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Vorlesung Kommunikationssysteme ... - Herzer Online

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4.4 DHCP<br />

Durch DHCP ist die Einbindung eines neuen Computers in ein bestehendes Netzwerk ohne<br />

weitere Konfiguration möglich. Lediglich der automatische Bezug der IP-Adresse muß in der<br />

Netzwerkeinstellung des Client eingestellt sein. Ohne DHCP muß man den Netzwerkzugang<br />

“von Hand” einrichten. Dazu müssen Angaben über IP-Adresse, Netzmaske, Gateway und<br />

DNS-Server vorhanden sein. Ein DHCP-Server vergibt diese Parameter beim Starten eines<br />

neuen Rechners (DHCP-Client) im Netzwerk automatisch.<br />

DHCP wurde im Hinblick auf zwei Einsatzszenarien entwickelt:<br />

1. Große Netzwerke mit häufig wechselnder Topologie<br />

2. Anwender, die “einfach nur eine Netzwerkverbindung” haben wollen und nicht mit Netzwerkkonfigurationen<br />

belastet werden sollen<br />

Der DHCP-Server ist in der Regel als Dämon (z. B. dhcpd) implementiert und benutzt<br />

UDP-Port 67 für Client-Anfragen. In der Konfigurationsdatei des DHCP-Servers befinden sich<br />

u.a. Informationen über den zu vergebenden Adresspool sowie Angaben über die Subnetzmaske,<br />

die lokale DNS-Domäne und den Default Gateway.<br />

DHCP - Funktionsweise<br />

DHCP 70 / 110<br />

Ein DHCP-Client kann u.U. auch von mehreren DHCP-Servern<br />

einen Vorschlag erhalten. Der Client wählt dann im Regelfall das<br />

Angebot aus, welches zuerst bei ihm eintraf.<br />

Abbildung 4.6: DHCP läuft in mehreren Stufen ab.<br />

84<br />

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