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Strategisches Programm OÖ 2000+ - TMG

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Wirtschaftsmathematik sowie MathConsult GmbH<br />

Ziel: Verbesserung des Technologietransfers auf dem Gebiet der mathematischen Modellierung und Optimierung, der Computersimulation<br />

industrieller<br />

Prozesse und der Angewandten Statistik<br />

Inhalt:<br />

Mathematische Modellierung führt durch den teilweisen Ersatz von Experimenten durch Computersimulation zu einer Verkürzung von Entwicklungszeiten, zu<br />

einer Kostenreduktion und insbesondere zur Möglichkeit der Optimierung von Prozessen und Systemen in der Phase der Auslegung. Das Institut für<br />

Industriemathematik der Universität Linz hat sich in den letzten Jahren zu einem international beachteten Kompetenzzentrum auf diesem Gebiet entwickelt und<br />

zahlreiche Kooperationen mit Industrie und mittelständischen Unternehmen insbesondere in <strong>OÖ</strong>, aber auch mit AVL Graz und ausländischen Unternehmen<br />

durchgeführt, teils über das am Institut angesiedelte CD-Labor für Mathematische Modellierung und Numerische Simulation, das plangemäß mit Juni 1999<br />

auslaufen wird. Das Institut ist eng in das internationale Forschungs- und Ausbildungsnetzwerk des European Consortium for Mathematics in Industry<br />

eingebunden. Die Möglichkeiten des Technologietransfers wurden durch die Gründung der MathConsult GmbH, die von Bund, Land <strong>OÖ</strong> und Stadt Linz<br />

gefördert wird, verstärkt. Die fachliche Ausweitung erfahren diese Aktivitäten auf dem Gebiet der Angewandten Statistik durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut für Ökonometrie, Operations Research und Systemtheorie der TU Wien bei Anwendungen wie Prozeßsteuerung, Prognose und Monitoring im Rahmen<br />

der betrieblichen Logistik, im Umweltbereich (Environmetrics) und im Qualitätsmanagement.<br />

Das Kompetenzzentrum soll entsprechend die beiden Schwerpunkte Numerische Simulation und Angewandte Statistik vereinen; es soll die Ergebnisse der<br />

Grundlagenforschung des Instituts für Industriemathematik, des Instituts für Ökonometrie, Operations Research und Systemtheorie und weiterer Institute der<br />

Universität Linz und der TU Wien in objektorientierte Softwareprototypen für Problemklassen (etwa für Optimierungsprobleme in bestimmten<br />

Anwendungsfeldern, optimale Designprobleme und inverse Probleme) umsetzen, die dann in konkreten Entwicklungsprojekten für einzelne Firmen als<br />

Ausgangsbasis verwendbar sind, und so diese Projekte kostengünstiger und damit auch für KMU realisierbar machen.<br />

Das Kompetenzzentrum soll in räumlicher Nähe zur Universität Linz eingerichtet und primär auf Anwendungen in der oö. Industrie und mittelständischen<br />

Wirtschaft ausgerichtet werden. Als Beispiel für den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird es auch im Bericht der<br />

Technologiebeauftragten der Bundesregierung „Forschung und Wettbewerb“ ausdrücklich genannt.<br />

Die Rolle der mathematischen Modellierung und der Angewandten Statistik als Querschnittkompetenz sollte auch für andere Kompetenzzentren nutzbringend<br />

einsetzbar sein, u.a. für die Werkstoff-Kompetenzzentren und die KFZ-Kompetenzzentren, wie bestehende Kooperationen mit VASL, VAI und AVL zeigen.<br />

Eine Verbindung ist auch zum Software Competence Center Hagenberg (Maßnahme 1) geplant.<br />

<strong>Strategisches</strong> <strong>Programm</strong> <strong>OÖ</strong> <strong>2000+</strong> 71<br />

Linz, Juni 1998

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