Benutzer-Handbuch PROFIBUS-DP - heidenhain - DR. JOHANNES ...
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Drehgeberfunktionen, <strong>DP</strong>V2<br />
Das Steuerwort 2 (Bit 12-15) wird als „Master-Lebenszeichen“<br />
bezeichnet, und das Statuswort 2 (Bit 12-15) als<br />
„Slave-Lebenszeichen“. Diese Signale werden für die Regelung<br />
der Taktsynchronisation benötigt. Die G1_XIST1 and<br />
G1_XIST2 Signale bestehen aus den absoluten Positionswerten<br />
im binären Format. G1_XIST1 ist standardmäßig linksbündig<br />
und G1_XIST2 rechtsbündig; bei verschiedenen Formaten<br />
wird der Verschiebungsfaktor in Parameter P979 dargestellt<br />
(siehe Kapitel 6.2.1). Von den Parametrierungsänderungen<br />
sind sowohl G1_XIST1 als auch G1_XIST2 betroffen, und bei<br />
einem Drehgeberfehler wird die Fehlermeldung in G1_XIST2<br />
angezeigt.<br />
6.1 Isochroner Betrieb<br />
Die isochrone Betriebsart wird verwendet, wenn eine Echtzeitpositionierung<br />
notwendig ist. Das grundlegende Prinzip<br />
ist, dass alle <strong>PROFIBUS</strong>-Geräte im Netz mittels eines globalen<br />
Regelungs-Broadcast mit dem Master taktsynchronisiert<br />
werden, wodurch für alle Slaves eine simultane Datenabfrage<br />
mit Mikrosekundengenauigkeit ermöglicht wird. Die Synchronisation<br />
wird mittels „Lebenszeichen“-Meldungen überwacht.<br />
Abbildung 13 Grundprinzip des <strong>DP</strong>-Zyklus in der isochronen<br />
Betriebsart<br />
GC Globales Steuersignal<br />
T<strong>DP</strong> <strong>DP</strong> Zykluszeit, 1 ms bis 32 ms (Standard 2 ms),<br />
je nach Anzahl der Slaves auf dem Bus<br />
TI Bei Beginn von TI müssen alle Slaves die Positionsdaten<br />
lesen. Während TI müssen alle<br />
Slaves die Sample-Daten in den jeweiligen<br />
Puffer stellen, damit sie vom Master gelesen<br />
werden können (dieser Vorgang muss vor dem<br />
nächsten GC abgeschlossen sein).<br />
T0 Während T0 liest der Slave die Diagnosedaten<br />
vom Master und führt diese aus.<br />
MSG,Res/GC Kanal für nichtzyklische Daten (Parameterkanal)<br />
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