Vorlesung Kommunikationssysteme ... - Herzer Online
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3.1.3.2 Stern-Topologien<br />
Stern: Die star- oder Stern-Topologie ist die heutzutage am meisten verwendete Form<br />
um Ethernet-Lan’s physisch zu realisieren. Hier wird jeder Host mit einem eigenen Kabel an<br />
einen zentralen Punkt (z.B. Hub oder Switch) angeschlossen. Es existiert somit eine Punkt-zu-<br />
Punkt-Verbindung zwischen Endgerät und Datenverteiler. Funktioniert also ein Kabel (oder ein<br />
Netzwerkgerät) nicht, ist nur dieser eine Kabelstrang nicht funktionsfähig. Der (managbare)<br />
Switch bzw. Hub hat den Vorteil, daß er zentrale Sicherheitsaspekte zur Verfügung stellen<br />
kann und den Nachteil eines “central point of failure”.<br />
Erweiterter Stern: Diese Form entsteht immer dann, wenn eine Sterntopologie erweitert<br />
wird (z.B. um Switches oder Hubs). Die neu enstandene Topologie bezeichnet man dann<br />
als “erweiterter Stern”.<br />
Layer 1: Bitübertragungsschicht Physische NetzwerkTopologie 22 / 110<br />
Die Sterntopolgie verschlingt große Kabelmengen. Fällt der<br />
Verteiler aus, steht das Netz. Die Vorteile wiegen die Nachteile im<br />
praktischen Einsatz aber auf!<br />
Vorteile<br />
Der Ausfall einer Station oder<br />
der Defekt eines Kabels hat<br />
keine Auswirkung auf das<br />
restliche Netz<br />
Volle Bandbreite für alle<br />
Weitere Stationen und/oder<br />
Verteiler können problemlos<br />
hinzugefügt werden (extended<br />
star)<br />
Sterntopologie<br />
Abbildung 3.12: Modernes Ethernet: Trotz TP-Kabeln immer noch ein Bus!<br />
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