Protokoll der 8. Sitzung - Evangelische Landeskirche in Württemberg

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336 13. Evangelische Landessynode 8. Sitzung 28. November 2002 (Präsident) und ich denke, diese Kooperation, die ja im Grunde zwischen Baden und Württemberg sinnvoll ist, kannst du durch deine Tätigkeit in Pforzheim noch einmal ganz besonders unterstreichen. Wir wünschen dir Gottes Geleit, Kraft und Segen für deinen weiteren Weg. Ich danke dir für deine Mitarbeit in der Synode mit diesem Blumenstrauß. (Der Präsident überreicht Frau Stark einen Blumenstrauß) Ehe ich Sie, lieber Herr Landesbischof, um das Schlusswort bitte, möchte ich allen, die ihren Anteil zum Gelingen der Tagung beigetragen haben, herzlichen Dank sagen. Dazu zähle ich in erster Linie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Sekretariats, (Beifall) an der Spitze Herrn Buchwald. Sie alle haben in der Vorbereitung und auch während der Tagung hier hervorragende, gewissenhafte Arbeit geleistet. Herzlichen Dank. (Beifall) Nicht vergessen möchte ich auch die Hausmeister und die Helferinnen und Helfer der Hausmeister im Hintergrund. Sie haben nicht nur mitgeholfen, die Räume herzurichten, sondern mit für unser leibliches Wohl gesorgt. Herzlichen Dank an diese Frauen und Männer! (Beifall) Auch die Stenografinnen und Stenografen haben uns unermüdlich begleitet. (Beifall) Sie sind auch dann nicht aus der Ruhe zu bringen gewesen, wenn ihnen durch manche schnell gesprochenen Wortbeiträge einiges zugemutet wurde. Sie hatten bei der Übertragung ihres Stenogramms in für uns lesbare Niederschriften Unterstützung von vielen Damen aus den Geschäftsstellen des Oberkirchenrats. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön von dieser Seite aus. (Beifall) Herzlich danke ich auch den Damen und Herren des Kollegiums des Oberkirchenrats und allen ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die wiederum viele Vorlagen für diese Tagung erarbeitet haben. Ich weiß, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft an die Grenze ihrer Arbeitskraft und -zeit kommen. Um so dankbarer sind wir, dass sie weiterhin motiviert ihren Dienst im Oberkirchenrat tun. (Beifall) Ein herzliches Dankeschön an unseren synodaleigenen Posaunenchor (Beifall), der uns durch diese Tage beim Gottesdienst und bei den Andachten begleitet hat! Aber ein herzliches Dankeschön auch an Sie, liebe Synodale! Ich habe mehrmals während dieser Tagung gehört: „Ich habe mich hier doch recht wohl gefühlt“ Ich danke Ihnen herzlich für Ihre konstruktive Mit- und Zusammenarbeit. Sie alle haben dazu beigetragen, dass unsere Aufgabe in der Sitzungsleitung erleichtert wurde. Sicher freuen Sie sich nun auf den kommenden Sonntag mit dem Beginn der Adventszeit. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Adventszeit und dass das auch wahr wird, was in der Aktion deutlich wird: dass diese Zeit eine Zeit der Besinnung gerade auch für die, die im Dienst der Kirche stehen, wird. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Zeit und einen bewahrten Heimweg. Nun bitte ich den Herrn Landesbischof um sein Schlusswort. Landesbischof Dr. Maier: Herr Präsident, liebe Synodale! Ich schlage vor, dass wir uns zunächst dem Gesangbuch zuwenden (EG 579 Strophen 1–3). Liebe Synodale! In einem erstaunlichen Tempo sind diesmal die Beratungen erfolgt und abgeschlossen worden. Die Zweifel, ob eine Ansetzung der Synode erst am Montag Nachmittag in Ordnung wäre, sind noch im Lauf des Montags verflogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir haben einen gediegenen Haushalt beschlossen mit einkalkuliertem Risiko. Wir haben ja seit Jahren zum ersten Mal nicht eine Rücklagenzuführung vorgenommen, sondern aus der Rücklage entnommen. Es war eine Haushaltssynode. Aber es wäre ein Irrtum zu meinen, „nur“ Finanzen seien im Vordergrund gestanden. Ich habe in dreißig Jahren hier in diesem Raum nicht erlebt, dass ein gemeinsames Votum aller Gesprächskreisleitungen abgegeben wurde, so wie es diesmal in Ihrer aller Auftrag durch Herrn Teich geschehen