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Die Treppe südlich vom südlichen Westschenkel.<br />
Gegen Ende des Schenkels liegt südlich an ihm ein nach Westen hinabführender<br />
Treppenbau (Taf. 31). Ihr Beginn lag auf einer Ebene mit dem unteren lflaster. l)ie Stufen<br />
sind zwei Ziegelschichten hoch und ruhen unmittelbar auf Erde auf. Nach sechs Stufen<br />
PrrPirht man ein Podest. und<br />
von hier aus führen die Stufen<br />
in der Höhe von drei Ziegelschichten<br />
weiter nach unten. An<br />
dieser Stelle, nämlich gerade<br />
da, wo auch der Schenkel aufhört,<br />
lag die Treppe in der<br />
Türöffnung einer i,6o m dicken<br />
Mauer, die vom Schenkel bis<br />
zur Südburg-Mauer hinüberführt.<br />
Es ergibt sich, daß ursprünglich<br />
nur der letztbeschriebene<br />
Teil der Treppe existierte, und<br />
daß der obere erst hinzugefügt<br />
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ser Stelle erhöht wurde. Man Abb. 45. Die Dilatationsfuge im Siidwcstschenkcl von Westen eir. Links der<br />
Vorslprung des ersten Turmes in der Schenkellauer.<br />
sieht, daß noch zur Zeit des<br />
unteren Straßenpflasters der Raum zwischen der dicken Mauer und der Siidburg beträchtlich<br />
tiefer lag als die Straße. Östlich von der Treppe liegt der oben beschriebene Zugangsraum,<br />
durch den die Treppe abgeschlossen werden konnte.<br />
Alle diese Anlagen sind aber später, als die Straße auf die Höhe des Steinpflasters<br />
gelegt wurde, kassiert und überschüttet. Aus dieser Zeit ist bei der Treppe ein stark asphal<br />
tierter, aus Ziegelbruch bestehender Fußbodenbelag vorhanden, in welchem eine mit Asphalt aul<br />
Gips ausgelegte Wasserrinne, die von Westen herkommt, nach Norden abführte.<br />
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