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PV erfindet Pit-Stop neu
_ In Essen hat kürzlich ein modernisierter Pit-Stop-Betrieb eröffnet.
Eigentümer PV will laut eigenen Angaben die Sanierung der Marke
Pit-Stop fortsetzen. Langfristiges Ziel ist es, die Betriebe zu Systempartnern
mit lokaler Eigenständigkeit zu machen. Insgesamt will
man der Kette ein Facelift verpassen.
Der Musterbetrieb in Essen ist
völlig neu gestaltet. Von außen
erscheint das Gebäude vollständig
in Blau. Streifen leiten
die Kunden vom Eingang zur
Annahme. Ein heller Boden und eine
persönliche Atmosphäre sollen Kunden
locken. Zeitungen, kalte Getränke und
Kaffeespezialitäten sowie ein Display
im Empfangstresen sorgen für maximale
Transparenz. Auch Plasma-Bildschirme
gehören zur Ausstattung der
Referenzwerkstatt.
„Wir halten weiterhin an unserem
Plan fest, die Filialen als unternehmerisch
geführte Werkstattbetriebe unter einer
starken Marke neu aufzustellen“, erklärt
Stephan Rahmede, Vorsitzender der Geschäftsführung
von PV Automotive. Ersatzteilhändler
PV Automotive hatte die
Werkstattkette Pit-Stop im Sommer 2010
von der Fondsgesellschaft bluO übernommen.
Laut Geschäftsführer Rahmede
wollte man zunächst in die Marke investieren.
Das ist wohl der Grund, warum
es in den letzten Monaten still im Pit-Stop
geworden war.
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PV hat zunächst für alle Standorte
neue Computer inklusive moderner Werkstattsoftware
angeschafft und die Mitarbeiter
entsprechend geschult. Außerdem
werden alle Filialen durch den Remscheider
Werkzeughersteller Hazet ausgerüstet.
Darüber hinaus hat man insgesamt
400 Audi A1 angeschafft, die in den Betrieben
als Kundenersatzfahrzeuge eingesetzt
werden. Ein neuer Internetauftritt
rundet das Bild ab.
Außerdem setzt Pit-Stop jetzt wieder
auf den einfachen und bekannten Werbe-Slogan
„Jo!“. Er hatte die Werkstätten
vor Jahren mit den drei „Jungs“ via Radio
bekannt gemacht. Laut Geschäftsführer
Rahmede ist der Jingle jetzt wieder in
Radio und Presse präsent. Auch hat man
ein eigenes Facebook-Profil angelegt, das
jedoch nur mit einer ungesicherten Verbindung
zugänglich ist.
Mit der Neuaufstellung von Pit-Stop
auf Basis von Systempartnerschaften will
PV Automotive das lokale Unternehmertum
fördern, gleichzeitig flächendeckend
die Qualitätsstandards der Betriebe erhöhen
und so zu einer Professionalisierung
So sollen Pit-Stop-Filialen
in Zukunft aussehen.
Foto: PV
PV-Geschäftsführer Stephan Rahmede hat
sich für Pit-Stop einiges vorgenommen.
Foto: Weber
der gesamten Branche beitragen. Einen
ersten Erfolg kann das Unternehmen
dabei bereits vermelden: In den Städten
Hannover, Paderborn und Isernhagen
herrscht demnächst Selbstständigkeit unter
dem Markendach von Pit-Stop. Zu den
Neu-Unternehmern gehören ehemalige
Filialleiter ebenso wie bestehende freie
Werkstattbetriebe.
„Ihnen eröffnen wir als Pit-Stop-Systempartner
die Möglichkeit, einen neuen
oder einen Zweitbetrieb unter einer
der deutschlandweit bekanntesten Werkstattmarken
zu eröffnen“, sagt Rahmede.
„In den vergangenen Monaten sind über
700 Bewerbungen bei uns eingegangen,
die wir alle sorgfältig prüfen mussten“,
so Rahmede weiter. „Denn eine Strategie,
die auf starkes lokales Unternehmertum
setzt, benötigt außer einer attraktiven
Marke vor allem eines: starke lokale Unternehmer
– wie unsere ersten Systempartner.“
fw