The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...
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den Anhängern <strong>einer</strong> Sekte bewohnt die Tiere vergötterten und übersetzt heißt das... hm... Du sollst<br />
beten zu den Hunden jeden Tag. " Chick lachte unwillkürlich auf, wie bescheuert konnte man denn<br />
sein? " Innos, was waren das denn für Verrückte? " Thormant wollte gerade etwas erwidern als er<br />
einen seltsam geformten Stein entdeckte. " Sieh mal, der Stein sieht <strong>aus</strong> wie ein... Knochen!<br />
Verrückt was es hier alles zu entdecken gibt, hätte ich doch nur ein wenig mehr Zeit könnte ich<br />
diese fremde "Kultur" erforschen. " Chick zuckte die Schultern und machte sich wieder an die<br />
Arbeit jeden Stein, ob geformt oder nicht, umzudrehen und nach Eingängen in einen uralten Tempel<br />
zu suchen.<br />
Als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte. Erschrocken drehte er sich um und sah einen<br />
Mann mit <strong>einer</strong> Augenklappe ins Gesicht. Es war Stone. " Wir müssen reden, es gibt da noch eine<br />
Rechnung zu begleichen ", flüsterte dieser so laut das nur Chick es hören konnte. " Öhm... klar. ",<br />
antwortete Chick so kühl wie möglich doch innerlich kochte es. Oh Innos! Der wird mich zerfetzen!<br />
Stone wies in eine Richtung <strong>des</strong> Kastells in <strong>dem</strong> sich zu Chicks Schrecken niemand <strong>aus</strong>ser gleich<br />
ihnen beiden befand.<br />
Langsam, um keine Aufmerksamkeit zu erwecken, führte Stone Chick zu <strong>einer</strong> ruhigen Stelle. Er<br />
merkte deutlich, dass der verfluchte Paladin unglaublich nervös und verängstigt zu sein schien. Dies<br />
bereitete ihm ein wenig Genugtuung. Hinter <strong>einer</strong> fast zerfallenen Mauer blieb er schließlich stehen.<br />
Chick schluckte. Sie befanden sich genau auf der Klippe, unter anderen Umständen hätte man den<br />
Ausblick genießen können. Aber hier oben zu stehen, mit einem verrückten, mordlustigen und sich<br />
dauernd betrinkenden Piraten, das völlig zerstörte alte Lager im Blickfeld zu haben und ständig am<br />
Himmel unheilvoll umher zuckende blaue Blitze zu sehen trug für Chick nicht gerade zu <strong>einer</strong><br />
angenehmen Atmosphäre bei.<br />
Stone vergewisserte sich noch einmal kurz, dass sie allein waren, dann lehnte er sich neben Chick<br />
an die Mauer, holte eine Flasche hervor, trank einen Schluck Schnaps, verstaute die Flasche wieder<br />
und verschränkte die Arme.<br />
„Nun, Chick, ich denke, du weißt schon, warum wir hier sind, oder?“, begann er sachlich.<br />
Chick zögerte, Schweiß rann von s<strong>einer</strong> Stirn herab. „Nun, äh, ich glaube, ich kann es mir<br />
vorstellen...“, setzte er zitternd an.<br />
Stone setzte ein übertrieben freundliches Lächeln auf. In <strong>dem</strong> bärtigen Gesicht und kombiniert mit<br />
der Augenklappe wirkte es jedoch über<strong>aus</strong> grotesk und drohend.<br />
„Weißt du, wir könnten es schnell erledigen.“ Sein Blick wanderte zu seinem Rapier, der an s<strong>einer</strong><br />
Seite baumelte. „Ich denke, das bin ich dir schuldig. Wir lassen es wie einen Unfall <strong>aus</strong>sehen, ich<br />
garantiere dir, dass du nichts spüren wirst.“<br />
„Warte!“, sagte Chick. „Können wir uns nicht irgendwie anders einigen?“ Seine Augen zuckten<br />
hilfesuchend umher. Stone runzelte die Stirn.<br />
„Ich weiß, was dir die Paladine in der Vergangenheit angetan haben“, erklärte Chick. „Aber es sind<br />
nicht alle wie sie! Höre auf deinen Verstand! Du hast mir geholfen, mich gerettet, mich versorgt!<br />
Du kennst mich besser als du denkst, du weißt, dass du dies nicht tun darfst!“<br />
Stone schüttelte den Kopf. „Du siehst das falsch. Ich-“<br />
„Hey!“, unterbrach ihn plötzlich eine laute Stimme. Stone zuckte zurück. Was war geschehen?<br />
Hatte jemand von den anderen etwas hiervon mitbekommen? Er beruhigte sich jedoch wieder, als er<br />
merkte dass es lediglich Rhobar war, der nicht weit entfernt auf <strong>dem</strong> Boden kniete und ihn<br />
angrinste. „Hier wachsen Feuerwurzeln. Und was für große Exemplare! Schau sie dir mal an,<br />
Stone!“<br />
Doch plötzlich stutze der Alchem<strong>ist</strong>. Er fuhr mit der Hand zwischen den Pflanzen umher und rief<br />
schließlich laut: „Kommt alle mal her! Ich glaube, ich habe etwas gefunden!“<br />
Schnell näherten sich die anderen. Thormant beugte sich neben Rhobar und nickte. „Das sieht <strong>aus</strong><br />
wie ein Schalter.“<br />
Stone wandte sich zu Chick um. „Wir kommen später darauf zurück“, sagte er knapp und gesellte<br />
sich nun zu den anderen.