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Strategisches Programm OÖ 2000+ - TMG

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4.2 Berufliche Qualifikation 4.2.2 Berufsorientierte Aus- und Weiterbildung in <strong>OÖ</strong><br />

Eine besonders wichtige Ausbildungsfunktion übernehmen auch die Betriebe auf den Gebieten der Facharbeiterausbildung,<br />

der Anlehre, der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter im Rahmen von Personalförderungs-<br />

programmen sowie durch Aufnahme von Fachhochschul-Studierenden während des Berufspraktikums etc.<br />

Während bisher die Erstausbildung als selbstverständliche Verpflichtung für Staat und Staatsbürger in der Bildungspolitik<br />

mit Vorrang behandelt wurde, wird in Hinkunft die berufliche Weiterbildung für die Wirtschaft und Gesellschaft immer<br />

wichtiger. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, geänderte Berufs- und Wirtschaftsstrukturen, die Veränderung der<br />

Altersstruktur und die Zuwanderung erfordern nun ein auf die zukünftigen Anforderungen ausgerichtetes Gesamtangebot<br />

an Aus- und Weiterbildung. Dieses Angebot muß allen Interessenten in gleicher Weise offen stehen, woraus sich<br />

entsprechende Anforderungen an die Bildungsberatung und die regionale Verfügbarkeit ableiten; spezielle Bedeutung kann<br />

es bei der Wiedereingliederung von Frauen in den Arbeitsprozeß haben.<br />

Die Vielfalt von berufsorientierten Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, die oft auch in einem gesunden und<br />

marktbelebenden Konkurrenzverhältnis agieren, ist eine wichtige Voraussetzung für Kontinuität und Aktualität des<br />

Bildungsangebotes. In diesem Szenario sind die Bildungsinstitutionen, die privaten Bildungsträger und die Betriebe als<br />

Arbeitgeber und Stätten der innerbetrieblichen Weiterbildung gleichermaßen an der Sicherung der Arbeitsplatz- und<br />

Arbeitsmarktfähigkeit beteiligt. Bei allen Maßnahmen sind neben der Bedarfsorientierung auch ethische Bildungsaspekte zu<br />

berücksichtigen.<br />

<strong>Strategisches</strong> <strong>Programm</strong> <strong>OÖ</strong> <strong>2000+</strong> 97<br />

Linz, Juni 1998

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