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Die GmbH mit kommunaler Beteiligung und die gemeinnützige GmbH

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Vorwort der Herausgeberin zur 3. Auflage<br />

Vorwort<br />

Unternehmensteuerreform ab 1.1.2008, Abgeltungsteuer ab 1.1.2009, Jahressteuergesetz<br />

2008, das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements,<br />

das teilweise sogar rückwirkend zum 1.1.2007 gilt, das Gesetz zur Modernisierung<br />

des <strong>GmbH</strong>-Rechts <strong>und</strong> zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG),<br />

das seit dem 1.11.2008 gilt <strong>und</strong> auch das Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />

für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG): Es tat <strong>und</strong> tut sich einiges im<br />

Bereich <strong>GmbH</strong> – unabhängig von deren Geschäftszweck <strong>und</strong> Anteilseigner. Denn<br />

klar ist: Alle <strong>die</strong>se Gesetzesänderungen haben teilweise erhebliche – teils erfreuliche,<br />

teils weniger erfreuliche – Auswirkungen auch für <strong>die</strong> <strong>GmbH</strong>s <strong>mit</strong> kommunalen<br />

Anteilseignern <strong>und</strong> ebenso für <strong>die</strong> <strong>GmbH</strong>s, deren Geschäftszweck gemeinnützig<br />

ist.<br />

Sowohl für <strong>die</strong> Gesellschafter als auch <strong>die</strong> Geschäftsführer von solchen bereits bestehenden<br />

als auch neu zu gründenden <strong>GmbH</strong>s ist es unabdingbar, sich erstens <strong>mit</strong><br />

den Gesetzesänderungen rechtlicher <strong>und</strong> steuerlicher Art intensiv auseinanderzusetzen<br />

<strong>und</strong> zweitens <strong>die</strong> daraus resultierenden Folgen für <strong>die</strong> eigenen Pläne zu<br />

ventilieren.<br />

Verantwortungsbewusste Gesellschafter <strong>und</strong> Geschäftsführer müssen noch weiter<br />

über den „Tellerrand“ hinaus schauen. Dazu gehört es beispielsweise auch, sich<br />

<strong>mit</strong> Rechtsform-Alternativen zu beschäftigen. Denn vor allen in Krisenzeiten<br />

nimmt der Ruf der Rechtsform einer <strong>GmbH</strong> leicht Schaden. <strong>Die</strong> (kleine) Aktiengesellschaft<br />

kann nicht nur eine akzeptable, sondern auch eine sinnvolle Alternative<br />

zur <strong>GmbH</strong> sein.<br />

Auch Alternativen zur bisherigen Aufgabenerfüllung <strong>und</strong> Finanzierung gehören<br />

zu den aktuellen Herausforderungen an Gesellschafter <strong>und</strong> Geschäftsführer. Denn<br />

<strong>die</strong> Mittel in den kommunalen Kassen sind in der Regel knapp. Mögliche Auswege<br />

bieten ÖPP (Öffentlich-private Partnerschaften), auch PPP (Public-private<br />

Partnership = PPP) genannt. In den Kommunen <strong>und</strong> Kreisen werden ÖPP/PPP<br />

vornehmlich als Instrument zur Realisierung von Verkehrsinfrastruktur sowie zur<br />

Bereitstellung, Sanierung <strong>und</strong> Modernisierung <strong>kommunaler</strong>, insbesondere sozialer<br />

Infrastruktur, also z. B. Schulen, Kultur- <strong>und</strong> Sporteinrichtungen, Krankenhäuser,<br />

Alteneinrichtungen, Umweltschutz <strong>und</strong> sonstige kommunale Daseinsvorsorge,<br />

eingesetzt. Es lohnt sich, den Blick für <strong>die</strong> Zukunft verstärkt auf <strong>die</strong><br />

ÖPP/PPP zu richten.<br />

<strong>Die</strong>se Tatsachen <strong>und</strong> <strong>die</strong> ungebrochene „Beliebtheit“ der Rechtsform <strong>GmbH</strong><br />

sind <strong>mit</strong> Gründe dafür, dass das vorliegende Buch innerhalb kurzer Zeit in nunmehr<br />

dritter Auflage erscheinen kann.<br />

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