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Vorlesung Kommunikationssysteme ... - Herzer Online

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B.6 BITNET<br />

Das BITNET war ein kooperatives Rechnernetzwerk. Es verband Großrechner von wissenschaftlichen<br />

Institutionen und öffentlichen Forschungseinrichtungen in den USA. Die erste<br />

Verbindung wurde 1981 zwischen der City University of New York (CUNY) und der Yale<br />

University hergestellt.<br />

BITNET benutzte ein einheitliches Kommunikationsverfahren, das auch von Rechnernetzen<br />

wie EARN in Europa und NetNorth in Kanada eingesetzt wurde. So entstand ein weltweites<br />

homogenens Rechnernetz. Auf seinem Höhepunkt zu Beginn der 1990er Jahre kommunizierten<br />

an die 3500 Rechner in über 1400 Organisationen miteinander. Danach wurden die Rechner<br />

immer kleiner und zahlreicher. Das Internet übernahm die Kommunikation. Das BITNET<br />

wurde aufgelöst.<br />

B.7 RFC<br />

Die Requests for Comments (zu deutsch: Aufforderung zu Kommentaren) sind eine Reihe von<br />

technischen und organisatorischen Dokumenten des RFC-Editor zum Internet (ursprünglich<br />

ARPANET), die am 7. April 1969 begonnen wurden. Bei der ersten Veröffentlichung noch<br />

im ursprünglichen Wortsinne zur Diskussion gestellt, behalten RFC auch dann ihren Namen,<br />

wenn sie sich durch allgemeine Akzeptanz und Gebrauch zum Standard entwickelt haben.<br />

B.8 Wi-Fi<br />

Die Wi-Fi Alliance (Wireless Fidelity) ist eine 1999 ursprünglich unter dem Namen WECA<br />

gegründete Organisation bestehend aus über 200 Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, Produkte verschiedener Hersteller auf der Basis des IEEE 802.11 Standards zu<br />

zertifizieren und somit den Betrieb mit verschiedenen Wireless Geräten zu gewährleisten (Interoperabilität).<br />

Hintergrund war, daß in vielen Produkten der Standard nicht vollständig implementiert<br />

bzw. durch proprietäre Erweiterungen aufgeweicht wurde. Somit ergaben sich häufig Inkompatibilitäten<br />

zwischen Produkten verschiedener Hersteller.<br />

Die Wi-Fi testet entsprechende Komponenten gemäß eigener Richtlinien. Produkte, die<br />

diese Prüfung bestehen, erhalten das Wi-Fi-Zertifikat und dürfen damit das Wi-Fi-Logo tragen.<br />

Allerdings werden nur die Produkte der Wi-Fi-Mitglieder getestet. Die Mitglieder müssen<br />

zusätzlich zur Mitgliedsgebühr für jede geprüfte Komponente eine Gebühr entrichten. Ein<br />

fehlendes Wi-Fi-Logo stellt daher nicht zwingend eine Abweichung vom Standard dar.<br />

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