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Strategisches Programm OÖ 2000+ - TMG

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4.2 Bereich Berufliche Qualifikation 4.2.9 Sonstige Empfehlungen<br />

Mit Rücksicht auf die begrenzten Finanzierungsmöglichkeiten aus dem „Zukunftsfonds“ konnten weitere Maßnahmen aus<br />

dem Bereich der berufsorientierten Aus- und Weiterbildung nicht in das <strong>Programm</strong> aufgenommen werden. Dazu zählen auch<br />

die folgenden zwei Projekte, die eine starke sozial- und beschäftigungspolitische Komponente haben. Sie werden zur<br />

Finanzierung aus anderen <strong>Programm</strong>en empfohlen:<br />

• Das erste Projekt betrifft die Schaffung von Lehrplätzen in Betrieben oder Lehrwerkstätten und von Sonderprogrammen<br />

für Jugendliche mit kognitiven, sozialen oder körperlichen Defiziten. Solche <strong>Programm</strong>e laufen bereits bzw. sind in<br />

Evaluierung. Das Finanzierungserfordernis umfaßt die Förderung von Betrieben, die solche Lehrstellen anbieten, und<br />

Projekte wie z.B. Triathlon, Berufsschule Plus, Countdown.<br />

• Das zweite Projekt beinhaltet die Einrichtung einer Landesförderung für Bildungsinvestitionen in Zeiten der<br />

Arbeitslosigkeit. Damit soll wertvolle berufliche Erfahrung durch eine rasche Rückführung ins Arbeitsleben nicht<br />

verloren gehen und gleichzeitig das Prinzip der wechselweisen Abfolge von Arbeit und Bildung realisiert werden. Die<br />

Beteiligung des Landes an Arbeitsstiftungen als prinzipieller Lösungsansatz für alle aufgrund betrieblicher<br />

Umstrukturierungsprozesse aus dem Arbeitsprozeß freigesetzten Arbeitnehmer soll dazu dienen, soziale Kompetenz und<br />

Fachwissen zu erhalten.<br />

Weiters wurden im vorliegenden „Strategischen <strong>Programm</strong>“ keine Maßnahmen berücksichtigt, die in der autonomen<br />

Entscheidung der Universität liegen (neue Studienrichtungen und sonstige Änderungen im Studienangebot) oder Teil des<br />

Wettbewerbsverhaltens kommerziell agierender Bildungsträger sind. Dies gilt auch für Projekte, bei denen - aus<br />

welchen Gründen auch immer - eine Zusammenarbeit mehrerer Bildungsträger nicht zustandegekommen ist. So war es auch<br />

im Bereich „Berufliche Qualifikation“ vorrangiges Ziel, anstelle der (wettbewerbsverzerrenden) Direktförderung einzelner<br />

Bildungsinstitutionen die Kooperation zwischen diesen zum Vorteil der Bedarfsträger zu stimulieren.<br />

<strong>Strategisches</strong> <strong>Programm</strong> <strong>OÖ</strong> <strong>2000+</strong> 122<br />

Linz, Juni 1998

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