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Der südliche Westschenkel.<br />
Dieser entspricht in allen Teilen dem östlichen: zunächst dem Tor liegt ein großer<br />
Kavalierturm (Abb. 45), darauf folgt die Gleitfuge (Abb. 47), bei der ebenso die Nut<br />
wieder im Stammbau liegt. Von der Pforte hat sich nichts erhalten, der Bau ist tiefer ab-<br />
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gebaut, ais der ruiboden aer auch hier jedenfalls<br />
anzunehmenden Pforte lag. Das westliche<br />
Ende des Schenkels ist glatt. Eine genutete<br />
Dilatation könnte erst in viel größerer Höhe an-<br />
genommen werden, als der Bau erhalten ist. Die<br />
anstoßende dicke Lehmmauer ist zum Zwecke<br />
der Errichtung des Schenkels bis auf eine Ent-<br />
fernung von i bis 1/2 m abgehackt und dieser<br />
Zwischenraum nach Vollendung des Baus wieder<br />
mit unregelmäßigem Mauerwerk aus Lehmziegeln,<br />
gebrannten Ziegeln und dicken ziegelähnlichen<br />
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Asplaltblocken ausgetüllt.<br />
.bb. 44. I)as Pflaster im n(irdlichen Durchgang des Südtores<br />
mit dmn großcn inschriftloscn Ktlkstcinblock. Vom Turm bis zu dem nördlichen West-<br />
schenkel reicht eine nicht sehr starke Mauer<br />
(Abb. 48). Sie bildet das westliche Ende des Plateau-Zwischenbaues, der auch hier nach<br />
Analogie mit der Ost-Anlage angenommen werden muß. Er stieg offenbar in seiner unteren<br />
Flläche treppenförmig nach der Verbindungsmauer zwischen den beiden Toren an, und<br />
erhalten ist hier nur die unterste, westliche Partie. Auch diese Anlage wird im wesent-<br />
lichen den Aufgang zur Mauer- und Tor-Krone enthalten haben.