III - CCA Monatsblatt
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AUSTELLUNGEN<br />
Veranstaltungen Veranstaltungen<br />
Paula Modersohn-Becker und die<br />
Worpsweder<br />
Zeichnungen und Druckgraphik 1985 -1905<br />
“Man müsste beim Bildermalen gar nicht so sehr an die Natur denken.<br />
(...) Meine persönliche Empfindung ist die Hauptsache.” Es ist die junge<br />
Malerin Paula Modersohn-Becker, die diesen Satz notiert. Allein dieses<br />
kurze Zitat macht deutlich, dass Modersohn-Becker (1876 – 1906) um die<br />
Jahrhundertwende zum Kreis jener Künstler gehört, die sich in Opposition<br />
zur strengen akademischen Auffassung befinden.<br />
Um nicht im Atelier, sondern direkt in der Natur malen zu können,<br />
zieht sie in die Worpsweder Künstlerkolonie. Doch im Unterschied zu<br />
ihren Kollegen Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Mackensen, Fritz<br />
Overbeck und Heinrich Vogeler sieht Modersohn-Becker ihre Vorbilder<br />
nicht im Impressionismus und Jugendstil, sondern bei Cézanne, van<br />
Gogh, Gauguin. Diese Künstler bestärken sie in ihrer Abkehr vom Abbild<br />
der äußeren Erscheinung<br />
hin zu der Suche nach dem<br />
inneren Wesen. Die damit<br />
einhergehende Vereinfachung<br />
der Form ist vor allem in ihren<br />
Zeichnungen zu entdecken,<br />
die die Gemälde an<br />
Radikalität häufig übertreffen.<br />
Die Ausstellung des Instituts<br />
für Auslandsbeziehungen, die durch das Goethe-Institut vermittelt wurde,<br />
beschränkt sich daher auf Zeichnungen und Radierungen der Künstlerin.<br />
Sie werden ergänzt durch Arbeiten ihrer Worpsweder Künstlerkollegen.<br />
Diese Ausstellung wird in La Paz vom 11. November bis 09. Dezember im<br />
Museo Nacional de Arte gezeigt.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Institut für Auslandsbeziehungen<br />
e. V.<br />
Fußball, fußball, fußball, frauenfußball<br />
Was bringt viele Leute zusammen? Was fasziniert fast die ganze Welt, löst<br />
eine Achterband der Gefühle aus und kann sich in ein Sozio-kulturelles<br />
Ereignis verwandeln? Fußball.<br />
Das Rahmenprogramm, welches das Goethe-Institut in Zusammenarbeit<br />
mit der Brasilianischen Botschaft und die Stadtsverwaltung organisiert,<br />
beinhaltet eine Fotoausstellung, ein Filmzyklus, das Besuch von Eliana<br />
Nascimento (Strela Sport- Brasilien) und ein Fußballfrauen-Turnier<br />
(Kategorie 14-16 Jahre).<br />
Eine Ausstellung mit Fotos der Agentur ‘pa picture alliance’<br />
12.- 25.09.2011<br />
Salón Goethe<br />
26.09.- 04.10.2011<br />
Cinemateca Boliviana<br />
Freier Eintritt<br />
Erst vor kurzem schauten alle<br />
Fußballfans nach Deutschland, wo<br />
zwischen dem 26. Juni und dem 17.<br />
Juli die Fußballweltmeisterschaft<br />
der Frauen in verschiedenen<br />
Städten Deutschlands stattfandt.<br />
Heutzutage sind Spielerinnen<br />
wie Marta aus Brasilien, die den<br />
Ruf hat, die beste Spielerin der<br />
Welt zu sein, die Deutsche Birgit Prinz, die die erfolgreichste Spielerin<br />
ihres Heimatlandes ist, und Nadine Angerer, welche 2007 durch die<br />
Abwehr des Elfmeters von Marta zur respektiertesten und berühmtesten<br />
Torfrau der Welt wurde, auch außerhalb der Fachszene bekannt.<br />
Die Weltmeisterschaft war ein großer Publikumserfolg - über 300.000<br />
Tickets wurden verkauft. Neben dem Gastgeber Deutschland müssen<br />
folgende Länder als einstige Titelanwärter hervorgehoben werden: Die<br />
3/2011 72<br />
La Paz im Wandel 3/2011<br />
73<br />
La Paz im Wandel