ist. Hier war Gemeinsamkeit wieder erlebbar und nicht bloß beschworen. Ich sage dazu meine persönliche Einschätzung. Ich denke, dass die Synode innere Autorität dazugewonnen hat. Wir haben auch auf unseren Bänken im Oberkirchenrat gut zugehört, als Sie davon sprachen, dass es um eine Einheit der ganzen Kirche, auch der ganzen Kirchenleitung gehe, dass das Miteinander betont wurde. Ich bin dankbar für die bisherige Arbeit auch bei der ganzen Umsetzung unserer Strukturmaßnahmen,und möchte sagen, ich habe ein großes Vertrauen in den Sonderausschuss „Zukunftsorientierte Strukturen“ unter der Leitung von Herrn Dolde. Die Projekte sind ein ganzes Stück weitergekommen. Ich bin dankbar dafür. Es war mir schon wichtig, am Beginn meiner Zeit darauf hinzuweisen, dass die Projekte uns in eine neue, modernere Zukunft und Gestaltung unseres kirchlichen Lebens hineinführen können. Wir haben auch hier nicht bloß Zwischenschritte, sondern eine Zwischenbilanz. Wir sind in Personalentwicklung in der Umsetzung jetzt schon im Jahr 2002, der Gemeindeentwicklungskongress in Böblingen 2003 im Februar wird den Notwendigen Wandel zu einem Ziel bringen, Prozessoptimierung dann 2006 und Wirtschaftliches Handeln 2008. Ich denke, dass wir damit Instrumente in der Hand haben, die uns auch eine notwendige moderne und effektive, aber auch geistlich verantwortliche Steuerung vieler Prozesse ermöglicht. Ich möchte Sie noch an einige weitere Stichworte erinnern: Wir haben gemeinsam als Synode, als Oberkirchenrat und als Landesbischof die Priorität des Religionsunterrichts unterstrichen. Wir sprachen auch über die missionarische Aufgabe, die unserer württembergischen Kirche immer besonders wichtig und angemessen war, mit der Weitergabe des Evangeliums. Wir haben am heutigen Tag noch wichtige Punkte angesprochen. Es war uns doch ein Anliegen, vor einem Krieg im Irak zu warnen, unsere Stimme hier nicht ruhen zu lassen, sondern sie zu erheben. Ich möchte aus dem letzten Bericht der Frauenbeauftragten noch ein Stichwort herausgreifen: die landeskirchliche Initiative „Verbündete Kirche – Gewalt an Frauen und Mädchen wahrnehmen und überwinden“. Ich möchte die dort geschehene Arbeit, einschließlich des Runden Tisches auch von mir her würdigen und möchte wünschen, dass gute Impulse dadurch auch in die Gemeinden hinauskommen.
13. Evangelische Landessynode 8. Sitzung 28. November 2002 337 (Landesbischof Dr. Maier) Ich darf meinerseits herzlich danken. Der Präsident hat schon vielfältig den Dank ausgesprochen. Nun ist auch wichtig und richtig, dass wir dem Präsidium selbst danken: Herr Neugart, Frau Knodel, Herr Schubert. (Beifall) Nun habe ich nichts mehr gefunden auf meiner Dankesliste, außer einem einzigen Stichwort, das ich nicht ganz übergehen möchte: Die Küche hier ist eigentlich auch sehenswert und gut. (Beifall) Wenn jemand jetzt die Synode vermisst, gibt es eine gute Möglichkeit der Fortsetzung. Heute beginnt die Thüringische Synode (Heiterkeit), und Sie können dort bis zum 1. Dezember sein. Ich möchte noch besonders danken Frau Rosin, dass Sie die ganze Tagung über bei uns gewesen sind. (Beifall) Nehmen Sie auch in Ihre Gremien herzliche Grüße und Segenswünsche mit. Wir haben Vieles überlegt. Wir wollten anpacken, wir taten es auch. Gerade deshalb möchte ich an ein Wort von Martin Luther erinnern, das immer wieder wichtig ist, wenn man sich besinnt auf die Stationen des Erreichten, auch die Stationen des Lebens. „Wir sind es doch nicht, die da die Kirche erhalten könnten; unsere Vorfahren sind es auch nicht gewesen; unsere Nachkommen werden es auch nicht sein. Sondern der ist’s gewesen, ist’s noch und wird‘s sein, der da sagt: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende!“ Ich möchte mit Ihnen beten, was in unserem Gesangbuch auf Seite 1452 unter Nr. 1 steht. – Wir singen jetzt noch Vers 4 aus dem Lied 579. – Ich vertage die Synode. (Ende der Sitzung: 16.29 Uhr) Zur Beurkundung: Stuttgart, den 29. Januar 2003 Gisela Wohlgemuth Vorsitzende des Protokollausschusse
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