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The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...

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gefallen. Die Wassermagier verteifigten sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Zaubern.<br />

Bardan sah von weitem Chip kommen und sich ins Getümmel stürzen. Dann wurde er von neuem<br />

Angegriffen. Vor <strong>dem</strong> Kleinen Kreis in <strong>dem</strong> sich die Menschen versammelt hatten waren schon<br />

Berge von Leichen. Ein weiteres Mal hob sich die Axt, ein weiteres Mal senkte sie sich und tötete<br />

eine Blutfliege. Bardans Ärger verwandelte sich in Wut. Kraft durchströmte seine müden,<br />

schmerzenden Muskeln. Snaga blitzte auf wie Quecksilber und hinterließ immer mehr Leichen.<br />

Doch immer noch wurden die Menschen zurückgedrängt, als der Himmel plötzlich grollte, dunkle<br />

Wolken türmten sich. Hagelkörner, die <strong>aus</strong>sahen wie Pfeile, durchbohrten die Blutfliegen. Hunderte<br />

starben. Bardan brüllte und griff an, die Söldner folgten ihm. Sie trieben einen Keil in die<br />

Blutfliegen. Die Blutfliegen fielen unter ihren Klingen. Dann war der Kampf vorbei.<br />

Chip war gerade erst unten im Kessel angekommen als plötzlich ein Unwetter begann. Der Himmel<br />

verdunkelte sich und es fing an zu Hageln, dutzende Blutfliegen wurden durch das Unwetter getötet.<br />

Die Restlichen hatten den Söldnern, Banditen und Wassermagiern nichts entgegenzusetzen.<br />

Der Kampf war vorrüber, doch er hatte deutliche Spuren hinterlassen. Viele Söldner und Banditen<br />

waren tot, doch immerhin hatten sie Gewonnen. Jetzt konnte Chip auch Hero erkennen und<br />

beschloss zu ihm zu gehen. Vielleicht wusste er ja was er mit den Blutfliegen auf sich hatte. Doch<br />

bevor er losging konnte man noch ein leises: "Danke Innos!" hören.<br />

Chick atmete auf, endlich kam das alte Lager in Sicht. Normalerweise war es einen<br />

Schattenläufersprung vom Sumpflager entfernt doch Chick hatte unzählige Nebenwege nehmen<br />

müssen damit ihn die überall herumschwirrenden Blufliegen nicht zerfleischten.<br />

Noch eine freie Fläche dann wäre er im Lager doch davor tummelten sich dutzende der<br />

blutrünstigen Schnakenverschnitte. Er nahm anlauf und rannte dann was das Zeug hielt, die<br />

Blutfliegen jedoch waren nicht so träge im Denken wie er gedacht hatte. Eine kleine Mauer bildete<br />

sich vor ihm. Doch Chick war so von seinem Hass beflügelt das er sie einfach im Laufen zersäbelte.<br />

Auch am Tor wurde er aufgehalten, eine dichte Wolke kam auf ihn zu und versuchte ihn<br />

aufzuhalten. Ohne Erfolg. Er bahnte sich pfeilschnell eine kleine Schneise in der Schar der<br />

mordlustigen Fliegen und sprintete durch das große, <strong>of</strong>fene Haupttor. Mit abscheu und <strong>einer</strong> Spur<br />

Mitleid betrachtete er zwei zerstochene auf Ballongröße langeschwollene Gard<strong>ist</strong>enleichen die auf<br />

<strong>dem</strong> Weg lagen. Dann war er drinnedie Burg lag majestätisch vor ihm, überall waren Schreie zu<br />

hören. Überall waren Kämpfe zwischen Blutflliegen und Menschen <strong>aus</strong>gebrochen. Unbeirrt lief er<br />

einfach an ihnen vorbei, niemand hielt ihn auf. Die Haupttorwachen zur Burg waren verschwunden,<br />

etliche Blutfliegenkadaver und eine Buddlerleiche lagen mit Pfeilen gespickt in <strong>dem</strong> Tordurchgang<br />

am Boden. Im Innenh<strong>of</strong> herrschte rege Anarchie, hier waren nicht nur Mensch gegen Fliege am<br />

kämpfen sondern auch Mensch gegen Mensch. Ein Buddler mit <strong>einer</strong> Spitzhacke bewaffnet stellte<br />

sich Chick in den Weg. " STIRB GARDISTENSCHWEIN ! DU WIRST UNS NICHT MEHR<br />

AUSBEUTEN! ", brüllte er worauf er eine heftige Ohrfeige und einen Tritt zwischen die Rippen<br />

von Chick kassierte. Der Weg ins innere <strong>des</strong> Erzbaronh<strong>aus</strong>es war frei, nur die leblose Gestalt <strong>einer</strong><br />

Wache war zu sehen. Fast andächtig ging Chick hinein.<br />

Stone saß an einem Tisch, starrte mit etwas glasigen Auge in einen halbvollen Bierkrug und<br />

kicherte leise vor sich hin. Eigentlich war diese Situation doch ganz witzig. Häuserzerstörende<br />

Kessel, höhlensprengende Orks, nicht Scavenger seiende Scavenger, Minen überfallende<br />

Blutfliegen... War das etwa nicht komisch? Nein, das alles war sogar <strong>aus</strong>gesprochen lustig. Stone<br />

prustete plötzlich laut los und schüttelte sich vor derben Lachern. Dabei warf er mit s<strong>einer</strong> Hand den<br />

Bierkrug um, der Alkohol ergoss sich über seine Hose. Dies brachte das Fass zum Überlaufen.<br />

Stone begann so sehr zu lachen, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. Er fiel seitlich vom<br />

Hocker, auf <strong>dem</strong> er gesessen hatte, und wälzte sich über den Boden vor Lachen.<br />

Cipher betrachtete den Piraten kopfschüttelnd. Er hatte ihn einigermaßen verarztet und Heilsalben<br />

gegeben. Um seine Schmerzen zu lindern, hatte er ihm zu<strong>dem</strong> einige Sumpfkrautstängel zum

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