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technik karosserie & lack<br />

Schleifen war gestern!<br />

_ Ein neues Nass-in-Nass-Füllerkonzept von Glasurit soll Lackierbetrieben<br />

interessante Energiesparpotenziale bieten. Die amz-Redaktion<br />

beleuchtet, was hinter <strong>de</strong>r „Offensive gegen unnötiges Schleifen“ steckt.<br />

E s<br />

gibt noch Lackierbetriebe und<br />

Werkstätten, die noch zeitaufwändig<br />

schleifen, obwohl sie<br />

mit einem Nass-in-Nass-Füller<br />

einen kompletten Arbeitsgang<br />

einsparen könnten“, behaupten die<br />

Experten von Glasurit, <strong>de</strong>r Reparaturlack-<br />

Marke von BASF Coatings. Um potenziellen<br />

Anwen<strong>de</strong>rn das neue Verfahren<br />

näher zu bringen, haben die Lack-Profis<br />

nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n eine „Offensive<br />

gegen unnötiges Schleifen“ gestartet.<br />

Basis hierfür ist ein neu entwickeltes<br />

und vor kurzem vorgestelltes Nass-in-<br />

Nass-Füllerkonzept. Das Nass-in-Nass-<br />

Konzept ist Unternehmensangaben zu-<br />

Füller-Familie: Die farbigen Grundfüller,<br />

285-49 schwarz, 285-31 grau und 285-38 weiß (von<br />

links) bil<strong>de</strong>n die Basis <strong>de</strong>s Nass-in-Nass-Füllerkonzepts.<br />

Zusätzlich gibt es für Kunststoffoberflächen das<br />

Kunststoffadditiv 522-10, das Haftprimer und<br />

Spezialprodukte überflüssig machen soll.<br />

46 amz - auto | motor | zubehör Nr. 6-2011<br />

folge ein Gesamtpaket aus <strong>de</strong>n Glasurit<br />

Grundfüllern 285-31 grau, 285-38 weiß<br />

und 285-49 schwarz sowie <strong>de</strong>m Kunststoffadditiv<br />

522-10. „Zusammen eingesetzt,<br />

bil<strong>de</strong>n diese Produkte nicht nur die<br />

Grundlage für ein perfektes Lackierergebnis<br />

– sie erschließen <strong>de</strong>n Werkstätten<br />

und Lackierbetrieben überdies auch interessante<br />

Sparpotenziale“, versprechen<br />

die Münsteraner Reparaturlackspezialisten.<br />

Ein Arbeitsgang gespart<br />

Die Technologie <strong>de</strong>s neuen Füllerkonzepts<br />

ist laut Glasurit beson<strong>de</strong>rs effizient<br />

und soll im Vergleich zu Schleiffüllern<br />

eine Zeitersparnis von bis zu 30 Prozent<br />

ermöglichen. Bei <strong>de</strong>r Reparatur von<br />

Kleinschä<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Lackierung von<br />

Neuteilen etwa könne <strong>de</strong>r Lackierer mit<br />

<strong>de</strong>n Nass-in-Nass-Füllern sogar einen<br />

kompletten Arbeitsgang sparen und dadurch<br />

in kürzerer Zeit zu einem perfekten<br />

Ergebnis gelangen. Das soll nicht nur<br />

wertvolle Arbeitszeit freisetzen, die sich<br />

an an<strong>de</strong>rer Stelle sinnvoller und gewinnbringen<strong>de</strong>r<br />

einsetzen lasse, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>m<br />

Anwen<strong>de</strong>rn auch mehr Spielraum für die<br />

Preisgestaltung verschaffen.<br />

„Die Arbeitszeit ist ein wichtiger<br />

Faktor in <strong>de</strong>r Werkstatt, sie macht im<br />

Durchschnitt rund 60 Prozent <strong>de</strong>r gesamten<br />

Reparaturkosten aus. Fällt durch das<br />

neue Füllerkonzept ein Arbeitsgang weg,<br />

Offensive gegen unnötiges Schleifen:<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen Nass-in-Nass-Füllerkonzept<br />

von Glasurit sollen Lackierer beim<br />

Lackieren von Kleinschä<strong>de</strong>n und Neuteilen<br />

einen Arbeitsgang und bis zu 40 Prozent<br />

Arbeitszeit einsparen können.<br />

Fotos: Glasurit<br />

können Werkstätten ihre Leistung günstiger<br />

anbieten – und das bei gleichbleibend<br />

hoher Reparaturqualität“, erklären<br />

die Verantwortlichen bei Glasurit.<br />

Einfachere Prozesse<br />

Das permanente Optimieren von Lackierprozessen<br />

hat sich <strong>de</strong>r Münsteraner Lackhersteller<br />

nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n schon<br />

vor langem auf die Fahnen geschrieben<br />

und <strong>de</strong>mzufolge immer wie<strong>de</strong>r neue<br />

Konzepte auf <strong>de</strong>n Weg gebracht. Auch<br />

bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s neuen Füllerkonzepts<br />

habe man wie<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Wert<br />

darauf gelegt, <strong>de</strong>n gesamten Lackiervorgang<br />

noch weiter zu verkürzen und zu<br />

vereinfachen.<br />

Laut Glasurit müssen bei <strong>de</strong>m neuen<br />

Füllerkonzept KTL-beschichtete Neuteile<br />

nicht mehr angeschliffen wer<strong>de</strong>n, woraus<br />

sich bereits bei <strong>de</strong>r Vorarbeit eine<br />

Zeitersparnis von zirka 15 Prozent pro<br />

Auftrag ergeben soll. Darüber hinaus soll<br />

<strong>de</strong>r Lackierer von <strong>de</strong>r flexiblen Weiterverarbeitungszeit<br />

von bis zu fünf Tagen<br />

profitieren. „Somit lassen sich mehrere<br />

Neuteile in einem Arbeitsgang auf<br />

Vorrat beschichten und nach und nach<br />

weiterverarbeiten. Das schafft freie Kapazitäten<br />

in <strong>de</strong>r Lackierkabine und ist<br />

die Grundlage für eine optimale Auslastung“,<br />

erklären die Spezialisten.<br />

Auch für Kunststoffe geeignet<br />

Das neu entwickelte Kunststoffadditiv<br />

522-10 soll zu<strong>de</strong>m ermöglichen, dass <strong>de</strong>r<br />

Füller auch ohne <strong>de</strong>n Einsatz von Haftprimer<br />

und Spezialprodukten auf Kunststoffsubstraten<br />

haftet. Wer anstelle <strong>de</strong>s<br />

Verdünners das Kunststoffadditiv einsetze,<br />

könne einen Arbeitsgang und damit<br />

bis zu 25 Prozent weitere Arbeitszeit<br />

sparen, so die Experten. Zu<strong>de</strong>m sollen<br />

sich weitere Optimierungsmöglichkeiten<br />

ergeben, da das Additiv das komplette<br />

Graustufenkonzept jetzt auch für Kunststoffuntergrün<strong>de</strong><br />

nutzbar mache. „Der<br />

Lackierer kann <strong>de</strong>n Füllerfarbton nun<br />

auch auf Kunststoff exakt auf <strong>de</strong>n Decklack<br />

abstimmen und so <strong>de</strong>n Verbrauch an<br />

Decklackmaterial um bis zu 40 Prozent<br />

reduzieren“, verspricht Glasurit für das<br />

neue Nass-in Nass-Füllerkonzept. kk<br />

www.glasurit.com

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