Download der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum - Richard ...

Vorwort
Liebe Mitglieder und Freunde
des Richard Wagner Verbandes Minden,
mit dieser Festschrift möchten wir Ihnen einen Einblick in unser
100-jähriges Verbandsleben geben und gleichzeitig das Engagement
unserer Vorgängerinnen würdigen, die im Dienste des Werkes
Richard Wagners für ein – soweit es die Verhältnisse zuließen -
blühendes kulturelles Leben in unserer schönen Stadt Minden gesorgt
haben. Ob ein Liederabend im kleinen Kreis oder ein Festkonzert im
Stadttheater Minden geboten wurde – stets war es die Begeisterung für
die Musik sowie das Streben, das kulturelle Angebot in unserer Stadt
zu bereichern.
Natürlich haben wir unsere vornehmste Aufgabe, junge Musiker
zu stärken und zu fördern, ernst genommen und die auf Anregung
Richard Wagners gegründete Stipendienstiftung unterstützt. Schon
in seinem Aufsatz, „Die Kunst und die Revolution“ (1848) erwähnte
Richard Wagner die geistige Notwendigkeit, Kunst und Bildung dem
Publikum unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Dieser Gedanke
wurde und wird jährlich aufgegriffen, in dem wir jungen Musikern
als Stipendiaten die Möglichkeit bieten, die Aufführungen in Bayreuth
kostenlos zu besuchen – seit nunmehr einhundert Jahren!
Darüber hinaus zeigt diese Festschrift, dass es uns immer wieder ein
großes Anliegen war, das Verständnis für das Werk Richard Wagners
Der Vorstand von links nach rechts:
Schatzmeisterin Kristiane Schneider, 2. Vorsitzende Krisztina Wilken,
1. Vorsitzende Dr. Jutta Winckler, Beiratsmitglied Alfred Lübking,
Schriftführerin Ursula Suderow
zu wecken und zu vertiefen. Das beweisen eindrucksvoll die vielen
Veranstaltungen während der vergangenen hundert Jahre.
Unser Mitglied, Herr Benjamin Husemann, Archivar beim Kommunal-
archiv Minden, hat in mühevoller Arbeit und mit der großen Begeisterung
eines Wagnerianers die Geschichte des Richard Wagner
Verbandes Minden für uns niedergeschrieben. Wir danken ihm für
dieses Engagement sehr herzlich und freuen uns, damit für die nachfolgenden
Generationen auch dokumentieren zu können, dass sich
unser Verband im Laufe seiner Geschichte zu einem unverzichtbaren
Bestandteil des kulturellen Lebens in Minden entwickelt hat.
Zu den frühesten Förderern Richard Wagners in Minden gehörte auch
der Verleger Gustav Bruns. Dass Herr Rainer Thomas, ein Nachfahre,
diese Festschrift unterstützt hat, ist für uns ein Glücksfall. Wir danken
ihm sehr für diese Unterstützung.
Im Namen des Vorstandes
Ihre Jutta Winckler
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