The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...
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mich schneller wieder auf die Beine bringt als diese widerli... ähhh ... ", korrigierte sich Chick, er<br />
wollte Ork nicht auch noch als Feind haben, " ... über<strong>aus</strong> wohlschmeckenden aber trotz<strong>dem</strong> sehr<br />
langsam heilenden Tränke. " Ork überlegte kurz und plötzlich schoss ihm ein ge<strong>ist</strong>esblitz durch den<br />
Kopf: " Du sein Paladin! ich haben Heilrune von Paladin! " Chick sah auf: " Was! Wirklich! Eine<br />
Heilrune! Wo? " Ork grinste und kramte in einem halbwegs heilgebliebenen Schrank und zog fünf<br />
Minuten später einen hellen, fast weißen Stein hervor und reichte ihn Chick. Dieser nahm ihn<br />
behutsam auf und blickte innerlich jubelnd vor Glück darauf, so konnte er sich zwanzigmal so<br />
schnell heilen als mit den Salben und Tränken Orks. Er schloss die Arme fest um den Stein und<br />
sprach innerlich die Worte um den Zauber freizusetzen.<br />
Plötzlich war Chick umgeben von warmem Licht, er spürte förmlich wie die angebrochenen<br />
Knochen zusammenwuchsen, Schnitte schlossen und fehlen<strong>des</strong> Blut nachgebildet wurde. Ork sah<br />
fastziniert zu. " Ob man wohl Zauber in Flaschen packen können? ", fragte er sich in Gedanken.<br />
Wenige Sekunden später steig ein sich wie neugeboren fühlender Chick <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bett: " Danke Ork.<br />
Ich bin dir wirklich zu Dank verpflichtet, du? Hast du eigentlich noch Orkschnaps vorrätig? " Ork<br />
war verwirrt, sagte aber dann: " Ich glauben ich haben noch 6 Flaschen. Warum du sie wollen? "<br />
Chick winkte ab: " Ich habe eine Rechnung zu begleichen. "<br />
Mit Entsetzen in den Augen sah Juan die Klippen immer näher kommen. Der Steuermann schien<br />
schon seit längerer Zeit völlig die Kontrolle verloren zu haben, denn das Einzige, was das Schiff<br />
noch steuerte, war der unablässig über das Schiff hinwegfegende Sturm, der sie mit gigantischen<br />
Wellen schneller in Richtung der Insel kommen ließ, als sie es wollten. Doch nun wurde es Juan zu<br />
bunt: Er, der beste Seefahrer, den dieses verdammte Meer je gesehen hatte, befand sich auf einem<br />
Schiff, das wenig H<strong>of</strong>fnung hatte, noch heil in den Hafen hereinzukommen. Das konnte er nicht<br />
zulassen und <strong>des</strong>halb schrie er die vor ihm stehende Wache, die gen<strong>aus</strong>o von Furcht erfüllt wie er<br />
war, an, dass man ihm gefälligst die Ketten abnehmen sollte, sodass er noch versuchen könnte, das<br />
Schiff mitsamt s<strong>einer</strong> Besatzung zu retten. Der Wachmann antwortete mit einem Zittern in der<br />
Stimme: „Nein, Befehl <strong>ist</strong> Befehl! Ich kann sie doch nicht einfach so freilassen, dann würde ich eine<br />
Strafe auf den Hals kriegen, wenn nicht gar eine Herabstufung meines Dienstgra<strong>des</strong>!“ Wuterfüllt<br />
brüllte Juan zurück, den Wind übertönend: „Alle Strafen der Welt werden dir bald egal sein, weil du<br />
von den Wellen gegen diese Klippen dort geschleudert werden wirst! Lass mich frei und wir haben<br />
noch eine Chance!“ Mit einigem Widerstreben gab der Wachmann nach und öffnete mit einem<br />
kleinen Schlüssel das Schloss, welches Juan an den Mast festkettete. Damit Juan keinen Versuch zu<br />
entkommen unternehmen konnte, hielt ihn der Wachmann mit seinem Schwert in Schach, was aber<br />
eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, denn sie hatten nun andere Sorgen...<br />
Mit <strong>dem</strong> Soldaten im Schlepptau, ging Juan, so schnell es die Umstände erlaubten, zum Steuerrad,<br />
wo der Steuermann mit aller Kraft versuchte, das Steuerrad auf Backbord zu wenden, doch bei <strong>dem</strong><br />
Versuch scheiterte er kläglich. Als er Juan sah, der direkt vor ihm stand, wies er den Wachmann<br />
zurecht. „B<strong>ist</strong> du verrückt, die Situation <strong>ist</strong> schwierig genug, da brauchst du nicht auch noch<br />
Gefangene freilassen!“ Juan antwortete anstelle seines Bewachers: „Ich bin Juan di Fraggiardo und<br />
der beste Seefahrer auf diesem Schiff! Wenn du das Leben d<strong>einer</strong> Kameraden und auch dein eigenes<br />
retten willst, dann überlasse mir das Kommando... Und das Steuerrad!“ Doch in diesem Moment<br />
erschütterte ein schwerer Schlag das Schiff. Wenige Sekunden später schallte der, den Untergang<br />
<strong>des</strong> Schiffes besiegelnde Schrei herauf: „Wir haben einen Felsen unter der Wasseroberfläche<br />
gestreift! Hier <strong>ist</strong> ein Riesenleck! Alle Mann von Bord!“ Der Großteil der Matrosen rannte nun<br />
ziellos umher, und einige sprangen sogar in die Fluten, wurden allerdings nie wieder gesehen... Der<br />
Kapitän <strong>des</strong> Schiffes kam <strong>aus</strong> s<strong>einer</strong> Kajüte her<strong>aus</strong>gerannt und, ohne Juan zu beachten ließ er ein<br />
Rettungsboot herunter, mit welchem er und einige der Soldaten zum rettenden Land paddeln<br />
wollten, wenn das bei <strong>dem</strong> Wellengang überhaupt möglich war. Die restlichen Matrosen ließ er<br />
einfach im Stich. Als Juan dieses sah, verabscheute er diesen Mann, der feige seine Mannschaft auf<br />
einem sinken<strong>dem</strong> Schiff zurückließ und nur sich selbst zu retten versuchte. Dass er später durch den<br />
Kapitän noch Probleme bekommen sollte, wusste er nicht und er dachte auch nicht viel darüber<br />
nach, denn nun fiel ihm siedend heiß etwas ein: Esmeralda! Sie war immer noch an den Mast