Vorlesung Kommunikationssysteme ... - Herzer Online
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3.1.3 Physische NetzwerkTopologie<br />
3.1.3.1 Bus-Topologie<br />
Die einfachste aller Topologien. Es handelt sich dabei um eine passive Technologie, weil für<br />
die Datenübertragung zwischen mehr als zwei Endgeräten kein Verstärker oder sonstiges Verbindungselement<br />
benötigt wird. Das vom Endgerät auf das Kabel gegebene Signal breitet sich<br />
in beiden Richtungen aus und wird längs des Wegs gedämpft. Dies ist u.a. ein Grund für<br />
die Längenbegrenzung der Ethernet-Technologie. Es existiert ein Kabel (der Bus), an das alle<br />
Netzwerkgeräte angeschlossen sind und das an beiden Enden terminiert werden muß. Sonst<br />
würde das elektrische Signal in die Leitung zurückreflektieren und dadurch die Datenübertragung<br />
verhindern. Diese Topologie liegt allen Ethernet-Netzwerk zugrunde und stammt aus<br />
den Gründungsjahren der LAN-Netzwerke. 10Base-2 ist z.B. eine Technologie, die auf genau<br />
dieser Topologie beruht. Heute wird sie in dieser Form (Koax-Kabel) eigentlich nicht mehr<br />
verwendet.<br />
Layer 1: Bitübertragungsschicht Physische NetzwerkTopologie 21 / 110<br />
Die Bustopologie ist, wegen der geringen Kabelmengen, preislich<br />
relativ günstig. Fällt eine Station aus, wird das übrige Netz nicht<br />
gestört.<br />
Nachteile<br />
Alle Daten werden in nur<br />
einem Kabel übertragen<br />
Ist das Übertragungsmedium<br />
gestört, geht nichts mehr<br />
Fehlersuche aufwendig<br />
Jede Station sieht alle Pakete<br />
Bustopologie<br />
Abbildung 3.11: Das klassiche Ethernet: Ein Koax-Bus an dem alle Hosts hängen!.<br />
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