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Ab in den Urlaub
_ Zubehör für den Urlaub gibt es genug. Doch in Werkstätten
ist es längst nicht immer zu sehen. Dabei bietet der Urlaubs-
Check die Möglichkeit, noch ein paar Zusatz-Euros in die Kasse
zu spülen. Wie immer gilt: man muss es auch sehen können.
Deshalb gehört ansprechende Präsentation dazu.
Kurz vor dem Urlaub ist die Zeit
knapp. Doch gerade Inhaber
älterer Autos kommen gern
noch schnell vor der schönsten
Zeit des Jahres in ihrer Werkstatt
vorbei. Ein Urlaubs-Check soll ihnen
Sicherheit für die Reise geben. Gerade
weil solche Kunden stark auf den bevorstehenden
Urlaub eingestellt sind, sind
sie besonders empfänglich für nützliches
Zubehör.
Zwei Warengruppen sind vor allem
geeignet, zur Urlaubssaison in der Werkstatt
präsentiert zu werden: Transportlösungen
und alles rund um die Sicherheit.
Gerade Familien haben eigentlich
immer ein randvoll geladenes Auto und
sind deshalb dankbar für eine passende
Dachbox, die sich übrigens auch zum Vermieten
eignet. Und Sicherheits-Zubehör
wie beispielsweise Warnwesten sind zur
Urlaubszeit klassische Mitnahmeartikel.
Sehen und Anfassen
Doch wie bringt man das Zubehör am
besten an den Kunden? Zunächst einmal
gilt die wichtigste Regel beim Zubehör-
Verkauf: man muss es auch sehen und
anfassen können.
Kunden, die während des Urlaubs-
Checks auf ihr Fahrzeug warten, sollten
Gelegenheit bekommen, interessantes
Zubehör direkt in Augenschein zu nehmen.
Wer genug Platz hat, kann ein mit
möglichst viel Transportlösungen aus-
gestattetes Auto in seiner Wartezone
ausstellen. Dachbox, Fahrradträger und
Anhängerkupplung sollten gut zu sehen
und auch zugänglich sein.
Eine Information über das mögliche
Nachrüsten von Anhängerkupplungen
mit Preisbeispielen für gängige Modelle
gehört auch dazu. Ein entsprechendes
Plakat oder eine schriftliche Information
zu diesem Thema sollte ausliegen. Denn
noch besser als das verkaufte Zubehör ist
natürlich der mit der Nachrüstung verbundene
Werkstatt-Auftrag. Gerade die
Kunden, die gern Fahrräder transportieren
wollen, wissen oft nicht, dass man
die Kupplung am Heck auch nachrüsten
kann. Denn viele Autofahrer wollen oder
können ihr Rad nicht auf das Dach wuchten.
Dachboxen vermieten
Wer sich mit dem Gedanken trägt, Dachboxen
zu vermieten, ist auf der richtigen
Spur. Denn viele Autofahrer scheuen die
Kosten für die Anschaffung oder haben
schlicht keinen Platz, eine Box zu lagern.
Eine ausgestellte Box mit einer passenden
Beschriftung schafft Aufmerksamkeit.
Und die Frage des Kunden nach
der Mietbox lässt sich eventuell dafür
nutzen, weiteres Zubehör zum Kauf anzubieten.
Ein weiteres dankbares Feld ist die
Sicherheit der Autofahrer. Das passende
Zubehör lässt sich gut in der Kunden-
Sicherheits-Zubehör lässt sich eigentlich in
jeder Werkstatt ansprechend präsentieren.
Fotos: ProMotor
wartezone präsentieren. Warndreieck,
Verbandskasten, Warnwesten oder Abschleppseil
sind Artikel, die nicht viel
Platz benötigen und sich in einer sommerlichen
Dekoration gut machen.
Reifenpannenset
bietet Möglichkeiten
Ein Hingucker der besonderen Art kann
das komplette Reifenpannenset sein,
also Reifendichtmittel mit Kompressor.
Denn gerade im Urlaub ist der Platz im
Auto knapp und der Verzicht auf die Mitnahme
des Ersatzrades kann zur interessanten
Alternative werden. Interessant
ist es auch, Kunden auf die nur vierjährige
Haltbarkeit des Reifendichtmittels
hinzuweisen. Es lässt sich gezielt den
Autofahrern anbieten, die kein Ersatzrad,
wohl aber ein Pannenset mit sich führen.
Eine dezente Kontrolle des Haltbarkeitsdatums
während des Aufenthalts in der
Werkstatt sollte ebenso möglich sein,
wie die Kontrolle des selten beachteten
Verbandskastens.
Es gibt viele Möglichkeiten, zusätzliches
Zubehör anzubieten, gerade vor
dem Urlaub ist ein besonders günstiger
Zeitpunkt. fw
Ein gut platzierter Fahrrad-Träger schafft
Aufmerksamkeit bei den Kunden.
amz - auto | motor | zubehör Nr. 6-2011 99