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Protokoll der 8. Sitzung - Evangelische Landeskirche in Württemberg

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13. <strong>Evangelische</strong> Landessynode <strong>8.</strong> <strong>Sitzung</strong> 2<strong>8.</strong> November 2002 335<br />

(Frauenbeauftragte Frau Kress)<br />

dung an Frau Hett<strong>in</strong>ger. Es gab und gibt Treffen zwischen<br />

dem Forum missionarischer Frauen und mir. Das nächste<br />

ist schon festgesetzt.<br />

Es gab wie<strong>der</strong>holt Anfragen vom Forum missionarischer<br />

Frauen zur Beteiligung an Frauenthemen. Die Beteiligung<br />

ist dann offen, wenn Sie e<strong>in</strong>en Antrag stellen über die Frauenarbeit<br />

und Mitglied werden. Dann stehen Ihnen alle<br />

Wege <strong>der</strong> Beteiligung <strong>in</strong> dieser Kirche offen.<br />

E<strong>in</strong>e Antwort an Frau Brox. Es ist richtig, dass es noch zu<br />

wenige Leitungsstellen gibt, die geteilt werden können. Ich<br />

möchte Sie ermutigen, zu e<strong>in</strong>er Vernetzungstagung nach<br />

Bad Boll zu kommen, wo es darum geht, dass sich Frauen<br />

<strong>in</strong> dieser evangelischen <strong>Landeskirche</strong> vernetzen und vielleicht<br />

e<strong>in</strong> neues Bündnis für e<strong>in</strong>e Bischöf<strong>in</strong> aus <strong>der</strong> Taufe<br />

heben.<br />

Herr Schmückle, zu Ihrer Anfrage, was heißt Basisarbeit<br />

für die Männer. Ich me<strong>in</strong>e damit konkret, dass e<strong>in</strong>e Umbewertung<br />

erfolgen soll, dass nicht immer nur die Frauen Kaffee<br />

kochen und die Sachen abtragen, son<strong>der</strong>n dass sich<br />

die Männer zunehmend <strong>in</strong> diesem Bereich engagieren,<br />

nicht rar machen und abwan<strong>der</strong>n <strong>in</strong> diese Ehrenamtspositionen,<br />

<strong>in</strong> denen ihnen viel Ehre und Geld zuteil wird und<br />

den Frauen sozusagen die Ehre mit <strong>der</strong> eigentlichen Arbeit<br />

bleibt.<br />

Ich nehme den Vorschlag von Frau Mühlbauer sehr<br />

ernst. Sie sagte: Frauenbewusstse<strong>in</strong> muss viel früher<br />

ansetzen, nämlich Stärkung <strong>der</strong> Mädchen bereits im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

und im Religionsunterricht. Ich nehme diese<br />

Anregung gerne mit.<br />

Ich habe festgestellt, dass den Männern das Mentor<strong>in</strong>g-<br />

Programm sehr gut gefällt. Ich kann Sie nur dar<strong>in</strong> ermutigen,<br />

selber so etwas auf die Be<strong>in</strong>e zu stellen. Wir haben es<br />

für uns auch geschafft. (Beifall)<br />

An Frau Hausd<strong>in</strong>g gerichtet: Ich selber b<strong>in</strong> für Pluralität<br />

und auch für <strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>ung, aber ich b<strong>in</strong> auch<br />

Frauenbeauftragte und b<strong>in</strong> daran <strong>in</strong>teressiert, Rahmenbed<strong>in</strong>gen<br />

zu schaffen. Bei den hoch qualifizierten Leitungsfunktionen<br />

beobachte ich oft, dass sie für Frauen deshalb<br />

nicht <strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d, weil da oft Familie ke<strong>in</strong>en Platz hat.<br />

Ich b<strong>in</strong> genauso dafür zuständig, wenn e<strong>in</strong>e Frau beides<br />

leben will, für diese Frau dann die entsprechenden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu schaffen.<br />

Noch e<strong>in</strong> Satz an Bärbel Danner. Ich war im Ausschuss<br />

Diakonie und habe darum gebeten, wenn sich <strong>der</strong> Ausschuss<br />

das Thema „Zukunft <strong>der</strong> Arbeit“ zu Eigen macht,<br />

das Thema „Diskrim<strong>in</strong>ierungsfreie Beschäftigungsverhältnisse“<br />

zu berücksichtigen.<br />

Ansonsten noch e<strong>in</strong>mal ganz herzlichen Dank, auch für<br />

die Anregungen, die wir jetzt <strong>in</strong>s Frauenbüro mitnehmen,<br />

wo wir diese Arbeit weiterführen. Danke (Lebhafter Beifall)<br />

E<strong>in</strong>es muss ich noch nachtragen. Es war vom ökumenischen<br />

Frauenkongress die Rede. Ich habe an dieser Stelle<br />

im Bericht noch nichts dazu gesagt, weil wir noch nicht<br />

soweit s<strong>in</strong>d. Ich kann noch nicht von Ökumene reden. Was<br />

steht, ist e<strong>in</strong>e baden-württembergische Beteiligung. Was im<br />

Moment aussteht, ist die Frage, <strong>in</strong>wieweit wir Ökumene<br />

bekommen, <strong>in</strong>wieweit sowohl die Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart als auch die Diözese Freiburg dazu kommen.<br />

