Download der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum - Richard ...
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Glückwunschschreiben des Bundesvorsitzenden<br />
Josef Lienhart <strong>zum</strong> 80-<strong>jährigen</strong> Bestehen des Mindener<br />
Wagnerverbandes.<br />
Nach <strong>der</strong> Zwischenrunde im Theaterfoyer fand am 14. November<br />
1992 schließlich das große Finalistenkonzert mit<br />
den acht Bestplatzierten im Stadttheater Minden statt. Den<br />
ersten Preis teilten sich schließlich Carola Guber und Albrecht<br />
Pöhl, während <strong>der</strong> zweite Platz an Katharina Kammerloher<br />
und <strong>der</strong> dritte an Sabine Ritterbusch ging, die zugleich<br />
den Son<strong>der</strong>preis für die beste Wagner-Interpretation<br />
erhielt. Der Mindener Gesangswettbewerb von 1992 wurde<br />
zugleich <strong>zum</strong> Testlauf für eine ähnliche Einrichtung des<br />
Gesamtverbandes, die seit 1994 als „Internationaler Gesangswettbewerb<br />
für Wagnerstimmen“ alle drei Jahre ausgetragen<br />
wird. Mit dem Gesangswettbewerb im <strong>Jubiläum</strong>sjahr<br />
1992 hatte <strong>der</strong> Mindener Wagnerverband damit einen<br />
zusätzlichen Beitrag zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung geleistet.<br />
In seinem Glückwunschschreiben <strong>zum</strong> 80. <strong>Jubiläum</strong> 1992<br />
meinte Josef Lienhart: „Für die kommenden zwanzig Jahre<br />
bis <strong>zum</strong> vollen Jahrhun<strong>der</strong>t braucht uns angesichts <strong>der</strong><br />
dynamischen Leitung durch Ihre Vorsitzende, unsre Freundin<br />
Annette Strothmann, nicht bange zu sein – welche das<br />
gewiß nicht einfache Erbe von zwei mal dreißig Jahren<br />
Verbandsführung durch die legendäre Dynastie Eugenie<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Ereignis im Festjahr 1992 bildete ein<br />
Gesangwettbewerb.<br />
Hoppe – Gerda Hartmann unerschrocken antrat und so<br />
bravourös weiterführt. In meinem herzlichen Dank hierfür<br />
schließe ich Ihre Zweite Vorsitzende, Frau Dr. Jutta Winckler,<br />
und Herr Gastell mit ein, und selbstverständlich die<br />
großartige Schatzmeisterin Frau Eva Hering…“<br />
Annette Strothmann hatte den Satz geprägt: „Wir können<br />
keine Weltstars nach Minden bringen, dafür aber begeisterungsfähige<br />
Musiker.“ Zu ihnen zählten insbeson<strong>der</strong>e die<br />
jungen Stipendiaten, unter denen sich viele aufstrebende<br />
Talente befanden. Am 23. September 1991 hatte sich das<br />
sogenannte Klaviertrio um Almut Preuß-Niemeyer (Klavier),<br />
einer von drei Mindener Stipendiaten des Jahres<br />
1988, sowie Angela Stangorra (Violine) und Manuel Stangorra<br />
(Violencello) zu einem Konzert im Ratsgymnasium<br />
eingefunden, bei dem Werke von Schubert und Mendelsohn-Bartholdy<br />
erklangen. Die Teilnehmerin Ingrid von<br />
Stetten erblickte in dem Auftritt „seltene Perfektion“ und<br />
schrieb: „Sehr bedauernswert ist, daß dieser musikalische<br />
Leckerbissen nur vor knapp <strong>100</strong> Zuschauern vorgetragen<br />
wurde. Es war eine Veranstaltung des <strong>Richard</strong>-Wagner-<br />
Verbandes und wurde als Dankbarkeit für ein erhaltenes