The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...
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inspieriert gebraut hatte. Er kannte die Wirkung selbst nicht, aber er hatte keine weiteren<br />
Alternativen. die Verwandlung begann: Seine Haut verfinsterte sich und wurde immer härter.<br />
Gleichzeitig schien er immer größer zu werden. Zusätzliche Arme wuchsem ihm unter großen<br />
Schmerzen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Körper. Er wurde immer größer. Auf seinem Kopf bildete sich nun ein großes<br />
Stirnschild. Zusätzliche Augen traten hervor.<br />
Er wuchs unaufhaltsam. Seine haut war nun wohl so hart wie Stein.<br />
Die Verwandlung war schließlich beendet, sie hatte nur wenige Sekunden gedauert, doch Chuck<br />
kam es wie eine Ewigkeit vor: Mitten im Kampfgetümmel und den Trollen stand eine Art<br />
Riesenminecrawler, so hoch wie ein Troll, aber breiter. An seinen Vorderarmen waren<br />
rasiermesserscharfe, gewaltige Klingen und in seinem Maul hatten sich seltsame Drüsen gebildet.<br />
Die Orks waren gegen so ein Monstrum unterlegen.<br />
Stone Kräfte begannen immer weiter nachzulassen. Orks befanden sich überall, wo er auch hinsah.<br />
Sie hatten zwar großen Respekt vor seinen scharfen Scheren, doch dies hielt sie nicht ab, in ihr<br />
Verderben zu laufen und Stone auf Trab zu halten. Sein Auge, dass sich wie bei Insekten üblich<br />
seitlich am Kopf befand anstatt wie bei Menschen frontal nach vorne gerichtet, erlaubte ihm zwar<br />
einen großen Rundumblick über seine rechte Flanke, doch dies bedeutete, dass er links zwangsweise<br />
blind und somit ungeschützt war. Die einzige Maßnahme, die er dagegen unternehmen konnte, war<br />
sich um seine eigene Achse zu drehen.<br />
Sein Glück war es, dass Minecrawler einen dicken Panzer besaßen. Auch wenn er schon an vielen<br />
Stellen Verletzungen davon getragen hatte, war es nur der extrem dicken Haut zu verdanken, dass<br />
die Orks ihn mit ihren Äxten nicht schon getötet hatten. Zu allem Überfluss hatte er, so seltsam es<br />
klingen mochte, den übergroßen und unübersehbaren Troll namens Chip <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Auge verloren.<br />
Durch die doch verhältnismäßig recht geringe Höhe eines Minecrawlers war es ihm nicht möglich,<br />
über die Orkmassen hinweg zu sehen.<br />
Gerade zerriss er mit s<strong>einer</strong> Klaue einem Ork das Gesicht, woraufhin dieser gepeinigt und<br />
aufbrüllend zurücksprang, als etwas nur wenige Meter links von ihm detonierte. Fluchend, besser<br />
gesagt Crawlertöne <strong>aus</strong>stoßend drehte er sich, um den Grund für diese Explosion zu sehen. Mehrere<br />
Orks lagen tot in einem kleinen Krater. Was geschieht denn jetzt hier?, fragte sich Stone, als eine<br />
weitere Detonation ertönte. Der Crawler begann auf seinen Beinen schnell durch die Reihen der<br />
Orks zu rennen, nicht ohne ihnen im Vorbeilaufen mit seinen Klauen beträchtlichen Schaden<br />
zuzufügen. Er staunte nicht schlecht, als er plötzlich einige der Söldner und Banditen erkannte.<br />
Verdammt, dachte er. Die erkennen mich nicht!<br />
Er behielt recht. Einer deutete mit seinem Schwert auf ihn, woraufhin mehrere Söldner auf ihn<br />
zustürmten. Stone machte eine Wende um hundertachtzig Grad, um ihnen zu entkommen. Er war<br />
sich sicher, er könnte sie problemlos töten, doch er hielt es für eine bessere <strong>Idee</strong>, seine Freunde am<br />
Leben zu lassen. Während er rannte und einem Ork nebenbei die beine vom Leib abriss, konnte er<br />
<strong>aus</strong> seinem Augenwinkel plötzlich etwas seltsames erhaschen. Ein Minecrawler, groß wie ein Troll,<br />
wütete zwischen den Orks.<br />
Was war das? Ein Minecrawler? Er beschloss, diese riesige Kreatur aufzusuchen. Vielleicht gelang<br />
es ihm ja sogar, Verbindung mit ihr aufzunehmen. Natürlich bestand ein großes Risiko, dass dieses<br />
Wesen ihn ebenfalls als Feind betrachtete. Doch Stone war bereit, dieses Risiko einzugehen. Er<br />
h<strong>of</strong>fte, dass er sich mit <strong>dem</strong> riesigen Minecrawler zumin<strong>des</strong>t irgendwie verständigen konnte.<br />
Bardan wich <strong>dem</strong> Hieb <strong>einer</strong> Orkaxt <strong>aus</strong>, rammte Snaga <strong>dem</strong> Ork ins Gesicht. Neben ihm kämpfte<br />
der Paladin gegen sechs Orks, und Bardan hatte noch vier vor sich. Der Axtschwinger sprang einen<br />
Ork mit den Stiefeln vor<strong>aus</strong> an, worauf der zu Boden fiel. Bardan rollte sich ab und sprang hinter<br />
einem Ork Elite auf, welchem er die Axt in den Rücken rammte. Doch Snaga blieb in der Rüstung<br />
stecken, und Bardan sah sich gezwungen, sie loszulassen, um einem Orkhieb <strong>aus</strong>zuweichen. Er warf<br />
den Blick zum Paladin, der zwei der Orks erledigt hatte, doch von den anderen vier stark bedrängt<br />
wurde. Bardan konnte sich ein Schadenfrohes lachen nicht verkneifen. Doch dann lenkte er sich von<br />
Chick ab und rammte einem Ork die F<strong>aus</strong>t in den Magen. Der Ork klappte zusammen, die Luft