Technik-Forum - Midrange Magazin
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aber für unsere Kunden auch die eindeutig<br />
die gewinnbringendere.<br />
Irina Hesselink: Warum sollte ein<br />
World-Kunde auf die neue Plattform<br />
umsteigen?<br />
Matthias Müller-Wolf: Er wechselt auf<br />
die modernste Plattform zu denkbar<br />
günstigen Kosten. Das Geschäft wandelt<br />
sich; neue Anforderungen können mit<br />
einem System, das vor 10 Jahren entwickelt<br />
wurde, nicht so detailliert abgebildet<br />
werden wie mit einer wirklich modernen<br />
Software. Die Optimierung der<br />
internen Prozesse haben die meisten Unternehmen<br />
abgeschlossen. Jetzt stehen<br />
die externen Prozesse im Mittelpunkt.<br />
Das ist die nächste Phase, in der ich optimieren<br />
kann und sehr viel effizienter<br />
werde. Wer eine technologische Plattform<br />
hat, die diese Optimierung sehr<br />
einfach unterstützt, ist schneller beim<br />
‚Time to Market’: Das bedeutet geringere<br />
Kosten und eine extreme Wandlungsfähigkeit<br />
bei veränderten Außeneinflüssen.<br />
Das ist ein sehr solider Grund, denke<br />
ich.<br />
Irina Hesselink: Die gewollt enge Bindung<br />
an die Projekte ist auch Teil der<br />
J.D. Edwards-spezifischen Einführungsmethodologie?<br />
Matthias Müller-Wolf: OneMethodology<br />
besteht aus fünf Komponenten,<br />
darunter auch kompetentes Projektmanagement.<br />
Wir legen einen massiven Fokus<br />
auf sehr erfahrene Projektleiter. Es<br />
hilft uns nichts, wenn wir theoretisch<br />
sehr gut ausgebildete Leute haben – wir<br />
brauchen gut ausgebildete Praktiker in<br />
diesem Geschäft.<br />
Irina Hesselink: Bedeutet OneMethodology<br />
‚Eine für alle’?<br />
Matthias Müller-Wolf: Es gibt nicht<br />
‚die Einführungsmethode’, mit der ich<br />
jedes Unternehmen glücklich machen<br />
kann. Es gibt auf der einen Seite Kunden,<br />
die weder Personal noch Ressourcen<br />
noch Lust haben, sich und ihr Unternehmen<br />
mit einer Implementierung zu<br />
belasten. Die rufen: ‚Hersteller, bring<br />
mir bitte Heerscharen von Beratern und<br />
implementiert mir meine Software.’ Das<br />
hat für den Hersteller den Vorteil, dass<br />
er viel Geld mit Implementierung verdient,<br />
sich ein sehr langes Abhängigkeitsverhältnis<br />
verschafft und für den<br />
Kunden den massiven Nachteil, dass er<br />
überhaupt nicht weiß, welche Applikation<br />
in seinem Unternehmen läuft. Wir<br />
möchten die Projektteams und die Projektmitarbeiter<br />
des Unternehmens<br />
möglichst schnell in die Lage versetzen,<br />
‚ihr’ System zu beherrschen. Unser Anspruch<br />
ist nicht, alles selber zu machen,<br />
sondern dem Kunden bei der Durchführung<br />
beratend zur Seite zu stehen.<br />
Verglichen mit der anderen Methode ist<br />
dies eine für den Kunden relativ preiswerte<br />
Variante – nach Geldströmen gemessen,<br />
denn interne Aufwände müssen<br />
ja auch angesetzt werden. Der Kunde<br />
kann das System relativ schnell<br />
optimal einsetzen, weil er das ‚Was-passiert-dann-Prinzip’<br />
verstanden hat und<br />
keine Angst davor hat, Veränderungen<br />
vorzunehmen.<br />
Irina Hesselink: Das klingt nach Autonomie<br />
der Kunden?<br />
Matthias Müller-Wolf: Ein wichtiger<br />
Part von OneMethodology ist, dass wir<br />
Power-User ausbilden, die hinterher die<br />
End-User trainieren und sogar an der<br />
Entwicklung des jeweiligen Schulungsmaterials<br />
beteiligt sind. Die Ausbildung<br />
der Power-User erfolgt bewusst sehr tief.<br />
So können wir später auch gezielt Anfragen<br />
kanalisieren: Erst wenn der interne<br />
Spezialist nicht mehr weiter weiß,<br />
kommen wir ins Spiel.<br />
Irina Hesselink: Welche Ziele haben Sie<br />
sich für das nächste Jahr gesetzt?<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> MAGAZIN September 2002<br />
Matthias Müller-Wolf: Mein Wunsch<br />
als J.D. Edwards Deutschland ist es, im<br />
deutschen Markt weiterhin so überdurchschnittlich<br />
zu wachsen, wie das in<br />
den letzten zwei Jahren der Fall war,<br />
dass wir durch unsere Kompetenz im<br />
Markt noch bekannter werden. Mein<br />
persönlicher Wunsch ist, dass ich in die<br />
Lage versetzt werde, genügend gute Leute<br />
zu finden, um dieses Wachstum zu<br />
stemmen, und dass wir noch mehr zufriedene<br />
Kunden gewinnen.<br />
Irina Hesselink: Wie ist der Weg zum<br />
Ziel?<br />
Matthias Müller-Wolf: Mit Technologie<br />
allein können sie heute niemanden<br />
mehr begeistern, unsere Hauptargumente<br />
lauten langfristige TCO und zügiger<br />
ROI. Ein Argument für J.D. Edwards<br />
ist auch, dass wir Partnerschaft<br />
leben, der User nicht schlicht ‚ein Kunde’<br />
ist. Wir haben einen sehr engen Dialog<br />
und eine hoch motivierte Mannschaft:<br />
Jeder Mitarbeiter in diesem Unternehmen<br />
geht auch den berühmten<br />
Extrameter – und zwar gern. Persönliches<br />
Engagement ist uns sehr wichtig,<br />
das merken und mögen unsere Kunden.<br />
Für mich ist J.D. Edwards ‚The Place to<br />
be’ – und das ist keine Marketingaussage<br />
sondern kommt aus vollem Herzen.<br />
Irina Hesselink ist freie Redakteurin<br />
für das <strong>Midrange</strong> MAGAZIN<br />
J.D. Edwards Deutschland GmbH<br />
D-64546 Mörfelden/Frankfurt<br />
� (+49) 06105/967-0<br />
� www.jdedwards.com<br />
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