Familienorientierte Personalpolitik - Evangelische Kirche in ...
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Anders sieht es <strong>in</strong> den Gruppendiskussionen aus. Hier fällt auf, dass das Bewertungsspektrum im Vergleich wesentlich<br />
stärker ausgeschöpft wird. 44 Die Bewertungen von Befragten derselben Organisation weichen oft deutlich vone<strong>in</strong>ander<br />
ab. Die größten Abweichungen betragen <strong>in</strong> zwei Fällen vier, e<strong>in</strong>mal sechs und e<strong>in</strong>mal sieben Punkte. Dieses<br />
Ergebnis könnte darauf h<strong>in</strong>weisen, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong> und derselben Organisation mit familienorientierten Maßnahmen sehr<br />
unterschiedliche <strong>in</strong>dividuelle Erfolge erzielt und spezifische persönliche Anforderungen an die Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie<br />
und Beruf nicht immer durch die vorhandenen Möglichkeiten bedient werden können. Es könnte aber auch e<strong>in</strong><br />
H<strong>in</strong>weis darauf se<strong>in</strong>, dass die konkrete Ausgestaltung familienfreundlicher Maßnahmen – trotz guten Willens – <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen Fällen nicht den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entspricht. Insgesamt ist aber festzuhalten, dass sich die<br />
Mehrheit der Bewertungen der Mitarbeitenden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr soliden Rahmen bewegt.<br />
E<strong>in</strong>schätzung zum Stand und Erfolg der Maßnahmen zur Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie<br />
<strong>in</strong> Ihrer Organisation – Mitarbeiter_<strong>in</strong>nensicht (Gruppendiskussionen)<br />
Abbildung 6<br />
Bewertung<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
"Auf e<strong>in</strong>er Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend), wie würden Sie Ihr Unternehmen e<strong>in</strong>schätzen, <strong>in</strong> Bezug auf die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie?"<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
Gesprächspartner<strong>in</strong>nen und -partner<br />
Anmerkung: In dieser Darstellung wurden die Rückmeldungen nach Bewertungspunkten sortiert. E<strong>in</strong>e Zuordnung zu den Rückmeldungen der Experten<strong>in</strong>terviews f<strong>in</strong>det nicht statt, um aus der Zahl der<br />
Gesprächspartner_<strong>in</strong>nen ke<strong>in</strong>e Rückschlüsse auf konkrete Organisationen zu ermöglichen.<br />
44 Beläuft sich die schlechteste Bewertung aus Expertensicht auf e<strong>in</strong>en Wert von „5“, so gibt es aus Sicht der befragten Mitarbeitenden <strong>in</strong> zwei Fällen mit e<strong>in</strong>em Wert von „2“ deutlich schlechtere<br />
Bewertungen. Im arithmetischen Mittel liegen die drei Befragtengruppen dann wiederum recht dicht beie<strong>in</strong>ander: Dienstnehmer = 7,1 Punkte; Dienstgeber = 7,2 Punkte; Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
(Gruppendiskussionen) = 6,9 Punkte.<br />
Verankerung familienorientierter <strong>Personalpolitik</strong> <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Diakonie<br />
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