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Magazin im Volltext - Wirtschaftsprüferkammer

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38 Aus der Arbeit der WPK WPK <strong>Magazin</strong> 2/2013<br />

Teilnahmebescheinigung oder<br />

Ausnahmegenehmigung vorliegen<br />

muss. Eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Abschlussprüfung <strong>im</strong> Sinne<br />

von § 57 a Abs. 1 Satz 1 WPO liegt<br />

nach Auffassung der WPK vor,<br />

wenn<br />

1. sich die Prüfungstätigkeit unmittelbar<br />

aus dem Gesetz ergibt,<br />

2. die Prüfungen WP/vBP vorbehalten<br />

sind und<br />

3. die Prüfung mit einer gesetzlichen<br />

Abschlussprüfung nach<br />

§ 316 Abs. 1 Satz 1 HGB vergleichbar<br />

ist (siehe auch zur Prüfung<br />

von Rechenschaftsberichten<br />

politischer Parteien, WPK<br />

<strong>Magazin</strong> 3/2006, Seite 30).<br />

Die in § 77 Abs. 1 a Satz 5 SGB IV<br />

normierte Prüfungspflicht der Jahresrechnung<br />

einer Krankenkasse<br />

stellt eine Vorbehaltsaufgabe<br />

des Berufsstandes dar (siehe dazu<br />

WPK <strong>Magazin</strong> 2/2012, Seite 18).<br />

Foto: Ralf Krämer<br />

Diese Prüfung ist mit der Prüfung<br />

des Jahresabschlusses einer Kapitalgesellschaft<br />

vergleichbar, da die<br />

Jahresrechnung von Krankenkassen<br />

– vergleichbar zum Jahresabschluss<br />

einer Kapitalgesellschaft<br />

– ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Krankenkasse zu vermitteln<br />

hat (§ 77 Abs. 1 a Satz 1<br />

SGB IV). Somit hat der Prüfer die<br />

Prüfung so anzulegen, dass er, wie<br />

bei einer Jahresabschlussprüfung,<br />

Unrichtigkeiten und Verstöße in<br />

der Rechnungslegung erkennt,<br />

die sich auf die Darstellung des<br />

durch die Jahresrechnung vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage der Kran-<br />

kenkasse wesentlich auswirken<br />

könnten.<br />

Die Prüfungspflicht ergibt sich<br />

auch unmittelbar aus einem Gesetz,<br />

sodass es sich auch um eine<br />

gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfung<br />

<strong>im</strong> Sinne von<br />

§ 57 a Abs. 1 Satz 1 WPO handelt.<br />

Berufsangehörige, die ausschließlich<br />

eine Prüfung nach<br />

§ 77 Abs. 1 a Satz 5 SGB IV durchführen,<br />

sind somit berufsrechtlich<br />

verpflichtet, sich einer Qualitätskontrolle<br />

zu unterziehen. In<br />

Härtefällen kann eine Ausnahmegenehmigung<br />

erteilt werden. Der<br />

Hinweis der Kommission für Qualitätskontrolle<br />

zur Erteilung von<br />

Ausnahmegenehmigungen steht<br />

<strong>im</strong> Internet zur Verfügung. me<br />

Hinweis der Kommission für Qualitätskontrolle zur Erteilung von Ausnahmegenehmigungen<br />

abrufbar unter<br />

k www.wpk.de/qk/kommission-hinweise.asp<br />

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