Benutzer-Handbuch PROFIBUS-DP - heidenhain - DR. JOHANNES ...
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Drehgeberfunktionen, <strong>DP</strong>V2<br />
6.6.3 Isochrones Synchronisierungsprinzip<br />
Die nachstehende Aufzählung beschreibt das Synchronisationsprinzip<br />
des Drehgebers bei Anpassung an einen synchronisierten<br />
<strong>DP</strong>-Zyklus, IRT-Betriebsart.<br />
52<br />
1. Start<br />
Standard-<strong>PROFIBUS</strong>-Inbetriebnahme, d.h.<br />
– Installation<br />
– Einschalten<br />
– Konfiguration (<strong>DP</strong>V2 GSD-Datei obligat)<br />
– Parametrierung<br />
2. Synchronisation<br />
Der Drehgeber wird gemäß der gewählten Parametrierung<br />
mit dem <strong>DP</strong>-Zyklus synchronisiert.<br />
3. Master-Lebenszeichen<br />
Nach der Synchronisierung versucht der Drehgeber das Master-<br />
Lebenszeichen, MLS, zu lesen. Das MLS wird vom Master<br />
generiert und in STW2, Steuerwort 2 (Bit 12-15) dargestellt.<br />
Das MLS wird in jedem <strong>DP</strong>-Zyklus gezählt, 1-15 zyklisch (0 ist<br />
kein gültiger Wert).<br />
4. Slave-Lebenszeichen<br />
Nach der Synchronisation des Drehgebers mit dem MLS wird<br />
diese durch die Generierung des Slave-Lebenszeichens, SLS,<br />
bestätigt. Das SLS wird in ZSW2, Statuswort 2 (Bit 12-15)<br />
dargestellt. Gemäß MLS muss es 1-15 zyklisch gezählt werden<br />
(0 ist kein gültiger Wert), wobei MLS und SLS nicht für<br />
jeden <strong>DP</strong>-Zyklus identisch sein müssen.<br />
5. Betriebsart<br />
Nach Erkennung des korrekten SLS durch den Master müssen<br />
potenzielle Fehlercodes bestätigt werden. Das erfolgt<br />
durch den Master mittels Freigabe von Bit 15 im Sensorsteuerwort<br />
G1_STW. Der Drehgeber bestätigt dies durch Zurücksetzung<br />
des Sensorfehler-Bits (15) im Sensorstatuswort<br />
G1_ZSW und auch durch die Freigabe der in G1_XIST2 dargestellten<br />
Fehlermeldung. Nachdem dies erfolgreich durchgeführt<br />
wurde, arbeitet der Drehgeber in voller Synchronisation<br />
mit dem <strong>DP</strong>-Zyklus.