Strategisches Programm OÖ 2000+ - TMG
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4.1 Technologie 4.1.5 Strategie 1: Forschung und Entwicklung<br />
In einigen weiteren Technologiefeldern mit hohem Innovationspotential haben sich in letzter Zeit neue Schwerpunkte<br />
gebildet, die die Ausgangsbasis für zukünftige Kompetenzzentren sein können:<br />
• Industriemathematik<br />
• Industrial Design und Neue Medien<br />
• Medizin-, Rehabilitationstechnik (Integrationstechnik)<br />
• Logistik<br />
Umgekehrt fällt auf, daß eine ganze Reihe von Technologiefeldern, die als sogenannte „Zukunftstechnologien“ gelten, in<br />
<strong>OÖ</strong> kaum vertreten ist, wie z.B. die Molekularbiologie und Biotechnologie, die Mikrosystemtechnik (die kombinierte<br />
Anwendung von Mikromechanik, -optik, -elektronik, -aktorik, -sensorik) und die Nanotechnologie. Inwieweit eine<br />
Beherrschung dieser Technologien zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der oö. Industrie beitragen kann, sollte<br />
genau verfolgt und durch entsprechende Maßnahmen unterstützt werden.<br />
Mit dem Ausbau bestehender und der Gründung neuer anwendungsorientierter F&E-Einrichtungen in für <strong>OÖ</strong><br />
wichtigen Technologiefeldern sollen die personellen und organisatorischen Voraussetzungen für einen stärkeren<br />
Technologietransfer in die Praxis geschaffen werden, der nicht nur in Form gemeinsamer Entwicklungsprojekte mit<br />
der Industrie, sondern auch im „Technologietransfer über Köpfe“, dem Hinüberwechseln von F&E-Mitarbeitern in<br />
die Wirtschaft, und in Unternehmens-<br />
gründungen („spin-offs“) sichtbar und wirksam werden soll. Von vorrangiger Bedeutung sind dabei die KMU, die<br />
mangels eigener F&E-Einrichtungen in ihren Innovationsstrategien einer besonderen Unterstützung bedürfen. Zur<br />
Gewährleistung der Anwendungsorientierung der F&E-Einrichtungen ist eine Mitwirkung von<br />
<strong>Strategisches</strong> <strong>Programm</strong> <strong>OÖ</strong> <strong>2000+</strong> 40<br />
Linz, Juni 1998