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Das Magazin 2/2012 - Evangelische Heimstiftung

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

wissen Sie noch, was die Regierungskoalition für<br />

2011 ausgerufen hatte? <strong>Das</strong> Jahr „der Pflege“. An<br />

den meisten Betroffenen – auch an den Fachleuten<br />

– ist das Jahr unmerklich vorbeigegangen. Bei der<br />

Reform sollte es um Verbesserungen in der Pflege<br />

gehen. Davon betroffen sind immerhin rund fünf<br />

Millionen Bundesbürger – Pflegebedürftige, deren<br />

Angehörige und Pflegende.<br />

In diesem Jahr wurde das Pflegeneuausrichtungs-<br />

Gesetz endlich verabschiedet. Von der ursprünglichen<br />

Idee der Pflegereform ist nur noch ein kümmerlicher<br />

Torso übrig – und eine Beitragserhöhung.<br />

Deshalb muss die Regierung jetzt nachliefern. Sie<br />

muss beweisen, dass sie den Namen des Gesetzes<br />

ernst meint: Wer die Pflege neu ausrichten will,<br />

muss auch was machen. Anders gesagt: Deutschland<br />

braucht kein „Jahr der Pflege“. Es braucht ein<br />

Jahrzehnt der Pflege. <strong>Das</strong> aber bitte schön endlich<br />

mit konkreten, zukunftsfesten Schritten, die den<br />

Betroffenen helfen und die über die bekannte<br />

politische Rethorik hinausgehen.<br />

Eine schöne Nachricht zum Schluss: Pflege berufe<br />

sind bei jungen Leuten beliebt wie nie. Rund 3.100<br />

Jugendliche haben im Herbst 2011 in Baden-Württemberg<br />

eine Berufsausbildung in der Altenpflege<br />

abgeschlossen. Ein Rekordwert. Die <strong>Heimstiftung</strong><br />

stellt jährlich 180 Auszubildende ein – auch ein<br />

Rekordwert. Wir dürfen uns auf diesen Lorbeeren<br />

aber nicht ausruhen und weiter alles daran setzen,<br />

Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern.<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Heimstiftung</strong> – das können Sie in<br />

diesem Heft nachlesen – tut nicht nur eine Menge<br />

zur Verbesserung der Rahmenbedingungen, sie<br />

engagiert sich auch in allen Bereichen der Pflege.<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr<br />

Bernhard Schneider<br />

Editorial<br />

„Aus der <strong>Heimstiftung</strong>“ 2/<strong>2012</strong> 3

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