The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...
The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...
The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Platz vor <strong>dem</strong> Tempel ankam auf <strong>dem</strong> letzte NAcht die Party gefreiert wurde, noch jetzt lagen<br />
einige Novizen und Gurus im Dellirium vor sich hinbrabbelnd herum. Chick ging kopfschüttelnd<br />
weiter, er dachte in trüber Stimmeung darüber nach wie es weitergehen sollte, dieser ge<strong>ist</strong>esgestörte<br />
Axtmörder wuselte wahrscheinlich noch immer irgendwo in der Kolonie herum und suchte sich<br />
ahnungslose Opfer die er zerhacken konnte, <strong>dem</strong> wollte Chick auf keinen Fall mehr begegnen.<br />
Wäre er doch weit weg von dieser verfluchten Kolonie, an einem Strand an den südlichen Inseln.<br />
Nur er und eine Flasche eisgekühltes Prunika, und vielleicht ein paar Hulahulamädchen die vor ihm<br />
herumhüpften. Fast konnte er den feinen Meereswind spüren der ihm übers Gesicht strich als er<br />
plötzlich in Gedanken versunken vom Steg in den modrigen Schlick fiel und mit rudernden Armen<br />
wieder her<strong>aus</strong>platschte. Er sah an sich herunter, von glitschigem Schlamm bedeckt sah er <strong>aus</strong> wie<br />
das Monster von Loch Nass. Unwillkürlich musste er lachen, über die ganze H<strong>of</strong>fnungslosigkeit<br />
s<strong>einer</strong> Lage, über die gr<strong>aus</strong>ame Wahrheit. Es schien als würde sich eine kalte Hand um sein Herz<br />
schließen und fest zusammenpressen. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf der so sachlich und<br />
engültig kland das Chick noch mehr lachen musste: Er würde sterben, einsam und allein. Er fiel auf<br />
die Knie, das Lachen war verschwunden, er atmete einmal tief durch: " Werd jetzt nicht wahnsinnig,<br />
das <strong>ist</strong> bloß das Sumpfkraut. Ich werde hier wieder wegkommen. Verdammt noch mal! Ich werde<br />
hier wegkommen! Ich werde hier wegkommen! Immer und immer wieder wiederholte er diesen<br />
Satz bis er schließlich taumelte und schließlich zusammenbrach. Von den eigenen Ängsten<br />
gefangen.<br />
„Verdammte Scheiße, war das knapp!“, sagte Poison erschöpft, nach<strong>dem</strong> er gerade noch <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />
von Orks überrannten Alten Lager antkommen konnte. „Was für ein Gemetzel!“<br />
Wohin soll ich jetzt gehen, fragte er sich. Er blickte sich einmal eindringlich um und bemerkte einen<br />
kleinen Weg der von hier wegführte. Dem werde ich folgen, dachte er. Vielleicht führt er zu einem<br />
der anderen Lager. Er setzte sich in Bewegung.<br />
Seine Vermutung hatte sich als katastrophal falsch her<strong>aus</strong>gestellt. Statt in ein anderes Lager hatte<br />
ihn der Weg bloß in einen düsteren Wald geführt, <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> er nun keinen Ausweg mehr fand. Ab<br />
und zu hörte er einen Wolf in der Ferne aufheulen und je<strong>des</strong>mal schloss sich sein Griff um das<br />
Schwert, was er von <strong>einer</strong> Leiche im Alten Lager hatte, fester. Er hatte schon lange nicht mehr<br />
richtig gekämpft und hatte Angst das möglicherweise ein Razor, oder ähnliches, plötzlich vor ihm<br />
auftaucht und ihn in Stücke reißt. Der Gedanke ließ ihn erschaudern. Plötzlich, ein Geräusch. Nicht<br />
in der Ferne sondern sehr nah. Er zog blitzschnell sein Schwert und sah sich um.<br />
„Was zum...?“, entrann es ihm als er einige Kreaturen erkannte. Snapper. Drei Stück und es sah so<br />
<strong>aus</strong> als bewachten sie etwas. Poison sah etwas genauer hin und sah eine schwarze Kutte und einen<br />
Stein hinter ihnen liegen. Er hatte kein besonderes Interesse an den Gegenständen aber weglaufen<br />
konnte er nicht. Die Snapper hatten ihn umstellt.<br />
Wie sollte er nur <strong>aus</strong> dieser misslichen Situation entkommen? Poison wusste es nicht, doch in der<br />
Verzweifelung sprang er einfach über sie hinweg und wollte flüchten. Doch auf einmal stolperte er<br />
über einen Stin und fiel der Länge nach hin, direkt vor die beiden Gegenstände. Erst jetzt erkannte<br />
er das auf den Stein ein seltsames Zeichen geritzt war. Er wusste das hinter ihm die Snapper<br />
heranstürmten, aber der Stein strahlte eine seltsame Faszination <strong>aus</strong>. Er nahm ihn in die Hand und<br />
plötzlich überkam ihn ein seltsames Gefühl. Er fühlte sich plötzlich so mächtig, es war wie ...<br />
Magie! Er drehte sich mit <strong>dem</strong> Stein in der Hand zu den drei Snappern um und konzentrierte sich<br />
auf den seltsamen Stein. Auf einmal schoß ein seltsamer, schwarzer Blitz <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Stein und schlug<br />
in einen der Snapper ein. Die Kreatur schrie gequält auf und sank leblos zu Boden. Zwei weitere<br />
Blitze trafen die beiden restlichen Snapper und kurz darauf waren auch sie tot.<br />
„Wa-was war das?“<br />
Poison wusste nicht was genau gerade geschehen war, aber er wusste fast was es bedeutete. Die<br />
Ältesten seines Geburtsdorfes hatten vielleicht sogar recht gehabt. Er wusste nun das der Stein eine