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MASTER THESIS - Fachhochschule Nordwestschweiz

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1 ZUSAMMENFASSUNG<br />

Bis heute ermöglicht es der Wind, Elektrizität mit Windkraftanlagen zu produzieren.<br />

Seit einigen Jahren erproben viele Projekte auf der Welt neue Möglichkeiten, Wind zu<br />

nutzen. In der Höhe ist der Wind stärker und konstanter. Deshalb entstand das Konzept<br />

der Energieproduktion mit einem Flugdrachen, welcher Kite genannt wird.<br />

Die Technik, die verwendet wird um Energie zu produzieren, heisst „Yo-Yo“ oder<br />

„Pumping“. Das heisst, dass die Energieproduktion in zwei Phasen aufgegliedert wird.<br />

Während der ersten Phase wird der Kite freigelassen und von dem Wind getrieben. Dies<br />

wird mit einem Kabel, das den Kite mit einem Generator verbindet, ermöglich. Durch<br />

das freilassen wird Energie produziert. Während einer zweiten Phase, wird der Kite mit<br />

diesem Kabel mit einem Teil der vorher produzierten und gespeicherten Energie<br />

zurückgeholt. Um die dafür nötige Leistung zu reduzieren, wird der Kite in dieser<br />

zweiten Phase in eine andere Winkelposition gestellt. Nun ist die produzierte Energie<br />

die Differenz zwischen der produzieren Energie währen der ersten Phase und der<br />

verbrauchten Energie der zweiten Phase.<br />

Das Fernziel ist ein vollständig automatischer Betrieb. In dieser Arbeit fliegt der<br />

Drachen manuell, das System ist jedoch jetzt für einen automatischen Betrieb bereit.<br />

Das bedeutet, dass nur der Algorithmus der Steuerung geschrieben werden muss. Alle<br />

Variablen des Antriebs und der Messungen sind für den Algorithmus erhältlich.<br />

Eine Verbindung für mehrere Computer wurde implementiert, um Daten (Messungen,<br />

Kontrolle-Befehl, Kamera, …) auszutauschen. Diese wurde auf die Anpassungsfähigkeit<br />

mit anderen Programmen und Computern untersucht. Heute kann man die KCU (Kite<br />

Control Unit)mit drei verschiedenen Typen der Verbindungstypen verwenden:<br />

Funkmodem, Wifi und Ethernet-Kabel. Diese Möglichkeit bietet eine Redundanz, falls<br />

Störungen oder Problemen der Geräten auftreten.<br />

Ein Feedback-Sensor, wurde auf dem Drachen installiert, um alle Variablen des Flugs<br />

(Höhe, Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung durch GPS…) zu erhalten. Diese<br />

werden nützlich für den Algorithmus der Steuerung sein. Solang dieser Algorithmus<br />

noch nicht implementiert ist, werden die Variablen in einer Datei gespeichert, um sie<br />

nach dem Flug zu analysieren.<br />

Eine Benutzeroberfläche wurde als Flughilfe erstellt Ein Alarmsystem informiert den<br />

Pilot, wenn zu viel Kraft in den Linien der Befestigung auftritt, damit er den<br />

Anstellwinkel des Drachens ändern kann. Die Geschwindigkeit und Beschleunigung<br />

der Motoren, welche auf der KCU sind, können in der Echtzeit verändert werden.<br />

Ein Test-Programm analysiert die Entladung der Batterie und das Funktionieren der<br />

Verbindung mit der KCU im Labor. Dieses Programm simuliert die Steuerbewegungen<br />

während eine Zeit „t“, welche von dem Benutzer vorher eingetragen werden.<br />

Ein letzter Punkt des Projektauftrags war die Entwicklung und der Aufbau eines<br />

Spannung-Schutzes für die Batterie.<br />

Automatisierung – Kite Windkraftwerk 3

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