu ermöglichen,<br />
ist das Ziel, das die IBM mit und<br />
für ihre Kunden verfolgt. Neue Anforderungen,<br />
getrieben von neuen Technologien<br />
haben Auswirkungen auf die gesamte<br />
firmeninterne IT-Infrastruktur.<br />
Wer beispielsweise PDA oder Handy<br />
schnell in seine Prozesse integrieren<br />
kann, hat gegenüber dem Wettbewerb<br />
mitunter deutliche Vorteile, ist schneller<br />
am Markt und damit schneller beim<br />
Kunden. Inflexible Strukturen hingegen<br />
behindern die Geschäftsentwicklung.<br />
Das Angebot der IBM lautet: Lösungen<br />
zu implementieren, die flexibel, skalierbar<br />
und sicher sind und damit heutigen<br />
und künftigen Anforderungen gerecht<br />
werden können.<br />
Klare Positionierung<br />
In diesem Umfeld hat Big Blue sich klar<br />
aufgestellt und auch verpflichtet: Das<br />
Mittelstandsgeschäft ist Partnergeschäft.<br />
Allein in Deutschland arbeitet<br />
IBM mit mehr als 1.500 Business-Partnern<br />
zusammen, die detailliertes Branchen-Know-how<br />
haben, bei allen Komponenten<br />
der IBM Produktpalette beraten<br />
können und für die Nähe zum<br />
Kunden verantwortlich sind. Auf drei<br />
Säulen baut IBM ihre Customer Relations<br />
im Mittelstand: das Territory-Modell,<br />
das die Vor-Ort-Präsenz eines<br />
Teams aus IBM Vertriebsmitarbeitern<br />
und Business Partnern beinhaltet, das<br />
IBM Call Center in Herrenberg für telefonischen<br />
Kontakt und die 7x24-Stunden<br />
Web-Präsenz via www.ibm.com.<br />
„Was immer der Kunde möchte“, konstatiert<br />
Stefan Bürkli, „einen IBM Mitarbeiter<br />
sehen, einen Geschäftspartner<br />
26 www.midrangemagazin.de September 2002<br />
sehen, uns telefonisch oder über das<br />
Web erreichen – ihm stehen alle Möglichkeiten<br />
offen.“ Neben den Business-<br />
Partnern kooperiert IBM in Deutschland<br />
mit rund 1.000 unabhängigen Software-Häusern<br />
(ISVs), die in die<br />
Kooperation mit Big Blue ihre auf bestimmte<br />
Branchen zugeschnittenen Lösungen<br />
einbringen. Der Geschäftsbereich<br />
Mittelstand agiert gemeinsam mit<br />
den als führend identifizierten Unternehmen<br />
für das mittelständische Marktsegment:<br />
im Bereich ERP mit Namen<br />
wie SAP, J.D. Edwards, Intentia, oder<br />
infor, im Bereich Supply Chain Management<br />
mit Partnern wie SAP und i2 für<br />
größere Mittelständler sowie mit Synquest<br />
und Wassermann im Umfeld des<br />
„kleineren“ Mittelstands. CRM-Partner<br />
sind zum Beispiel Siebel, SAP, Relavis<br />
oder Gedys.<br />
Territorien abgesteckt<br />
Ein typisches IBM Territory besteht aus<br />
einem Vertriebsleiter bzw. Territory Manager<br />
und etwa zehn bis 15 IBM Mitarbeitern,<br />
von denen einige für die Direktbetreuung<br />
der größeren Mittelständler<br />
und andere für die Betreuung der Partner<br />
verantwortlich sind. Die Strukturen<br />
ähneln sich sehr: Als „One Voice“ positioniert<br />
sich der Geschäftsbereich Mittelstand<br />
– sowohl gegenüber Kunden als<br />
auch Partnern. Welchen Stellenwert die<br />
Partner haben, beschreibt Stefan Bürkli<br />
klar: „Allein könnten wir nicht jedem<br />
Kunden die Betreuung liefern, die wir<br />
möchten. Deshalb betreiben wir das<br />
Mittelstandsgeschäft sehr stark – und in<br />
einigen Gebieten fast ausschließlich –<br />
mit unseren Partnern.“<br />
Technologie oder Lösung?<br />
Nach Aussage des IBM Director of<br />
Small and Medium Business im Bereich<br />
Central Region entscheiden sich rund 70<br />
Prozent der Kunden für eine Lösung,