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The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...

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ihn herum fiel Gras lasch in sich zusammen, zersplitterten Bäume, zuckten neugierige Tiere in<br />

Agonie.<br />

"Letzte Worte?"<br />

Cyco hätte, falls er noch Haut gehabt hätte, sein gesicht zu einem hämischen Grinsen verzogen.<br />

Bald würde es vorüber sein.<br />

"Verdammt." Thormant schaute entsetzt über den zerstörten Boden.<br />

"Das dieser Knochenmagier auch To<strong>des</strong>welle drauf hat..."<br />

Innerlich könnte er sich ohrfeigen; er hätte doch damit rechnen müssen, dass ein wiederbelebter<br />

Magier über mehr Macht als ein gewöhnlicher Skelletmagier verfügen musste. Wahrscheinlich<br />

sogar über SEHR viel mehr Macht.<br />

Aber trotz<strong>dem</strong> blieb er nur ein Untoter.<br />

"Das <strong>ist</strong> es." Thormant hatte die rettende <strong>Idee</strong>, er erinnerte sich an ein Zitat <strong>aus</strong> einem Buch über die<br />

dunklen Kreaturen: So mächtig ein unheilig ins Leben zurückgeholter Magier <strong>ist</strong>, so haben sie auch<br />

den selben Schwachpunkt wie alle Untoten; der Macht <strong>des</strong> heiligen Zaubers "Untote vernichten"<br />

können sie nicht wiederstehen.<br />

Zufällig hatte Thormant eine solche Rune...<br />

"Er <strong>ist</strong> also ein Ritter... Was bitte sollte daran so schrecklich sein?", dachte Juan. Laut fuhr er fort:<br />

"Das <strong>ist</strong> doch kein Grund, dich so zu hassen! Ich habe schon viele Ritter gesehen, die, um ihr Land<br />

und die Menschen zu schützen, in Schlachten gegen die Orks gefallen sind. Es gibt doch beinahe<br />

nichts Ehrenhafteres, als zum Ritter geschlagen zu werden!" Verächtlich lachend erwiderte Chick:<br />

"Du b<strong>ist</strong> sicher der Einzige, der hier so denkt! Diese Mörder und Diebe halten Ritter für Leute, die<br />

sich nur wichtig tun und nur für ihren eigenen Ruhm kämpfen. Was das Wichtigste <strong>ist</strong>; Sie hassen<br />

mich, weil sie mich dafür verantwortlich halten, dass sie in dieser Sträflingskolonie festsitzen." "Du<br />

persönlich kannst doch wirklich nichts dafür, dass sie hier sind... Nur sie selbst!" sprach Juan. "Ach,<br />

es hat keinen Zweck, ich werde wohl nie mehr von ihnen akzeptiert werden... Seit sie von m<strong>einer</strong><br />

wahren Identität erfahren haben, werde ich behandelt wie ein Aussätziger. Ich werde wahrscheinlich<br />

mein gesamtes restliches Leben vor irgendwelchen verrückten Berserkern fortlaufen müssen. Und<br />

gerade jetzt bin ich für sie ein leichtes Opfer! Es nützt nichts, ich muss fort...", sagte Chick. Darauf<br />

fragte Juan: "Doch wohin? Ich bin neu hier und habe bisher nur wenig über die Kolonie erfahren."<br />

"Im Grunde gibt es hier sehr wenig Plätze, zu denen wir jetzt noch fliehen können. Das Alte Lager<br />

<strong>ist</strong> zerstört, die Wildnis <strong>ist</strong> zu gefährlich... Es bleibt nur noch das Sumpflager." "Vom Sumpflager<br />

habe ich schon gehört. Scipio, <strong>einer</strong> der Gard<strong>ist</strong>en hat mir erzählt, dass dort die 'Sektenspinner'<br />

wohnen, aber viel mehr weiß ich ehrlich gesagt nicht..." Chick erklärte ihm das Sumpflager in<br />

groben Zügen: "Diese sogenannten 'Sektenspinner' beten einen Gott namens Schläfer an, der sie<br />

angeblich <strong>aus</strong> der Minenkolonie befreien soll... Mich sehen sie als eine Art Heiligen an, aber das <strong>ist</strong><br />

eine zu lange Geschichte, als dass ich sie jetzt erzählen könnte. Aber nun lasst uns aufbrechen,<br />

bevor es zu spät <strong>ist</strong>!" Juan wollte auch fort von diesem Ort, doch wo waren Diego und Scipio? Sie<br />

waren im Grunde die einzigen Freunde in der Sträflingskolonie... Doch schließlich rang sich Juan<br />

dazu durch, sich mit Chick zum Sumpflager aufzumachen, denn die Chance, dass die beiden noch<br />

am Leben waren, war erschreckend gering. "Okay, lass uns gehen. Ich will dich ja auch nicht hier<br />

sterben lassen... Und einen Begleiter kann ich gut gebrauchen!" Also zogen die beiden los, weg von<br />

<strong>dem</strong> Schlachtfeld, welches mit Blut durchtränkt war.<br />

Sie hatten gerade einen Hügel, etwa 200 Meter vom Schlachtfeld entfernt, bestiegen als Chick<br />

plötzlich von eine viollete Wolke bemerkte die mit rasender Geschwindigkeit auf sie zukam. " Was<br />

zum Beliar <strong>ist</strong> das? ", fragte er laut. Juan zuckte mit den Schultern: " Hmm, das sieht <strong>aus</strong> wie ...<br />

warte... wie... gleich fällt’s mir ein... eine... eine.. INNOS! Eine To<strong>des</strong>welle! " Er packte Chick am<br />

Arm - der entsetzt aufschrie, er hatte schon in einem Buch mit <strong>dem</strong> Titel " Zauber vor denen du am<br />

besten Weglaufen solltest " gelesen - und zerrte ihm vom Hügelkamm weg, dabei stolperte er über<br />

eine Wurzel und gleich darauf stürzten sie beide hinunter während über ihnen die todbringende

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