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The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...

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Bardan und stürzte sich auf das Biest, wich <strong>dem</strong> Schlag <strong>aus</strong> und rammte <strong>dem</strong> Troll die Axt in die<br />

Brust. Wieder durchdrang Snaga das Fell und wieder brüllte der Troll vor Schmerz. Doch er<br />

kämpfte weiter. Bardan versuchte seine Axt r<strong>aus</strong>zuziehen doch sie hing fest. Fluchend sprang<br />

Bardan zurück. Ohne die Axt standen seine Chancen nicht so gut.<br />

Plötzlich traffen den Troll drei Pfeile auf einmal in sein rechtes Auge. Der Schuss war schwierig<br />

gewesen, doch Chip beherschte Mehrfachschüsse recht gut. Der Troll war nun orinetierungslos und<br />

Bardan schaffte es endlich seine Axt <strong>aus</strong> der Brust <strong>des</strong> Trolles her<strong>aus</strong>zuziehen. Er schlug sie <strong>dem</strong><br />

Troll gegen die Beine, woraufhin dieser vor Schmerzen auf seine Knie viel. Chip schoss ihm noch<br />

ein paar Pfeile in den Rücken und Bardan trennte mit einem kräftigen Schlag den Kopf <strong>des</strong> Trolls<br />

ab.<br />

"Gute gemacht," sagte Bardan. "Deine Pfeile waren echt gut geziehlt."<br />

"Danke," antwortete Chip. "Du und deine Axt waren aber auch nicht schlecht.<br />

Sie wischten sich Spritzer von Trollblut <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Gesicht und Bardan machte sich auf die Suche<br />

nach der Trollkirsche, während Chip anfing <strong>dem</strong> Toll das Fell und die Hauer her<strong>aus</strong>zuschneiden.<br />

"Wo <strong>ist</strong> eigentlich dieser Laido?" fragte Chip auf einmal.<br />

"Keine Ahnung," antwortete Bardan. "Vorhin war er noch da."<br />

Sie schauten nun beide auf den Platz wo Laido hätte liegen müssen.<br />

Mit rot glühenden Augen kratzte sich Laido die Reste <strong>des</strong> Snappers von den Krallen. Seine Gier war<br />

besänftigt, er spürte wie er sich langsam zurückverwandelte, wie sein Körper wieder zur normalen<br />

Größe zurückschrumpfte, seine Haut wieder eine menschliche Farbe annahm und die Krallen zu<br />

Fingernägeln wurden.<br />

Es war knapp gewesen, ziemlich knapp...sein Plan war es natürlich gewesen, Ohnmacht<br />

vorzutäuschen und die anderen Idioten die Drecksarbeit erledigen zu lassen, wie es sich für einen<br />

vernünftigen Herrscher gehörte. Wenn ihm erst einmal die Welt gehörte, konnte er sich ja<br />

schließlich auch nicht um jede Kleinigkeit kümmern.<br />

Doch je länger er dort untätig gelegen hatte, <strong>des</strong>to stärker spürte er den Dämonen in ihm, der an die<br />

Oberfläche drang...ehe er einen weiteren Schluck <strong>aus</strong> Orks Trankflasche nehmen konnte, war es<br />

schon zu spät.<br />

Glücklicherweise waren die beiden Prügelknaben noch immer mit <strong>dem</strong> Troll beschäftigt, so dass<br />

Laido in aller Ruhe außer Reichweite schweben und zur Beruhigung ein paar Snapper zerfetzen<br />

konnte.<br />

"Hm...er war bewusstlos, da kann er doch nicht einfach davongelaufen sein?" Bardan kratzte sich<br />

verwirrt am Kopf, auch Chip war mit seinem Latein am Ende, vor allem weil im neuen Lager<br />

lediglich Englisch und Französisch als Fremdsprachen angeboten wurden.<br />

Als die beiden gerade ein paar abwegige <strong>The</strong>orien zur Erklärung von Laidos Verschwinden<br />

aufstellen wollten, stand eben dieser plötzlich hinter ihnen und lächelte ihnen freundlich zu.<br />

"Laido, da b<strong>ist</strong> du ja! Wo zum Henker warst du?", fragte ihn Chip.<br />

Laido atmete einmal tief durch.<br />

"Als ich gerade heldenmutig auf den schrecklichen Troll zurennen und ihm mein in <strong>einer</strong><br />

unsichtbaren weil mittels göttlicher Kraft verzauberten Scheide verstecktes diamantverziertes<br />

Schwert in den Schlund rammen wollte, um ihm damit den To<strong>des</strong>stoß zu verpassen und für immer<br />

und ewig in die Geschichte der Kolonie einzugehen, spürte ich mit vernichtender Plötzlichkeit einen<br />

winzigen, aber ungemein gefährlichen und bei schwachen Seelen sicher auch tödlichen Wurfpfeil,<br />

der sich direkt in meinen Hals bohrte und mir augenblicklich doppelt wirksames Schlafgift ins Blut<br />

jagte, damit ich wenig später von einigen blutrünstigen Banditen verschleppt werden konnte - wie<br />

ich allerdings erst später bemerkte, da ich zu diesem Zeitpunkt ja bekanntlich noch in süßen<br />

Träumen schwelgend k<strong>einer</strong>lei gleichzeitig stattfindende Ereignisse in m<strong>einer</strong> Umwelt, sei es euer<br />

heroischer Kampf gegen den Troll oder das verachtenswerte Pläneschmieden der hinterhältigen und<br />

gesetzesbrecherischen Banditen, wahrnahm - die mich nach <strong>dem</strong> Ende m<strong>einer</strong> Bewusstlosigkeit und<br />

<strong>dem</strong> unbarmherzig harten Erwachen in <strong>einer</strong> lebensfeindlichen Umgebung - <strong>dem</strong> provisorischen

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