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robert koldewey

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42<br />

Der südliche Westschenkel.<br />

Dieser entspricht in allen Teilen dem östlichen: zunächst dem Tor liegt ein großer<br />

Kavalierturm (Abb. 45), darauf folgt die Gleitfuge (Abb. 47), bei der ebenso die Nut<br />

wieder im Stammbau liegt. Von der Pforte hat sich nichts erhalten, der Bau ist tiefer ab-<br />

_ . _ I , T' Ll I _ _ _ ' _ '<br />

gebaut, ais der ruiboden aer auch hier jedenfalls<br />

anzunehmenden Pforte lag. Das westliche<br />

Ende des Schenkels ist glatt. Eine genutete<br />

Dilatation könnte erst in viel größerer Höhe an-<br />

genommen werden, als der Bau erhalten ist. Die<br />

anstoßende dicke Lehmmauer ist zum Zwecke<br />

der Errichtung des Schenkels bis auf eine Ent-<br />

fernung von i bis 1/2 m abgehackt und dieser<br />

Zwischenraum nach Vollendung des Baus wieder<br />

mit unregelmäßigem Mauerwerk aus Lehmziegeln,<br />

gebrannten Ziegeln und dicken ziegelähnlichen<br />

A 1 I. tI..t ., ,... l.<br />

Asplaltblocken ausgetüllt.<br />

.bb. 44. I)as Pflaster im n(irdlichen Durchgang des Südtores<br />

mit dmn großcn inschriftloscn Ktlkstcinblock. Vom Turm bis zu dem nördlichen West-<br />

schenkel reicht eine nicht sehr starke Mauer<br />

(Abb. 48). Sie bildet das westliche Ende des Plateau-Zwischenbaues, der auch hier nach<br />

Analogie mit der Ost-Anlage angenommen werden muß. Er stieg offenbar in seiner unteren<br />

Flläche treppenförmig nach der Verbindungsmauer zwischen den beiden Toren an, und<br />

erhalten ist hier nur die unterste, westliche Partie. Auch diese Anlage wird im wesent-<br />

lichen den Aufgang zur Mauer- und Tor-Krone enthalten haben.

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