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Nasenleuchte) mit <strong>de</strong>r Aufschrift „Liqui<br />
Moly Scheibenprofi” sowie Unterstützung<br />
bei Zeitungsanzeigen an die Hand.<br />
Zu<strong>de</strong>m hat das Ulmer Unternehmen<br />
sämtliche für <strong>de</strong>n professionellen Scheiben-Aus-<br />
sowie Einbau erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Produkte und Zubehör im Programm.<br />
Und als beson<strong>de</strong>rer Clou erweist sich<br />
die Kalkulationssoftware Autoglas-Info,<br />
mit <strong>de</strong>r durch nur wenige Klicks schnell<br />
und punktgenau <strong>de</strong>r fertige Kostenvoranschlag<br />
für die Scheibenwerkstatt erstellt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Voraussetzung für<br />
diese Unterstützung ist die Zertifizierung<br />
als Partner-Werkstatt und dass die<br />
Werkstatt sich nach außen als „Scheibenprofi“<br />
präsentiert. Dass die Produkte<br />
für das Scheibenreparatursystem aus<br />
<strong>de</strong>m Ulmer Repertoire eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />
und die Mitarbeiter intensiv geschult<br />
wer<strong>de</strong>n, steht außer Frage. „Bun<strong>de</strong>sweit<br />
sind fünf technische Verkäufer<br />
als Trainer unterwegs und führen pro<br />
Person 100 bis 150 Schulungen jährlich<br />
durch. Hier wird ersichtlich, welchen<br />
Stellenwert wir diesem Geschäftsfeld<br />
beimessen“, erklärt Tobias Göbbel, Leiter<br />
Öffentlichkeitsarbeit Inland bei Liqui<br />
Moly. Und um dies in <strong>de</strong>r Praxis unter<br />
Beweis zu stellen und auf markante<br />
Inhalte aufmerksam zu machen, <strong>de</strong>monstrierte<br />
das Liqui Moly-Trainerteam<br />
Manfred Honold (technischer Verkäufer)<br />
und Roberto Tschernutter (Gebietsleiter<br />
Werkstatt) gemeinsam mit <strong>de</strong>r amz-Redaktion<br />
bei AS Fahrzeugtechnik Albert<br />
Schwarz in Eglingen <strong>de</strong>n Aus- und Einbau<br />
einer Frontscheibe an einem Opel<br />
Transportermo<strong>de</strong>ll.<br />
Hexerei o<strong>de</strong>r nicht,<br />
das ist hier die Frage<br />
Bevor es losgeht, erfolgt<br />
ein geschulter Blick auf die<br />
Werkzeug-Checkliste, okay<br />
– alles parat, es kann losgehen.<br />
Die Vorarbeiten starten<br />
mit <strong>de</strong>m Reinigen <strong>de</strong>r<br />
neuen Scheibe. Dazu wird<br />
<strong>de</strong>r Randbereich (Klebestelle)<br />
<strong>de</strong>r Scheibe gesäubert,<br />
Reiniger und Verdünner mit<br />
einem sauberen Tuch aufgetragen<br />
und min<strong>de</strong>stens<br />
zehn Minuten ablüften gelassen.<br />
Anschließend wird<br />
die gesamte Scheibe innen<br />
mit Scheibenreiniger-<br />
Schaum dünn eingesprüht<br />
und gründlich abgewischt,<br />
bis die Oberfläche trocken<br />
ist. Dann wird dünn Liqui-<br />
Prime auf <strong>de</strong>n Scheibenrand<br />
aufgetragen und zwei<br />
bis drei Minuten ablüften<br />
gelassen. Wenn an <strong>de</strong>r Karosserie keine<br />
zurückgeschnittene Kleberaupe mehr<br />
verfügbar ist (zum Beispiel wegen Lackierung)<br />
wird auch <strong>de</strong>r Karosserieflansch<br />
geprimert. Nach<strong>de</strong>m Zierleisten<br />
und Innenverkleidungen vorsichtig entfernt<br />
wur<strong>de</strong>n, geht es ans Eingemachte<br />
– <strong>de</strong>m Austrennen <strong>de</strong>r alten Scheibe.<br />
Hierzu verwen<strong>de</strong>n die Ulmer Spezialisten<br />
einen Schnei<strong>de</strong>draht, <strong>de</strong>r eingefä<strong>de</strong>lt<br />
und auf einen Drahtstarter aufsetzt<br />
wird. Dann sticht man die Klebenaht<br />
von innen durch und zieht von außen<br />
mit <strong>de</strong>r Spitzzange nach. Den Schnei<strong>de</strong>draht<br />
wickelt man dazu vorab auf<br />
etwa 40 bis 50 Zentimeter Länge ab und<br />
montiert <strong>de</strong>n Ziehgriff und Gegenhalter.<br />
Was nun folgt, erfor<strong>de</strong>rt neben Geschick<br />
auch ein wenig Kraft, weil mit sägen<strong>de</strong>n<br />
Bewegungen die Kleberaupe schrittweise<br />
durchgeschnitten wird, bis die Scheiben<br />
von <strong>de</strong>r Karosserie getrennt ist.<br />
Dann wird die Scheibe mit <strong>de</strong>m Saugheber<br />
herausgenommen und vorsichtig<br />
aus <strong>de</strong>m Rahmen gehoben. Nun gilt es,<br />
<strong>de</strong>n Karosserieflansch zu säubern und<br />
die alte Kleberaupe auf maximal zwei<br />
Millimeter zurückzuschnei<strong>de</strong>n. Sie wird<br />
allerdings nicht vollständig entfernt,<br />
<strong>de</strong>nn sie dient als Haftgrund für neuen<br />
Kleber. Die Schnittfläche muss sauber<br />
und fettfrei sein. Nach<strong>de</strong>m die Höhe <strong>de</strong>r<br />
Kleberaupe ermittelt wur<strong>de</strong>, muss die<br />
Kartuschendüse aus <strong>de</strong>m Set zurechtgeschnitten,<br />
also für die Keilform <strong>de</strong>r<br />
Kleberaupe eine entsprechen<strong>de</strong> Kerbe<br />
mit <strong>de</strong>r Düsenzange eingeschnitten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die neue Scheibe wird probeweise auf die alte<br />
Kleberaupe aufgesetzt, um festzustellen, ob<br />
die Scheibe bei <strong>de</strong>r Endmontage auch wirklich<br />
passt. Dazu wird sie in die richtige Position<br />
gebracht und mit Kreppband an Dach und<br />
A-Säulen fixiert. Dann das Kreppband am<br />
Scheibenrand durchtrennen. So fin<strong>de</strong>t man<br />
beim Einbau auf Anhieb die exakte Position.<br />
Hier wird LiquiFast Scheibenklebstoff mit<br />
<strong>de</strong>m Auspressgerät auf die zurückgeschnittene<br />
Altraupe am Karosserieflansch aufgetragen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Auftragen <strong>de</strong>s Klebers muss man<br />
die Scheibe sofort einsetzen und nur schwach<br />
andrücken. Fotos: Rinn<br />
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