Dieses Gespräch wird erst stattf<strong>in</strong>den. Dann können wir<br />

hoffentlich sagen: Wir werden e<strong>in</strong>en ökumenischen<br />

Frauenkongress haben. Aber die baden-württembergische<br />

evangelische Kooperation steht. (Beifall)<br />

Stellv. Präsident<strong>in</strong> Knodel: Frau Kress, Ihnen und Ihren<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen danke ich ganz herzlich. Ich gebe Ihnen<br />

mit, was Sie uns mitgegeben haben: Wir wünschen Ihnen,<br />

dass Gottes Geist Ihren Tatendrang zur Umsetzung all dieser<br />

Vorhaben beflügelt. Danke für Ihren Bericht.<br />

Wir s<strong>in</strong>d damit am Ende des Tagesordnungspunktes 17.<br />

Ich übergebe die <strong>Sitzung</strong>sleitung an den Präsidenten.<br />

Präsident: Liebe Synodale! Nachdem <strong>der</strong> Tagesordnungspunkt<br />

18 bereits heute Morgen abgewickelt wurde,<br />

haben wir nun das Ende unserer Tagung erreicht. Ich wollte<br />

Ihnen aber zunächst noch sagen, was die Zwischenbemerkungen<br />

anbetrifft: Wir werden so lange nach <strong>der</strong><br />

Geschäftsordnung <strong>der</strong> EKD-Synode verfahren, bis wir die<br />

Zwischenbemerkung offiziell auch <strong>in</strong> unsere Geschäftsordnung<br />

aufgenommen haben. Wir haben uns dafür e<strong>in</strong> Jahr<br />

lang Zeit gegeben. Es ist aber sicher nicht s<strong>in</strong>nvoll, wenn<br />

Schluss <strong>der</strong> Rednerliste beantragt wurde, die Zwischenbemerkungen<br />

nicht mehr zuzulassen, denn die Zwischenbemerkungen<br />

s<strong>in</strong>d ja e<strong>in</strong> Instrumentarium, um auf e<strong>in</strong>en Wortbeitrag<br />

unmittelbar reagieren zu können. Deshalb werden<br />

wir künftig auch so verfahren. (Beifall)<br />

Ich habe Ihnen noch die Term<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Tagungen <strong>der</strong> Landessynode<br />

für die Jahre 2003 und 2004 zu nennen. Sie<br />

werden Ihnen auch noch schriftlich durch die Geschäftsstelle<br />

zugehen. Im kommenden Jahr wird die Frühjahrstagung<br />

vom 27. bis 29. März, die Sommertagung vom 10. bis<br />

12. Juli und die Herbsttagung vom 24. bis 27. November<br />

stattf<strong>in</strong>den. Für das Jahr 2004 hat <strong>der</strong> Ältestenrat folgende<br />

Term<strong>in</strong>e vorgesehen: Frühjahrstagung vom 25. bis<br />

27. März 2004, Sommertagung vom <strong>8.</strong> bis 10. Juli 2004<br />

und Herbsttagung vom 22. bis 25 November 2004.<br />

E<strong>in</strong>e Synodale unter uns wird allerd<strong>in</strong>gs diese Tagungen<br />

nicht mehr wahrnehmen können. Damit wird <strong>der</strong> prozentuale<br />

Anteil <strong>der</strong> Frauen im Gesprächskreis Lebendige<br />

Geme<strong>in</strong>de noch e<strong>in</strong>mal verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t und auch <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

gesamten Synode. Die Synodale Siegl<strong>in</strong>de Stark hat mich<br />

schriftlich darüber <strong>in</strong>formiert, dass sie zum 1. Januar 2003<br />

e<strong>in</strong>e neue Stelle <strong>in</strong> Pforzheim antreten und damit verbunden<br />

auch ihren Wohnsitz <strong>in</strong> Pforzheim nehmen wird. Da wir<br />

nicht o<strong>der</strong> noch nicht e<strong>in</strong>e Fusion mit <strong>der</strong> badischen <strong>Landeskirche</strong><br />

vorgenommen haben, (Heiterkeit) ist <strong>der</strong> Wechsel<br />

des Hauptwohnsitzes <strong>in</strong> den Bereich <strong>der</strong> badischen<br />

<strong>Landeskirche</strong> damit verbunden, dass sie aus <strong>der</strong> württembergischen<br />

Landessynode auszuscheiden hat.<br />

Liebe Frau Stark, liebe Siegl<strong>in</strong>de, du warst Mitglied <strong>der</strong><br />

12. Landessynode, damals Mitglied im Ältestenrat und<br />

auch im Ausschuss für Bildung und Jugend. Bei den Wahlen<br />

vom November des vergangenen Jahres wurdest du<br />

wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Synode gewählt. Du hast dieses Mal dem<br />

Theologischen Ausschuss angehört. Wir bedauern, dass<br />

du dich nunmehr heute von unserer Synode verabschieden<br />

musst. Wir denken aber – das hast du mir beim Mittagessen<br />

noch e<strong>in</strong>mal deutlich gemacht –, du wirst viele gute<br />

Er<strong>in</strong>nerungen an die Arbeit hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Synode mitnehmen,<br />

und nicht nur das, du hast auch viele Impulse durch de<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeit hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Synode erhalten. Sicher s<strong>in</strong>d dir diese<br />

Impulse auch für de<strong>in</strong>e Aufgabe <strong>in</strong> Pforzheim wertvoll. Du<br />

wirst e<strong>in</strong>e Fremdarbeiter<strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong>s <strong>in</strong> Baden se<strong>in</strong>,

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