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technik werkstattpraxis
Umweltfreundlicher
Klimaservice
_ Dank hoher Genauigkeit und niedriger Verluste beim
Absaugen und Befüllen des Kältemittelkreislaufs unterstützt
das Klimaservicegerät AC788PRO von Robinair Kfz-Werkstätten,
die Umwelt zu schonen und Kosten zu senken. Der vollautomatische
Serviceablauf steigert zudem die Arbeitseffektivität.
Das Kältemittel R134a gilt als „Klimakiller“.
Deshalb darf es seit
diesem Jahr in Europa bei neuen
Fahrzeugmodellen nicht mehr
eingesetzt werden. Dennoch
werden Kfz-Werkstätten voraussichtlich
noch viele Jahre damit zu tun haben.
Werkstattprofis sollten sehr verantwortungsbewusst
mit Kältemittel umgehen
– auch im eigenen Interesse. Denn R134a
ist heute schon recht teuer. Und Marktkenner
gehen davon aus, dass die Preise in
Zukunft weiter steigen werden.
Das umweltschädliche Kältemittel
R134a gelangt nicht nur durch undichte
Fahrzeugklimaanlagen in die Atmosphäre.
Auch beim Klimaservice mit herkömmlicher
Gerätetechnik gibt es Verluste. Denn
viele Klimaservicegeräte verwenden Kältemittel
zum Austreiben des abgesaugten
Öls und nicht kondensierbarer Gase. Dabei
können bis zu 60 Gramm Kältemittel in die
Umwelt entweichen. Um diese Verluste
einzudämmen, gibt es mittlerweile in den
USA die SAE-Norm J2788, in welcher unter
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anderem strenge Grenzen bezüglich des
Rückgewinnungsprozesses und der Füllmengengenauigkeit
festgelegt sind.
Das neue Klimaservicegerät AC788PRO
von Robinair erfüllt laut Hersteller diese
Vorgaben. Mit Hilfe eines mehrstufigen
Öl-Abspaltungsprozesses konnten die Kältemittelverluste
pro Klimaservice auf unter
15 Gramm gesenkt werden – was im
Übrigen auch der genannten SAE-Norm
entsprechen soll. Seine hohe Genauigkeit
beim Rückgewinnen des Kältemittels und
beim Befüllen der Klimaanlage konnte das
AC788PRO bereits eindrücklich unter Beweis
stellen. Der Flugzeughersteller Airbus
hat es als einziges Klimaservicegerät für
die Wartung der Bordküchen-Klimaanlagen
freigegeben.
Vollautomatischer Ablauf
Das AC788Pro ist für Kfz-Werkstätten
konzipiert, die ein leistungsfähiges Gerät
mit zahlreichen Komfort-Funktionen
suchen. So kommt der Vollautomat ohne
Das AC788Pro ist für Kfz-Werkstätten
konzipiert, die ein leistungsfähiges Gerät
mit zahlreichen Komfort-Funktionen suchen.
Es entspricht bezüglich der Rückgewinnungs-
und Füllmengengenauigkeit der SAE J2788.
Fotos: Linzing
Ein gut ablesbares und helles Display
und die großen Folientasten erleichtern
die Bedienung. Dank zahlreicher
Schnittstellen lässt sich das AC788PRO ins
Werkstattnetz integrieren.
manuelle Ventile aus und verfügt über ein
leuchtstarkes Farb-Display, das Anwender
der Tecnotest-Diagnosegeräte von der
Reflex-Gerätereihe kennen. Es ist sehr hell
und lässt sich auch aus spitzen Winkeln
noch gut ablesen. Die Dateneingabe und
Bedienung erfolgt über eine Folientastatur
mit ausreichend groß dimensionierten
Tasten.
Der Klimaserviceablauf kann je nach
Wunsch vollautomatisch ablaufen. Der
Monteur muss lediglich die Serviceanschlüsse
am Fahrzeug befestigen, die Füllmengen
aus der integrierten Datenbank
auswählen und den Ablauf per Knopfdruck
starten. Alles Weitere erledigt das Klimaservicegerät
von selbst. Wird innerhalb des
Prozesses der Vakuumtest nicht bestanden,
unterbricht das Gerät den Ablauf und
weist den Mechaniker akustisch und per
Bildschirmanzeige auf einen undichten
Kältemittelkreislauf hin. Bei Bedarf können
alle Prozesse wie Absaugen oder Befüllen
auch manuell gestartet werden.
Die Ölzufuhr wird über präzise Ölwaagen
überwacht. Eine Besonderheit des
AC788PRO sind die beiden voneinander
getrennten Kälteölkreisläufe für PAG- und
POE-Öle. Damit kann das Gerät ohne großen
Aufwand auch bei Hybridfahrzeugen
mit elektrisch angetriebenem Klimakompressor
eingesetzt werden. Ein weiterer
Vorteil der beiden Ölkreisläufe ist, dass
Werkstätten auch zwei PAG-Öle unter-