robert koldewey

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Das runde Postament.
Auf dem Vorplatz, etwa 6 m vor
der westlichen Verbindungsmauer, steht
ein rundes, säulenähnliches Postament
von 1,40 m Durchmesser. Es ist aus
gebrannten Ziegeln mit Asphalt und
Lehm in den Fugen gebaut in regelmäßigem
Fugenwechsel, bei welchem
nur die Steine der Peripherie kreisförmig
und nicht sorgfältig zugehauen sind.
Das untere Ende steckt in einer brunnenförmigen
Umhüllung aus Lehmziegeln,
in welche es genau hineinpaßt (Abb. Io).
Da das Postament selbst auf Sand und
Erde aufruht, mußte man erwarten, daß
Abb. lo. l)as rundelPostamecntaufdecmVorplatz. Es steckt in der brunnen- es mit der Zeit einsackt, und die untere
f(irmigen IFundamcnt-Ummaucrung aus .chmziegcln, dic zum Teil ausge- Umhüllung aus Lehmziegeln wird dazu
)brchenl ist, sodali das untere iEnde des Postamentes sichtbar w-ird.
gedient haben, bei einem solchen Versacken
eine seitliche Abweichung der Vertikalen zu verhindern. Es konnte sich in dem Lehmziegell)runnen
nicht seitlich, sondern nur senkrecht verschieben, wie der Auszug bei einem
Fernrolr. Ebenso ist das kleine Iostament (Abb. 9) am Eingang des Nordtores gebaut,
wl'ihrf'nl ,1;,i loi, o'n )Prictnm ,nt,-.
im nör(llichen Torhof (Abb. 8)
und vor d:em Sidtor dadurch
Lesichert sind, (laß sie iiunmittel-
bar l)is zu großer Tieft funda-
mentiert wurden. Das Plostament
soweit es erhalten ist, bedeutet
nur das unterhalb der Höhe des
Steinpflasters liegen(le Funda-
ment. I)arauf kann irgendein
Blildwerrk gestanden haben oder
vielleicht eine treistelenld Säule,
von welcher möglicherweise die
Kalksteinbase und das IKapitell,
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~lie." ~Abb. herstammen.
1i. Die ostliche Verbindungsmauer (in der Mitte) am Nordostschenkel
legen, lstaln. (rechts und links im Vordergrund) von Siiden her.
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