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The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...

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"Wow, die Barriere kann somit tatsächlich zerstört werden?" Saturas nickte. "Wer <strong>ist</strong> den alles<br />

mitgegangen?"<br />

"Myxir, Merdarion, Hero und der Feuermagier Thormant. Dieser Ork begleitet sie anscheinend<br />

ebenfalls, ebenso wie Chip und dieser neue, der jetzt erst in die Kolonie geworfen wurde, wie war<br />

noch gleich sein Name? Juan, glaube ich. Ach ja, und Chick."<br />

"WAS? Dieser Paladin <strong>ist</strong> bei ihnen?" Schlagartig wurde Stone nüchtern.<br />

Saturas wirkte verwirrt. "Nun, äh, ja. Wieso?"<br />

"Sie gehen also zum alten Kastell?"<br />

"Ja", antwortete Saturas etwas misstrauisch. "Was hast du vor?"<br />

"Ich? Ich werde zu ihnen stoßen und ihnen helfen", sagte Stone mit einem grimmigen Lächeln. "Ich<br />

werde mich mit ihnen treffen... und endlich abrechnen."<br />

Noch ehe Saturas etwas erwidern konnte, marschierte der Pirat auch schon los. Dieser Paladin<br />

konnte was erleben.<br />

"Hey, Stone, wohin <strong>des</strong> Weges?", riss ihn eine Stimme <strong>aus</strong> seinen Gedanken. Es war Rhobar, der<br />

neben ihm auftauchte.<br />

"Chip, Hero, Ork und noch ein paar andere suchen", antwortete er. "Sie gehen zum alten Kastell, da<br />

sie dort den Schlüssel zur Vernichtung der Barriere vermuten. Ich will ihenn helfen." Den<br />

eigentlichen Grund, seine Rechnung mit Chick begleichen zu wollen, verschwieg er vorsichtshalber<br />

erst einmal.<br />

Doch Rhobar schien bege<strong>ist</strong>ert zu sein. "Das alte Kastell? Ernsthaft?"<br />

"Ja. Wieso? Hast du schon einmal davon gehört? Wachsen dort etwa Pflanzen, die du für<br />

interessante Gebräue benutzen könntest?", fügte er grinsend hinzu.<br />

"Noch viel besser", antwortete Rhobar, sein Gesichts<strong>aus</strong>druck wurde träumerisch und<br />

gedankenverloren. "Ich habe ein mal in einem Buch über das Kastell gelesen. Ich hege die<br />

Vermutung, dass sich dort schwarzes Erz befinden könnte. Oh, was man damit alles anstellen<br />

kann..."<br />

"Hey, warum kommst du nicht mit?", fragte Stone. "Wir könnten zusammen dorthin gehen."<br />

"Ja, eine <strong>aus</strong>gezeichnete <strong>Idee</strong>!", rief Rhobar erfreut. An seinem Gesichts<strong>aus</strong>druck war zu erkennen,<br />

dass er anscheinend schon min<strong>des</strong>tens zehn verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für das Erz im<br />

Kopf hatte.<br />

Gemeinsam marschierten sie schließlich los, verließen das neue Lager und machten sich auf den<br />

Weg zum Kastell.<br />

Während die beiden in Richtung <strong>des</strong> Alten Kastells gingen, überlegte Rhobar, was er mit <strong>dem</strong> Erz<br />

als erstes anstellen würde.<br />

Er konnte damit seinen Attentäter-Trank, der ihn eigentlich erst in die Barriere gebracht hatte,<br />

erheblich verbessern. Er konnte auch starke gifte damit herstellen, oder einen grauenhaften Trank,<br />

der einen für den Rest seines Lebens kichern ließ.<br />

"NEIN", dachte Rhobar, "es gibt was besseres!"<br />

Vorsichtig kramte er in seinem Beutel nach der Flasche mit <strong>einer</strong> seltsamen, dunkelgrauen<br />

Flüssigkeit.<br />

Schon seit fast einem Jahr braute er daran herum. Erst kürzlich hatte er ihn mit den Resten der<br />

Drachenwurzel und <strong>des</strong> Kronstöckels von Stone erweitert.<br />

Im Grunde fehlte <strong>dem</strong> "Trank der Finsternis" nur noch eine Zutat.<br />

Dann würde Rhobar endlich, ENDLICH her<strong>aus</strong>finden, was das Zeug überhaupt bewirkte.<br />

Zufrieden steckte er die Flasche wieder ein, und vertrieb sich die Zeit damit, in eine leere<br />

Laborflasche verschiedene Kräuter zu stopfen.<br />

"Kalte Fusion" war in der Alchemie zwar sehr schwierig, aber mit <strong>dem</strong> schwarzen Erz würde<br />

vielleicht auch das brauen eines Trankes komplett ohne Alchemietisch gelingen.<br />

Stone sah ihm eine Weile mit einem Gesichts<strong>aus</strong>druck zu, an <strong>dem</strong> man s<strong>of</strong>ort erkannte, dass er<br />

lieber gar nicht wissen wollte, was Rhobar schon wieder für kranke Experimente <strong>aus</strong>heckte.<br />

Erst, als die Flasche plötzlich zu rauchen begann, sah Rhobar ein, dass er damit wohl lieber warten<br />

sollte, bis er das Erz überhaupt hatte, und steckte sie wieder in seinen Beutel.

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