Das Bodenleben
Das Bodenleben
Das Bodenleben
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vor Augen, obwohl der Lehrer für den weiteren Unterricht eine andere Merkfolie<br />
auflegen muss.<br />
4. Teilziel: Verbesserung und Erhalt der Bodenstruktur<br />
Um die sehr wichtige Leistung der Bodenlebewesen bei der Verbesserung und<br />
beim Erhalt der Bodenstruktur herauszustellen, wird für dieses Teilziel ein Experiment<br />
in Gruppenarbeit eingeplant.<br />
<strong>Das</strong> Experiment mit dem Regenwurmschaukasten wird als themen- bzw. arbeitsgleiche<br />
Gruppenarbeit durchgeführt, um Teamarbeit sowie gemeinsames<br />
Problemlösen zu fördern. Eigenständiges Experimentieren regt die Schüler zum<br />
selbstständigen Denken an. Anhand von Arbeitsaufträgen führen sie ihre Versuche<br />
selbstgesteuert durch. Sie können bei diesem Experiment die Materie<br />
sehen und beobachten, anfassen und fühlen sowie auch riechen. Dieses<br />
gleichzeitige Ansprechen mehrerer Sinne ermöglicht eine erfolgreiche Aufnahme<br />
und Abspeicherung von Informationen und ist Garant eines guten Lernerfolges.<br />
Für das Experiment wird die Klasse in Gruppen zu je 4 Schülern eingeteilt. Aus<br />
zeitlichen und organisatorischen Gründen nimmt der Lehrer die Einteilung vor.<br />
Jeweils zwei Schüler einer vorderen Bankreihe drehen sich um und arbeiten<br />
dann mit den beiden Schülern hinter ihnen zusammen.<br />
Jede Gruppe bekommt einen 6 Wochen vorher angelegten Regenwurmschaukasten,<br />
ein Glas mit Ausgangsmaterial, zwei kleine Gläschen mit Wasser und<br />
ein Arbeitsblatt (AB 2) mit drei Arbeitsaufträgen und entsprechendem Freiraum<br />
zum schriftlichen Festhalten der Beobachtungen und Erkenntnisse, was von einem<br />
der Gruppenmitglieder übernommen wird.<br />
<strong>Das</strong> Experiment wird im Unterrichtsgespräch ausgewertet, wobei die wichtigsten<br />
Leistungen des Regenwurms in Stichpunkten vom Lehrer an der Tafel unter<br />
der Wortkarte „Leistung“ angeschrieben werden.<br />
Teilzielsicherung:<br />
Zur Wiederholung der gewonnenen Erkenntnisse wird der Merktexteintrag gemeinsam<br />
vorgenommen, und zwar vom Lehrer auf Folie 7 und von den Schülern<br />
auf Merkblatt 2.<br />
Zusammenfassung und Vertiefung Teilziel 2, 3 und 4<br />
Diese drei Teilziele beinhalten sehr wichtige Lernziele zur „Leistung“ der Bodenlebewesen.<br />
Aus diesem Grund wird hier der 2. Abschnitt des Films, der sich vor<br />
allem mit der Tätigkeit des Regenwurms befasst, gezeigt, um diese Lerninhalte<br />
nochmals intensiv abzusichern. Untersuchungen zeigen nämlich, dass audiovisuelle<br />
Medien die Behaltensleistung ganz besonders fördern können.<br />
5. Teilziel: Hohes Nahrungsangebot und sinnvolle Bodenbearbeitung<br />
Nachdem die Schüler nun die Bedeutung des <strong>Bodenleben</strong>s kennen, dürften sie<br />
hinreichend motiviert sein, etwas über die Förderung dieser Nützlinge zu erfahren.<br />
Als Zielangabe wird dazu mit der Wortkarte „Förderung“ der nächste Gliederungspunkt<br />
an die Tafel geheftet.<br />
Im gelenkten Unterrichtsgespräch wird gezielt auf die Praxiserfahrung der<br />
Schüler zurückgegriffen. Sie können sicherlich einige bekannte Maßnahmen<br />
aufzählen, die sie vielleicht selbst schon des Öfteren durchgeführt haben. Diese<br />
Arbeitsabläufe, so erfahren sie, sind notwendig, um für die Tiere ein hohes Nahrungsangebot<br />
zu gewährleisten.<br />
Die Frage nach einer „Standortgerechten Bodenbearbeitung“ sollen die Schüler<br />
anhand eines Informationstextes (Infoblatt, 1. Teil), in Partnerarbeit klären. Genaue<br />
Arbeitsanweisungen sind auf dem Infoblatt festgehalten. Diese Sozialform<br />
verbindet zwei Schüler, meist die Banknachbarn, zu einer Arbeitsgemeinschaft.<br />
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